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Eine kabellose Tastatur, die nicht aufgeladen werden muss. Ein praktischer Teil eines Desktop-Computers oder ein unnötiger Luxus? Entscheiden Sie selbst und stellen Sie die Logitech K750-Tastatur für Mac vor.

Packungsinhalt

Sie erhalten die Logitech K750-Tastatur in einem klassischen Karton. Unmittelbar nach dem Öffnen sehen Sie auf der Unterseite des Deckels eine einfache Anleitung zum Anschließen der Tastatur. Neben der Tastatur enthält die Box auch einen kleinen Dongle zur drahtlosen Kommunikation mit der Tastatur und einen USB-Verlängerungsadapter dafür. Der Dongle selbst kann gleichzeitig mit anderen kabellosen Produkten von Logitech verwendet werden. Das spart wertvolle USB-Steckplätze.

Den Zeichnungen auf der Verpackung zufolge sollte der verlängerte Adapter zum Anschluss an den iMac verwendet werden, ich sehe jedoch keinen Grund, warum es nicht ausreichen sollte, nur den Dongle anzuschließen. Vielleicht zum leichteren Trennen. Schließlich finden Sie in der Verpackung eine kleine Broschüre zur sicheren Verwendung, eine Anleitung gibt es jedoch nicht. Das Feld führt Sie zur PDF-Datei auf der Support-Seite. Unter der genannten Adresse finden Sie jedoch kein elektronisches Handbuch.

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Der obere Teil der Tastatur besteht aus einer Glasschicht (oder gehärtetem transparentem Kunststoff), darunter befindet sich eine weitere farbige Kunststoffschicht, die den Eindruck von Aluminiumgrau erzeugt. Auch der Rest der Tastatur besteht aus Kunststoff in Weiß. Das K750 hat ein sehr schlankes Profil, wie wir es von Tastaturen von Apple gewohnt sind, auf der Rückseite finden wir zudem Klinken, mit denen sich die Neigung der Tastatur um sechs Grad verändern lässt.

Die Tasten sind etwas kleiner als die von Apple, etwa einen Millimeter, sodass zwischen den einzelnen Tasten etwas mehr Platz ist. Beim Vergleich der Tastatur mit dem MacBook Pro habe ich keinen nennenswerten Unterschied gespürt. Eine Besonderheit sind die abgerundeten Funktions- und Bedientasten. Dank ihnen macht die Tastatur einen sehr uneinheitlichen Eindruck, die Feststelltaste ist seltsamerweise mit einer erhabenen Oberfläche gestaltet. Das Schlaggeräusch lässt sich mit der Tastatur des MacBook vergleichen, das im Test vorhanden war.

Was einfriert, ist das relativ unverständliche Fehlen einer LED-Anzeige für die eingeschaltete Feststelltaste. Es gibt auch eine ungewöhnliche Tastengruppe auf der Tastatur, nämlich F13-F15. Aufgrund der Tatsache, dass es kein Handbuch für die Tastatur gibt, werden wir es nicht offiziell erfahren. Allerdings basiert die Tastatur auf der Version für Windows (von der sie sich praktisch nur in der Beschriftung einiger Tasten unterscheidet), wobei diesen Tasten „Bildschirm drucken“/„Scroll Lock“/„Pause“ zugeordnet sind, sodass sie unter OS X nicht gelten würden. F13 und F14 ändern im mittleren OS X die Lautstärke, F15 hat überhaupt keine Funktion.

Die Tasten F1-F12 funktionieren entsprechend den auf den Tasten angezeigten Funktionen. Wenn Sie die Standardfunktionen der Tasten aufrufen möchten, müssen Sie dies über die Taste tun Fn, die sich oberhalb der Richtungspfeile befindet. Systemtechnisch ist es leider nicht möglich, sie umzudrehen, wie es bei einer normalen Apple-Tastatur möglich ist. Außerdem funktioniert die Mission Control-Taste nicht wie sie sollte, was mit einem kleinen Trick in den Tastatureinstellungen in den Systemeinstellungen behoben werden muss.

Die Tastatur macht einen sehr soliden Eindruck, keine Knarzgeräusche oder lose Teile. Obwohl es sich nicht um ein aus einem Stück Aluminium gegossenes Stück handelt, macht die Tastatur dennoch einen soliden und eleganten Eindruck. Sein Gewicht ist etwas höher als man erwarten würde, was vor allem auf das Solarpanel und den eingebauten Akku zurückzuführen ist.

Solarpanel

Das gesamte obere Drittel der Tastatur wird von einem Solarpanel eingenommen, das Energie liefert. Im rechten Teil finden Sie neben dem Schalter zum Einschalten der Tastatur auch einen Knopf, der beim Drücken eine der Dioden zum Leuchten bringt und anzeigt, ob das Licht für das Solarpanel ausreicht oder nicht.

