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Obwohl wir letzte Woche die Präsentation der brandneuen iPhone 13-Serie gesehen haben, gibt es bereits Spekulationen über deren Nachfolger. Der bekannte Leaker Jon Prosser hat die Spekulationen bereits vor der letzten Keynote gezielt angestoßen. Angeblich hat er den Prototypen des kommenden iPhone 14 Pro Max gesehen, laut dem einige wirklich interessante Renderings entstanden sind. Erschwerend kommt hinzu, dass sich ihm nun auch der angesehenste Analyst Ming-Chi Kuo mit einigen wirklich interessanten Informationen angeschlossen hat.

Eine Änderung, die Apfelbauern schon seit mehreren Jahren fordern

Im Moment sieht es also so aus, als würde der Wandel, den die Apfelbauern schon seit mehreren Jahren fordern, relativ bald kommen. Gerade der obere Ausschnitt ist häufig Gegenstand von Kritik, auch aus Anwenderkreisen. Der obere Ausschnitt, der übrigens die TrueDepth-Kamera mit allen nötigen Komponenten für das Face-ID-System verbirgt, gibt es schon seit 2017, genauer gesagt seit der Einführung des revolutionären iPhone X. Das Problem ist allerdings ganz einfach – Die Kerbe (Aussparung) hat sich in keiner Weise verändert – und zwar bis zur Einführung des iPhone 13 (Pro), dessen Aussparung um 20 % kleiner ist. Wie erwartet reichen 20 % in dieser Hinsicht einfach nicht aus.

Rendering des iPhone 14 Pro Max:

Allerdings ist sich Apple dieser Hinweise wohl bewusst und bereitet sich auf eine relativ große Änderung vor. Die nächste Generation von Apple-Handys könnte auf den oberen Ausschnitt komplett verzichten und ihn durch ein Loch ersetzen, das man beispielsweise von Konkurrenzmodellen mit Android-Betriebssystem kennt. Wie der Cupertino-Gigant dies erreichen will und wie es mit Face ID aussehen wird, wurde bisher jedoch nicht ein einziges Mal erwähnt. Kuo erwähnt jedenfalls, dass wir noch einige Zeit nicht mit der Ankunft von Touch ID unter dem Display rechnen sollten.

Shotgun, Face ID unter dem Display und mehr

Auf jeden Fall gab es Informationen, dass es theoretisch möglich wäre, alle notwendigen Komponenten für Face ID unter dem Display zu verstecken. Einige Mobiltelefonhersteller experimentieren bereits seit einiger Zeit damit, die Frontkamera direkt unterhalb des Displays zu platzieren, was sich jedoch aufgrund unzureichender Qualität bisher nicht bewährt hat. Dies gilt jedoch nicht unbedingt für Face ID. Hierbei handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Kamera, sondern um Sensoren, die einen 3D-Scan des Gesichts durchführen. Dadurch könnten iPhones einen Standard-Locher bieten, die beliebte Face-ID-Methode beibehalten und gleichzeitig den verfügbaren Bereich deutlich vergrößern. Jon Prosser fügt außerdem hinzu, dass gleichzeitig das hintere Fotomodul am Gehäuse des Telefons ausgerichtet wird.

iPhone 14 rendern

Darüber hinaus äußerte sich Kuo auch zur vorderen Weitwinkelkamera selbst. Es soll auch eine relativ grundlegende Verbesserung erhalten, die konkret die Auflösung betrifft. Die Kamera soll 12-MP-Fotos statt 48-MP-Fotos aufnehmen können. Aber das ist nicht alles. Die ausgegebenen Bilder werden weiterhin eine Auflösung von „nur“ 12 Mpx bieten. Das Ganze wird so funktionieren, dass die Fotos durch den Einsatz des 48-Mpx-Sensors deutlich detaillierter werden.

Verlassen Sie sich nicht auf das Mini-Modell

Zuvor wurde auch das iPhone 12 mini scharf kritisiert, das sein Potenzial nicht voll ausschöpfte. Kurz gesagt, die Verkäufe reichten nicht aus und Apple befand sich an einem Scheideweg mit zwei Optionen: entweder die Produktion und den Verkauf fortzusetzen oder dieses Modell vollständig einzustellen. Der Cupertino-Riese hat das Problem wahrscheinlich gelöst, indem er dieses Jahr das iPhone 13 mini vorstellte, aber wir sollten in den folgenden Jahren nicht damit rechnen. Schließlich ist es das, was der Analyst Ming-Chi Kuo auch jetzt noch erwähnt. Ihm zufolge wird der Riese weiterhin vier Modelle anbieten. Das Mini-Modell wird lediglich das günstigere 6,7-Zoll-iPhone ersetzen, voraussichtlich mit der Bezeichnung Max. Das Angebot würde somit aus iPhone 14, iPhone 14 Pro, iPhone 14 Max und iPhone 14 Pro Max bestehen. Allerdings ist derzeit ohnehin unklar, wie es im Finale ausgehen wird.

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