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Anfang September stellte Apple eine neue Reihe von Apple iPhones vor. Auch hier handelte es sich um ein Quartett von Telefonen, unterteilt in zwei Kategorien – Basic und Pro. Es ist das iPhone 14 Pro (Max), das sich enormer Beliebtheit erfreut. Apple konnte mit einer Reihe interessanter Neuerungen aufwarten, darunter die Entfernung des Ausschnitts und dessen Ersatz durch Dynamic Island, einen leistungsstärkeren Apple A16 Bionic-Chipsatz, ein Always-on-Display und eine bessere Hauptkamera. Nach Jahren hat Apple endlich die Auflösung des Sensors von den standardmäßigen 12 Mpx auf 48 Mpx erhöht.

Es ist die neue Rückfahrkamera, die in der Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erregt. Apple hat es erneut geschafft, die Qualität der Fotos um einige Schritte nach vorne zu steigern, was die Nutzer derzeit am meisten schätzen. Es ist kein Zufall, dass Mobiltelefonhersteller in den letzten Jahren den Fokus auf die Kamera gelegt haben. Aber es begann eine weitere recht interessante Diskussion zum Thema Speicher. iPhones beginnen mit 128 GB Speicher und größere Fotos müssen logischerweise mehr Platz beanspruchen. Und das wurde (leider) bestätigt. Vergleichen wir also, wie viel Platz die 48-MP-Fotos des iPhone 14 Pro im Vergleich zum Samsung Galaxy S22 Ultra und seiner 108-MP-Kamera einnehmen.

So funktionieren 48-Mpx-Fotos

Doch bevor wir mit dem eigentlichen Vergleich beginnen, ist es wichtig, noch eine Tatsache zu erwähnen. Mit dem iPhone 14 Pro (Max) können Sie nicht nur Fotos mit einer Auflösung von 48 Mpx aufnehmen. Dies ist nur bei Aufnahmen im ProRAW-Format möglich. Wenn Sie jedoch herkömmliches JPEG oder HEIC als Format wählen, haben die resultierenden Fotos standardmäßig eine Größe von 12 Mpx. Somit kann nur das genannte Profiformat das volle Potenzial des Objektivs ausschöpfen.

Wie viel Platz nehmen die Bilder ein?

Sobald die neuen iPhones in die Hände der ersten Rezensenten gelangten, verbreitete sich die Nachricht darüber, wie viel Speicherplatz 48-Megapixel-ProRAW-Bilder buchstäblich beanspruchen, im Internet. Und viele Menschen waren von dieser Zahl im wahrsten Sinne des Wortes überwältigt. Unmittelbar nach der Keynote teilte die YouTuberin eine interessante Information mit – sie versuchte, ein Foto im ProRAW-Format mit einer 48-MP-Kamera aufzunehmen, was zu einem Foto mit einer Auflösung von 8064 x 6048 Pixeln führte, das anschließend unglaubliche 80,4 MB einnahm Lagerung. Wenn Sie jedoch das gleiche Bild im gleichen Format mit einem 12-MP-Objektiv aufnehmen würden, würde es dreimal weniger Platz beanspruchen, also etwa 27 MB. Diese Berichte wurden anschließend vom Entwickler Steve Moser bestätigt. Er untersuchte den Code der finalen Beta-Version von iOS 16, aus dem hervorging, dass solche Bilder (48 Mpx in ProRAW) etwa 75 MB belegen sollten.

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Daraus folgt also eines: Wer sein iPhone hauptsächlich zum Fotografieren nutzen möchte, sollte mit einem größeren Speicher ausgestattet sein. Andererseits betrifft dieses Problem nicht jeden Apfelbauern. Wer im ProRAW-Format fotografiert, weiß sehr gut, was er tut und rechnet die resultierenden Fotos sehr gut mit einer größeren Größe ab. Normale Benutzer müssen sich über diese „Krankheit“ überhaupt keine Sorgen machen. In den allermeisten Fällen werden Fotos im Standardformat HEIF/HEVC oder JPEG/H.264 aufgenommen.

Werfen wir aber einen Blick auf die Konkurrenz selbst, nämlich das Samsung Galaxy S22 Ultra, das derzeit als Hauptkonkurrent der neuen Apple-Handys gelten kann. Dieses Telefon geht zahlenmäßig ein paar Schritte weiter als Apple – es verfügt über ein Objektiv mit einer Auflösung von 108 Mpx. Grundsätzlich funktionieren jedoch beide Telefone praktisch gleich. Obwohl sie mit einer Hauptkamera mit hoher Auflösung ausgestattet sind, sind die resultierenden Fotos dennoch nicht so toll. Es gibt etwas namens Pixel-Binning oder die Kombination von Pixeln zu einem kleineren Bild, das dadurch wirtschaftlicher ist und dennoch erstklassige Qualität liefern kann. Aber auch hier mangelt es nicht an Möglichkeiten, das Potenzial voll auszuschöpfen. Wenn Sie also ein Foto mit 108 Mpx über Samsung Galaxy-Handys aufnehmen würden, würde das resultierende Foto etwa 32 MB beanspruchen und eine Auflösung von 12 x 000 Pixeln haben.

Apple verliert

Eines wird aus dem Vergleich deutlich: Apple verliert klar. Obwohl die Qualität der Fotos der wichtigste Aspekt ist, müssen dennoch Effizienz und Größe berücksichtigt werden. Es stellt sich also die Frage, wie Apple im Finale damit umgehen wird und was wir in Zukunft davon erwarten können. Denken Sie, dass die Größe der 48-Megapixel-ProRAW-Fotos eine so entscheidende Rolle spielt, oder sind Sie bereit, über dieses Manko in Bezug auf die Qualität der Fotos hinwegzusehen?

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