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Wenn Sie sich die lautesten Kommentare im Internet ansehen, werden Sie feststellen, dass es tatsächlich eine große Gruppe von Menschen gibt, die es begrüßen würden, wenn sich die Hersteller auch auf kleine Telefone konzentrieren würden. Gleichzeitig ist der Trend völlig entgegengesetzt und steigt so weit wie möglich. Aber vielleicht gibt es noch ein wenig Hoffnung. 

Es gibt wirklich wenige kleine Smartphones auf dem Markt und tatsächlich sind sogar 6,1-Zoll-iPhones ziemlich einzigartig. Beispielsweise bietet Samsung das Galaxy S23 nur in dieser Größe an, während alle anderen Modelle größer sind, selbst in seiner Mittel- und Low-End-Klasse. Bei anderen Herstellern ist das nicht anders. Warum? Weil es eine Sache ist, im Internet zu schreien, und eine andere, etwas zu kaufen.

Das wissen wir genau im Hinblick auf den Ausfall des iPhone mini. Als es auf den Markt kam, war es ein großer Erfolg, da Apple an alle Benutzer denkt und Geräte in einer breiten Palette von Größen anbietet. Aber niemand wollte den „Mini“, also dauerte es nur zwei Jahre, bis Apple ihn durchschaute und durchbrachte. Stattdessen hat er sich logischerweise das iPhone 14 Plus ausgedacht, also das genaue Gegenteil. Es ist auch kein Zuckerschlecken, aber es hat mehr Potenzial. Obwohl wir darüber nachdenken, wie kleine Telefone wir wollen, kaufen wir immer größere. 

Wenn Sie auf der Suche nach einem wirklich kleinen Smartphone sind, ist dies praktisch Ihre letzte Chance, sich für das iPhone 12 oder 13 mini zu entscheiden, da es unwahrscheinlich erscheint, dass Apple dieses Modellduo jemals nachlegen wird. Aber wenn es Ihnen nichts ausmacht, zwischen Systemen zu migrieren, könnte ein ziemlich bekannter Name – Pebble – bald in das Segment der Android-Telefone einsteigen.

Viele Hürden bei der Umsetzung 

Dabei handelt es sich nicht um das Unternehmen selbst, sondern um Gründer Eric Migicovsky, dessen Team angeblich an einem wirklich kleinen Android-Smartphone arbeitet. Er ließ eine Umfrage auf Discord durchführen, die ihm klares Feedback gab, dass die Leute kleine Telefone wollten. Es ist nicht seine erste Initiative, er hat bereits letztes Jahr eine Petition mit mehr als 38 Unterschriften an verschiedene Hersteller geschrieben und verschickt, um sich endlich auch auf kleinere Telefone zu konzentrieren.

So entstand das Small Android Phone-Projekt, das versucht, ein Telefon zu erfinden, das über ein 5,4-Zoll-Display und ein unverwechselbares Design seiner Kameras verfügt. Das Problem ist, dass niemand mehr so ​​kleine Displays herstellt, nur noch Apple für sein iPhone mini, dessen Produktion bald endgültig eingestellt wird. Dann ist da noch die Frage des Preises. Sobald Design und Technik fertig sind, wird sicherlich eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. 

Aber der geschätzte Preis des Geräts, der angeblich 850 Dollar (ca. 18 CZK) wert sein soll, ist wirklich übertrieben (Unterstützer würden ihn natürlich niedriger haben wollen). Darüber hinaus sollten idealerweise rund 500 Millionen Dollar für die Umsetzung gesammelt werden. Damit ist das ganze Projekt zum Scheitern verurteilt, sowohl hinsichtlich der Idee, für die wohl nicht viele Menschen stehen werden, als auch gerade wegen des Preises, den niemand zahlen will. Gleichzeitig hatten sie mit Pebble gute Voraussetzungen, um eine erfolgreiche Marke zu werden.

Pebbles unrühmliches Ende 

Die Pebble-Smartwatch erblickte lange vor der Apple Watch, nämlich im Jahr 2012, das Licht der Welt und war ein sehr funktionales Gerät. Ich persönlich hatte sie auch eine Zeit lang an der Hand und es sah aus wie der Beginn der Smart Wearables, die dann von der Apple Watch übernommen wurden. Schon damals wurde Pebbles erste Uhr über Kickstarter finanziert und war relativ erfolgreich. Mit den nächsten Generationen wurde es noch schlimmer. Für den Untergang der Marke war die Apple Watch verantwortlich, die Ende 2016 von Fitbit für 23 Millionen Dollar gekauft wurde. 

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