Das Panel ist relativ anspruchslos gegenüber der Lichtquelle, selbst schwaches Fluoreszenzlicht reicht aus. Bei Tageslicht wird man mit dem Laden des eingebauten Akkus keine Probleme haben, nachts kommt man auch mit einer kleinen Tischlampe aus, in beiden Fällen wird der Akku geladen. Bei voller Aufladung hält die Tastatur bis zu mehreren Wochen, allerdings müssten Sie diese Zeit in völliger Dunkelheit verbringen, um eine vollständige Aufladung zu erhalten.

Darüber hinaus finden Sie im Mac App Store eine kostenlose Anwendung, die mit der Tastatur kommuniziert und Ihnen den Ladezustand und die auf das Solarpanel fallende Lichtmenge anzeigt. Natürlich können Sie diese Anwendung auch für Windows erhalten.

Es stellt sich die Frage, ob es Sinn macht, für einen Luxus wie ein Solarpanel extra zu bezahlen, wenn wir mit einer batteriebetriebenen Tastatur auskommen, bei der wir die Batterien von Zeit zu Zeit in das Ladegerät stecken. Diese Wahl ist eine Frage der Prioritäten. Hier steht vor allem der Komfort im Vordergrund, Sie müssen sich nicht um das Aufladen und Ersetzen der Akkus kümmern, wenn diese leer sind, und Sie sparen auch noch ein wenig Strom. Und schließlich sparen Sie auch ein paar Akkus, wenn diese nicht im Lieferumfang der Tastatur enthalten sind.

Erfahrungen

Die Tastatur funktioniert wie vorgestellt. Stecken Sie einfach den Dongle in Ihren Computer, schalten Sie die Tastatur ein und Sie können sofort tippen. Kein Herstellen einer Verbindung zwischen Sender und Empfänger, keine Installation von Treibern oder speziellen Anwendungen.

Allerdings kam es bei mir ab und zu vor, dass die Tastatur plötzlich nicht mehr reagierte, ebenso wie bei der MacBook-Tastatur ließ sich der Rechner nur noch mit dem Touchpad steuern. Das Problem wurde durch Schließen/Aufklappen des Deckels gelöst, d. h. durch Versetzen des Computers in den Ruhezustand, woraufhin die Tastatur wieder normal funktionierte. Ich weiß nicht, ob dieser Fehler auf die Tastatur oder das Betriebssystem zurückzuführen ist, da bei mir ein ähnliches Problem mit einer kabellosen Maus einer anderen Marke aufgetreten ist.

Das Tippen auf der Tastatur war genauso angenehm und komfortabel wie auf der integrierten MacBook-Tastatur. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, war die bereits erwähnte Anzeige der Feststelltaste. Während der Nutzung blieb der Akkustand bei 100 %, was auf die Effizienz des Solarpanels und die große Kapazität des Akkus hinweist.

Es stellt sich die Frage, warum sich Logitech für eine kabellose 2,4-MHz-Empfängerlösung anstelle der Bluetooth-Technologie entschieden hat. Im Gegensatz zu Bluetooth bietet diese Lösung eine einfache Verbindung, man kann am zweiten Zelt keine Tastatur an ein iPad anschließen und verliert außerdem einen der USB-Anschlüsse. Logitech hat sich für seinen Unifying-Dongle vor allem wegen der Möglichkeit entschieden, mehrere Geräte des Unternehmens gleichzeitig über einen einzigen USB-Anschluss anzuschließen.

Záver

Die Logitech K750 wird sicherlich ihre Fans gewinnen. Die praktisch unendliche Kapazität des Adapters nimmt den Menschen die Sorge um geladene Akkus ab, außerdem muss er sich aufgrund seiner Verarbeitung und seines Designs überhaupt nicht neben Apple-Produkten schämen und findet seinen Platz unter ihnen. Andererseits fehlt hier die berühmte Apple-Präzision, weshalb Nutzer in vielen Fällen lieber zu einer Original-Apple-Tastatur greifen.

Der Preis (ca. 1 CZK), der immer noch etwas höher ist als bei der kabellosen Tastatur von Apple, macht die Wahl nicht einfacher. Zumindest wird es Sie freuen, aus mehreren Farbvarianten wählen zu können. Im Angebot sind Apple Silber, Silber mit farbigem Oberstreifen um das Solarpanel (blau, grün, pink) oder klassisches Schwarz. Eine Fotogalerie der Tastatur finden Sie unterhalb des Artikels.

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