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Über den Nachfolger des 2020 MacBook Air wird schon seit Längerem spekuliert. Apple stellte es im Rahmen seiner Eröffnungsrede auf der WWDC 22 vor, aber es war nicht die einzige Hardware, auf der es installiert war. Den M2-Chip bekam auch das 13" MacBook Pro. Im Vergleich zum Air hat es jedoch das alte Design beibehalten, sodass sich die Frage stellt, für welches Modell soll ich mich entscheiden? 

Als Apple 2015 das 12-Zoll-MacBook vorstellte, gab es eine neue Designrichtung für seine Computer vor. Dieser Look wurde dann nicht nur von MacBook Pros übernommen, sondern auch vom MacBook Air. Doch letzten Herbst stellte das Unternehmen MacBook Pros mit 14 und 16 Zoll vor, die in mancher Hinsicht auf die Zeit vor dieser Zeit zurückgehen. Daher wurde erwartet, dass das MacBook Air dieses Design übernehmen würde, aber das Gleiche sollte auch beim kleinsten MacBook Pro der Fall sein, mit der Tatsache, dass es auch auf die Touch Bar verzichten würde. Dies ist im vorliegenden Fall jedoch nicht geschehen.

Das M2 MacBook Air wirkt dadurch modern, frisch, aktuell. Auch wenn das Design von 2015 sieben Jahre später immer noch gefällt, ist es immer noch veraltet, weil wir hier etwas Neueres haben. Wenn man die beiden Maschinen also nebeneinander stellt, sehen sie sehr unterschiedlich aus. Schließlich muss man es beim neuen Air nicht machen, es hat im Herbst gereicht, die 13- und 14- oder 16-Zoll-Modelle zu nehmen. Das neue 13" MacBook Pro kann eigentlich als SE-Version der iPhones bezeichnet werden. Wir haben alles Alte genommen und es einfach mit einem modernen Chip ausgestattet und hier ist das Ergebnis.

Wie Eier, Eier 

Schauen wir uns den direkten Vergleich an, verfügen sowohl das MacBook Air als auch das 13" MacBook für 2022 über einen M2-Chip, eine 8-Kern-CPU, bis zu 10-Kern-GPU, bis zu 24 GB Unified RAM, bis zu 2 TB SSD-Speicher. Aber das Basis-MacBook Air verfügt nur über eine 8-Kern-GPU, während das MacBook Pro über eine 10-Kern-GPU verfügt. Wenn Sie hinsichtlich der GPU auf das Pro-Modell aufrüsten möchten, müssen Sie sich für das höhere Modell entscheiden, das jedoch 7 teurer ist als das Basismodell, das 4 mehr als das Basismodell des 13" MacBook Pro ist Kosten.

Das MacBook Air 2022 verfügt jedoch über ein etwas größeres 13,6-Zoll-Liquid-Retina-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1664 Pixeln. Das MacBook Pro verfügt über ein 13,3-Zoll-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und IPS-Technologie. Seine Auflösung beträgt 2560 x 1600 Pixel. Die Helligkeit von 500 Nits ist bei beiden gleich, ebenso ein großer Farbumfang bzw. True Tone. Natürlich gibt es auch Unterschiede bei der Kamera, die im Air einen Ausschnitt im Display benötigt. Hier erhalten Sie eine 1080p FaceTime HD-Kamera, das MacBook Pro verfügt über eine 720p-Kamera.

Auch die Klangwiedergabe profitiert vom neuen Gehäuse, das gerade bei den 14 und 16" MacBook Pros seine klaren Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Manche vermissen vielleicht die Touch Bar, die es im MacBook Pro noch gibt, andere greifen offenbar zum Air, gerade weil es diese nicht mehr hat. Das ist jedoch eine Sichtweise. Allerdings ist laut Apple das 13" MacBook Pro in puncto Akkulaufzeit führend, da es zwei Stunden mehr kabelloses Surfen im Internet (das MacBook Air schafft 2 Stunden) oder die Wiedergabe von Filmen in der Apple TV App (das MacBook Air schafft) bietet Griff 15 Stunden). Es verfügt über einen größeren 18-Wh-Akku (MacBook Air hat 58,2 Wh). Beide verfügen über zwei Thunderbolt/USB 52,6-Anschlüsse, aber das Air ist mit MagSafe 4 vorne dabei.

Obwohl das MacBook Pro nicht wie das neue MacBook Air über eine Schnellladeunterstützung verfügt, finden Sie im Paket ein 67-W-USB-C-Netzteil. Beim Air sind es nur 30W, bei einer höheren Rechnerkonfiguration sind es 35W mit zwei Anschlüssen. Natürlich können auch Maße eine Rolle spielen. Die Höhe des Air beträgt 1,13 cm, die Höhe des Pro-Modells beträgt 1,56 cm. Die Breite ist mit 30,41 cm gleich, das Pro-Modell ist jedoch paradoxerweise kleiner in der Tiefe, denn sie beträgt 21,14 cm im Vergleich zu 21,5 cm beim Air. Sein Gewicht beträgt 1,24 kg, das Gewicht des MacBook Pro beträgt 1,4 kg.

Unsinnige Preise 

Die Software läuft auf ihnen gleich, sie werden auch gleich lange unterstützt, weil sie den gleichen Chip haben. Wenn für Sie zwei GPU-Kerne eine Rolle spielen, greifen Sie zum Pro-Modell, was sich auch angesichts der höheren Ausstattung des Air lohnen kann. Verzichtet man aber darauf, dann bringt das 13" MacBook Pro überhaupt nichts. Kein veraltetes Design, keine schlechtere Kamera, kein kleineres Display und für viele nicht einmal eine technologische Modeerscheinung in Form einer Touch Bar. Vielleicht nur die Ausdauer.

Die Basis des neuen modernen und attraktiven MacBook Air kostet 36 CZK, die höhere Konfiguration kostet 990 CZK. Die Basis des neuen, aber veralteten 45" MacBook Pro kostet 990 CZK, eine höhere Konfiguration mit dem einzigen Unterschied in Form von 13 GB Speicher kostet 38 CZK. Erkennen Sie das Paradoxon? Die höhere Version des MacBook Air 990 ist 512 CZK teurer als das ebenso leistungsstarke Pro-Modell. Diese Maschinen unterscheiden sich lediglich durch das moderne Design des Air-Modells und die daraus resultierenden Vorteile.

Es ist auf jeden Fall schön, dass Apple beide Serien aktualisiert hat. Aber ihre Preise sind einfach seltsam. Ein ebenso leistungsstarker Einsteigercomputer ist teurer als ein ebenso leistungsstarker Proficomputer. Apple hat hier einfach etwas verpasst. Entweder hätte er den Preis für den neuen Airy selbst für 2020 ein paar Tausend niedriger ansetzen sollen, oder er hätte das 13" MacBook Pro neu gestalten und den Preis etwas höher ansetzen sollen. Es würde den Platz besser vom 14" MacBook Pro abgrenzen, das bei 58 CZK beginnt, sodass wir hier einen unnötig großen Preisunterschied haben. Dies würde vielen Nutzern die Entscheidungsfindung erheblich erleichtern.

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