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Der lang erwartete Übergang von MacBooks und Macs von Intel-Prozessoren zu Apple ARM-Chipsätzen könnte schneller und umfangreicher sein als erwartet. Analyst Ming-chi Kuo sagte, dass Apple im nächsten Jahr mehrere Macs und MacBooks auf den Markt bringen will, sodass wir neben Laptops auch Desktop-Computer auf Basis der ARM-Architektur erwarten sollten. Dies bringt Apple unter anderem Einsparungen.

Durch den Einsatz von ARM-Chipsätzen soll Apple 40 bis 60 Prozent der Prozessorkosten einsparen und gleichzeitig mehr Flexibilität und Kontrolle über die Hardware gewinnen. Kürzlich sagte Ming-chi Kuo, dass das erste MacBook mit einem ARM-Chipsatz Ende dieses Jahres oder Anfang 2021 vorgestellt wird. Die ARM-Architektur wird hauptsächlich mit Smartphones und Tablets in Verbindung gebracht. Vor allem, weil sie weniger Energie verbrauchen als x86-Prozessoren. Dadurch können ARM-Chipsätze deutlich besser passiv gekühlt werden. Einer der Nachteile lag vor einigen Jahren in der geringeren Leistung, doch Apple hat mit dem Apple A12X/A12Z-Chipsatz bereits gezeigt, dass der Leistungsunterschied tatsächlich der Vergangenheit angehört.

Noch interessanter kann der Einsatz in Desktop-Computern sein, da hier keine Rücksicht auf Akku und passive Kühlung genommen werden muss. Beispielsweise kann die Leistung des Apple A12Z-Chipsatzes durch die Hinzunahme einer aktiven Kühlung völlig anders ausfallen und muss nicht durch einen möglichen Leistungsmangel eingeschränkt werden. Darüber hinaus ist dies bereits ein zwei Jahre alter Chipsatz, Apple hat sicherlich eine neuere Version des Chipsatzes in petto, die alles auf ein höheres Niveau bringen wird. Auf jeden Fall sieht es so aus, als ob wir uns im Zusammenhang mit dem Übergang zur ARM-Architektur auf einiges freuen können.

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