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Der Smart Connector erschien erstmals im September 2015 im iPad Pro, wurde aber später auf andere Serien übertragen, z. B. auf das iPad Air der 3. Generation und das iPad der 7. Generation. Lediglich dem iPad mini fehlt dieser Anschluss. Nun plant Apple hier jedoch möglicherweise eine kleine Weiterentwicklung, wie er bereits auf der WWDC 22 angedeutet hat. 

Der Smart Connector besteht eigentlich aus 3 Kontakten mit Magnetunterstützung, die nicht nur die Stromversorgung des angeschlossenen Geräts, sondern auch die Datenübertragung ermöglichen. Bisher ist die Verwendung hauptsächlich auf iPad-Tastaturen beschränkt, bei denen Sie im Gegensatz zu Bluetooth-Tastaturen weder das Smart Keyboard Folio noch das Smart Keyboard Apple koppeln oder einschalten müssen. Allerdings hat Apple den Smart Connector auch Dritt-Hardwareentwicklern zur Verfügung gestellt, und es gibt einige Modelle auf dem Markt, die diesen Smart Connector unterstützen.

Im November 2018 wurde der Smart Connector auf die Rückseite der neuen iPad Pro-Modelle (3. Generation 12,9 Zoll und 1. Generation 11 Zoll) verlegt, was Kritik an einer veränderten Verwendung dieses noch relativ jungen Standards hervorrief. Abgesehen von Logitech und Brydge gab es zu dieser Zeit eigentlich keine anderen großen Zubehörhersteller, die den Anschluss unterstützen würden. Denn Drittfirmen beschwerten sich über den hohen Lizenzpreis und die Wartezeiten für proprietäre Komponenten. 

Die neue Generation 

Laut der japanischen Website MacOtakara soll noch in diesem Jahr ein neuer Porttyp kommen, der die Fähigkeiten von iPads und daran angeschlossenen Geräten weiter erweitern kann. Aus dem dreipoligen Anschluss sollen zwei vierpolige Anschlüsse werden, über die sich natürlich auch komplexere Zubehörteile als nur die Tastatur steuern lassen. Leider bedeutet dies, dass wir höchstwahrscheinlich die Kompatibilität bestehender Tastaturen mit den neu eingeführten iPads verlieren werden, da diese den aktuellen Smart Connector auf Kosten des neu vorbereiteten abschaffen könnten. Allerdings wird Apple mit dem neuen Produkt sicherlich auch kompatible Tastaturen einführen, was jedoch zusätzliche Investitionen bedeutet.

Die Verwendung des Connectors selbst ist wirklich einfach, da er einfach und intuitiv ist. Der einzige Nachteil ist die geringe Benutzerfreundlichkeit. Auf der diesjährigen WWDC versprach Apple jedoch eine umfassendere Unterstützung für Treiber von Drittanbietern. Die Frage ist aber, wie komfortabel das Spielen auf großen iPads trotz deren Unterstützung sein wird. In jedem Fall würde die Anordnung auf zwei Seiten die Verwendung von Controllern ähnlich denen der Ninteda Switch erfordern, obwohl dies selbst mit der Verwendung starker Magnete wirklich eine interessante Lösung sein könnte. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, den Connector in Verbindung mit der neuen HomePod-Generation zu verwenden. Schon letztes Jahr es sprach, dass es möglich wäre, das iPad daran zu „clipsen“. Der HomePod könnte somit als eine Art Dockingstation und das iPad als Heim-Multimedia-Center dienen. 

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