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Nach fast einem Jahr Wartezeit sahen wir endlich die Präsentation der erwarteten MacBook Pros, über die in Apple-Kreisen bereits seit mehreren Monaten gesprochen wird. Anlässlich des zweiten Herbstevents Apple Event haben wir es trotzdem endlich geschafft. Und wie es scheint, hat der Cupertino-Riese während der Entwicklung keinen Moment untätig gestanden, wodurch er zwei großartige Laptops mit noch besserer Leistung auf den Markt bringen konnte. Aber das Problem könnte im Preis liegen. Die günstigste Variante startet bei knapp 60, während der Preis bis auf knapp 181 klettern kann. Sind die neuen MacBook Pros also überteuert?

Eine Menge Neuigkeiten, angeführt von der Leistung

Bevor wir zum Preis selbst zurückkehren, fassen wir kurz zusammen, welche Neuigkeiten Apple dieses Mal tatsächlich gebracht hat. Die erste Änderung fällt bereits beim ersten Blick auf das Gerät auf. Natürlich sprechen wir von einem Design, das sich in gemächlichem Tempo weiterentwickelt hat. Dies hängt schließlich eng mit der Konnektivität der neuen MacBook Pros selbst zusammen. Der Cupertino-Riese hörte auf die langjährigen Bitten der Apfelbauern selbst und setzte auf die Rückkehr einiger Steckverbinder. Neben drei Thunderbolt-4-Anschlüssen und einer 3,5-mm-Buchse mit Hi-Fi-Unterstützung gibt es auch HDMI und einen SD-Kartenleser. Gleichzeitig feiert die MagSafe-Technologie ein großes Comeback, diesmal in der dritten Generation, die sich um die Stromversorgung kümmert und bequem per Magneten am Stecker befestigt wird.

Interessanterweise hat sich auch das Display des Geräts bewegt. Konkret handelt es sich um Liquid Retina XDR, das auf einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung basiert und damit qualitativ gleich mehrere Stufen nach vorne geht. So ist seine Leuchtkraft spürbar auf bis zu 1000 Nits (bis zu 1600 Nits möglich) und das Kontrastverhältnis auf 1:000 gestiegen. Natürlich gibt es auch True Tone und einen breiten Farbraum für eine perfekte Darstellung HDR-Inhalte. Gleichzeitig setzt das Display auf die ProMotion-Technologie und bietet so eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 000 Hz, die es adaptiv verändern kann.

Der M1 Max Chip, der bisher leistungsstärkste Chip aus der Apple Silicon Familie:

Die grundlegendste Änderung, auf die sich die Apfelbauern jedoch in erster Linie freuten, war eine deutlich höhere Leistung. Dafür sorgt ein Paar neuer M1 Pro- und M1 Max-Chips, die ein Vielfaches mehr bieten als der bisherige M1. Das MacBook Pro verfügt nun in der Top-Konfiguration (mit M1 Max) über eine 10-Core-CPU, eine 32-Core-GPU und 64 GB einheitlichen Speicher. Damit ist der neue Laptop zweifellos einer der besten professionellen Laptops aller Zeiten. Im unten angehängten Artikel gehen wir ausführlicher auf Chips und Leistung ein. Nach Informationen von Notebookcheck Sogar das M1 Max ist hinsichtlich der GPU leistungsstärker als die Playstation 5.

Sind die neuen MacBook Pros überteuert?

Aber kommen wir nun zurück zur ursprünglichen Frage, nämlich ob die neuen MacBook Pros überteuert sind. Auf den ersten Blick scheint es so zu sein. Aber es ist notwendig, diesen Bereich aus einer anderen Richtung zu betrachten. Schon auf den ersten Blick ist klar, dass es sich hierbei nicht um Produkte handelt, die für jedermann gedacht sind. Der neue „Pročka“ hingegen richtet sich direkt an Profis, die für ihre Arbeit erstklassige Leistung benötigen, dank der sie nicht auf die geringsten Probleme stoßen. Konkret geht es um Entwickler, die an komplexen Projekten arbeiten, Grafiker, Videoeditoren, 3D-Modellierer und andere. Es sind gerade diese Tätigkeiten, die einen Großteil der oben genannten Leistung erfordern und auf schwächeren Rechnern nicht so gut zu bewältigen sind.

Apple MacBook Pro 14 und 16

Der Preis dieser Neuheiten ist zweifellos hoch, das kann niemand leugnen. Allerdings müssen, wie wir bereits im obigen Absatz angedeutet haben, auch andere Faktoren berücksichtigt werden. Anspruchsvollere Nutzer werden dieses Gerät zweifellos zu schätzen wissen und voraussichtlich äußerst zufrieden damit sein. Allerdings ist noch unklar, wie sich Macs in der Praxis schlagen werden. Allerdings haben uns Apple-Computer mit dem M1-Chip schon früher gezeigt, dass Apple Silicon nicht infrage zu stellen ist.

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