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Letztes Jahr startete Apple eine ziemlich bedeutende Revolution bei seinen Computern, für die das Apple-Silicon-Projekt verantwortlich ist. Kurz gesagt: Macs verlassen sich nicht mehr auf (oft unzureichende) Prozessoren von Intel, sondern setzen stattdessen auf Apple-eigene Chips mit deutlich höherer Leistung und geringerem Energieverbrauch. Als Apple im Juni 2020 Apple Silicon vorstellte, erwähnte das Unternehmen, dass der gesamte Prozess zwei Jahre dauern würde. Bisher scheint alles gut zu laufen.

macOS 12 Monterey M1 vs. Intel

Aktuell haben wir zum Beispiel 24″ iMac (2021), MacBook Air (2020), 13″ MacBook Pro (2020), Mac mini (2020) mit M1-Chips und 14″ und 16″ MacBook Pro (2021) mit M1 im Angebot Pro-Chips und M1 Max. Zur Verdeutlichung sei noch erwähnt, dass es sich beim M1-Chip um einen sogenannten Einstiegschip handelt, der in Basis-Computern verbaut wird, während es sich beim M1 Pro und M1 Max um die ersten wirklich professionellen Chips aus der Apple-Silicon-Serie handelt, die es aktuell nur gibt Verfügbar für das aktuelle MacBook Pro. Es gibt nicht mehr so ​​viele Geräte mit Intel-Prozessoren im Menü von Apple. Dabei handelt es sich nämlich um den High-End-Mac mini, den 27″ iMac und den Top-Mac Pro. Daher stellt sich eine relativ einfache Frage: Lohnt es sich jetzt, Ende 2021, überhaupt einen Mac mit Intel zu kaufen?

Die Antwort ist klar, aber…

Apple hat bereits mehrfach bewiesen, wozu seine Apple-Silicon-Chips tatsächlich fähig sind. Unmittelbar nach der Einführung des ersten Trios von Macs mit dem M1 (MB Air, 13″ MB Pro und Mac mini) konnte er buchstäblich alle mit einer unglaublichen Leistung verblüffen, die niemand von diesen Stücken erwartet hatte. Dies ist umso interessanter, wenn man bedenkt, dass beispielsweise das MacBook Air nicht einmal über einen Lüfter verfügt und somit passiv kühlt – Entwicklung, Videobearbeitung, das Spielen einiger Spiele und Ähnliches aber dennoch problemlos bewältigen. Die ganze Situation bei Apple Silicon verschärfte sich dann um ein Vielfaches mit der kürzlichen Einführung der neuen 14″ und 16″ MacBook Pros, die mit ihrer Leistung alle Erwartungen völlig übertrafen. Beispielsweise schlägt ein 16″ MacBook Pro mit einem M1 Max unter bestimmten Bedingungen sogar einen Mac Pro.

Auf den ersten Blick scheint der Kauf eines Mac mit Intel-Prozessor nicht die beste Wahl zu sein. In den allermeisten Fällen trifft dies auch zu. Mittlerweile ist jedem klar, dass die Zukunft der Apple-Computer bei Apple Silicon liegt, weshalb Macs mit Intel möglicherweise für einige Zeit nicht unterstützt werden oder nicht mit anderen Modellen mithalten können. Bisher war die Wahl auch eher schwierig. Wenn Sie einen neuen Mac brauchten und wussten, dass Sie für Ihre Arbeit eine leistungsstärkere Maschine benötigen, dann hatten Sie keine sehr glückliche Wahl. Mit der Einführung der M1 Pro- und M1 Max-Chips hat sich das jedoch geändert, die endlich die imaginäre Lücke in Form professioneller Macs mit Apple Silicon füllen. Allerdings handelt es sich immer noch nur um ein MacBook Pro, und es ist nicht ganz klar, wann beispielsweise ein Mac Pro oder ein 27″ iMac eine ähnliche Änderung erleben könnte.

Mac Pro-Konzept mit Apple Silicon
Mac Pro-Konzept mit Apple Silicon von svetapple.sk

Nutzer, die beruflich mit Bootcamp arbeiten müssen und dadurch Zugriff auf das Windows-Betriebssystem haben oder dieses ggf. virtualisieren müssen, haben eine schlechtere Wahl. Hier stoßen wir generell auf einen großen Mangel an Apple-Silicon-Chips. Da diese Teile auf einer völlig anderen Architektur (ARM) basieren, kommen sie mit dem Betrieb dieses Betriebssystems leider nicht zurecht. Wenn Sie also süchtig nach etwas Ähnlichem sind, müssen Sie sich entweder mit dem aktuellen Angebot zufrieden geben oder zu einem Konkurrenten wechseln. Allerdings ist der Kauf eines Macs mit Intel-Prozessor generell nicht mehr zu empfehlen, was sich auch daran zeigt, dass diese Geräte extrem schnell an Wert verlieren.

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