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Das Unternehmen Meta veranstaltete die Meta Connect-Konferenz und stellte dabei auch neue Hardware vor. Dies ist nichts anderes als ein weiteres Mixed-Reality-Headset namens Meta Quest Pro. Darüber hinaus wird das Oculus-Label abgeschafft, es wird jetzt von Mr. mehr akzeptiertDie beliebte Bezeichnung Pro kann in gewissem Maße auf die Schritte hinweisen, die Apple unternehmen wird, und vielleicht sogar auf den Preis. 

Wenn wir uns das Headset-Portfolio des Unternehmens ansehen, haben wir mit dem Meta Quest 2 eine der günstigsten Lösungen, gleichzeitig aber mittlerweile auch die teuerste. Am einen Ende des Spektrums gibt es eine Lösung zum Preis von 400 Dollar, die Neuheit soll aber deutlich höher liegen und kostet 1 Dollar, also weniger als 500 CZK (ohne Steuern). Aber Apple wird wahrscheinlich noch höher gehen.

Das Meta Quest Pro verfügt über ein neues, modernes Design und verfügt über 10 neue Sensoren und Linsen, die die gesamte Baugruppe um 40 % kleiner oder kompakter machen. Die gesamte Lösung läuft auf dem Snapdragon XR2+, der durch 12 GB RAM und relativ großzügige 256 GB Speicher ergänzt wird. Die LCD-Displays haben eine höhere Auflösung (jeweils 1800 x 1920 Pixel), dafür liegt die Bildwiederholfrequenz bei 90 Hz, wobei wir uns vor allem bei Spielen natürlich über 120 Hz freuen würden.

Im Set sind auch neue Controller enthalten, die das Unternehmen Meta Quest Touch Pro nennt. Sie enthalten drei Kameras und einen Snapdragon 662-Chip. Damit soll das Headset auch ohne Kameras die Position der Bedienelemente verfolgen können, was natürlich zu einem besseren Nutzererlebnis beiträgt. Das Gerät soll noch diesen Monat, konkret am 25. Oktober, auf den Markt kommen. Dabei darf es nicht an Inhalten völlig mangeln, denn fiel in die Konferenz, dass Titel wie Among US VR oder Iron Man VR auf die Meta Quest-Plattform kommen.

Generell sind diese Brillen eher für den Konsum von Augmented Reality gedacht, lassen also auch mehr Licht herein. Wenn Sie reine VR-Inhalte genießen möchten, stehen Dimmaufsätze zur Verfügung. Das ist durchaus interessant, da es das Gerät dadurch nicht zu einer sinnvollen Hardware macht, obwohl es natürlich darauf ankommt, wofür die Kunden es tatsächlich nutzen können. Die Nutzung wird zudem durch die nur zwei Stunden Akkulaufzeit begrenzt.

Was ist mit Apple? 

Meta hat den großen Vorteil, dass es bereits über ein Portfolio verfügt und dieses noch wächst. Das Gleiche gilt für Samsung und seine flexiblen Telefone, die ständig innoviert werden. Apple steht in beiden Punkten noch auf Null, und wenn (bzw. wann) es auf den Markt kommt, wird es einen ziemlich schwierigen Stand haben. Darüber hinaus kooperieren die Hersteller auch mit verschiedenen Unternehmen, so zielt Meta beispielsweise auf virtuelle Meetings von Microsoft und Teams sowie auf die Bereitstellung der Office-Suite ab. Apple hat zwar seine iWork- und FaceTime-Aufrufe, aber ob es so viele Benutzer ansprechen kann, ist fraglich. Der zweite Bereich betrifft natürlich Spiele, bei denen es schwierig sein wird, große Entwickler zu finden, die geeignete Inhalte für seine neue und unbekannte Plattform erstellen.

Metaquest 2

Darüber hinaus fügte Meta hinzu, dass sie ein bestimmtes Modell einer Datenbrille vorbereitet. Auch im Zusammenhang mit Apple wird rege über ihn spekuliert. Wenn man alle Kontroversen rund um Facebook, Instagram, WhatsApp und Mark Zuckerberg beiseite lässt, könnte Meta mit seiner Hardware tatsächlich ein gutes Standbein haben. Auch sein Metaversum wächst immer noch und man kann sagen, dass es auf diesem Gebiet ein ziemlich bahnbrechendes Unternehmen ist. Aber natürlich besteht immer noch das Risiko, dass es kein Interesse weckt, und das Ganze wird auf das mangelnde Interesse der Nutzer zurückzuführen sein, die in ihrer überwältigenden Mehrheit immer noch keine Ahnung haben, was das Metaversum ist. 

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