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Als Apple im Oktober die neuen 14″ und 16″ MacBook Pros vorstellte, begeisterte es fast sofort die große Mehrheit der Apple-Fans. Diese beiden Neuerungen veränderten die Form der gesamten Serie völlig und allgemein kann man sagen, dass Apple mit dieser Generation alle Fehler der Vorgängermodelle offiziell eingestanden hat. Der Riese hat seine Fehler wahrscheinlich etwas früher erkannt, da er einen davon bereits 2019 entfernt hat. Die Rede ist natürlich von der Butterfly-Tastatur, die bei Apple-Nutzern auch heute noch Angst und Sorge auslöst.

Die Tastatur mit Butterfly-Mechanismus tauchte erstmals im 12″ MacBook aus dem Jahr 2015 auf, später setzte Apple auch bei seinen anderen Laptops darauf. Er vertraute ihr sogar so sehr, dass der Riese, obwohl sie von Anfang an äußerst fehlerhaft war und eine Welle der Kritik über ihren Bericht hereinbrach, dennoch versuchte, sie auf verschiedene Weise zu verbessern und zur Perfektion zu bringen. Trotz aller Bemühungen scheiterte das Projekt schlichtweg und musste zurückgezogen werden. Trotzdem hat Apple zugunsten dieser Tastaturen viel Geld geopfert, allerdings nicht nur für die Entwicklung, sondern auch für spätere Reparaturen. Da sie so defekt waren, musste für sie ein spezielles Serviceprogramm eingeführt werden, bei dem Nutzer mit einer beschädigten Tastatur von autorisierten Diensten kostenlos ersetzt wurden. Und das ist der Stolperstein, der Apple wahrscheinlich jedes Jahr Milliarden von Dollar gekostet hat.

Auffällig war der Aufwand für die Butterfly-Tastatur

Das Auslandsportal MacRumors machte mit dem Titel auf den Finanzbericht von Apple aufmerksam Form 10-K, in dem der Riese Informationen über die mit der Garantie verbundenen Kosten teilt. Auf den ersten Blick ist auch klar, dass das Unternehmen durch die Butterfly-Tastatur jedes Jahr Milliarden verliert. Doch wie sieht es eigentlich aus? Diesem Bericht zufolge hat Apple zwischen 2016 und 2018 über 4 Milliarden US-Dollar pro Jahr für diese Kosten ausgegeben. Dies sind übrigens die Jahre, in denen Probleme mit Tastaturen am häufigsten gelöst wurden. Allerdings sanken die Zahlen im Jahr 2019 auf 3,8 Milliarden US-Dollar und in den Jahren 2020 und 2021 sogar auf 2,9 Milliarden US-Dollar bzw. 2,6 Milliarden US-Dollar.

Leider lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, dass die Butterfly-Tastatur hierfür zu 100 % verantwortlich ist. Beispielsweise beliefen sich die Garantiekosten im Jahr 2015 auf 4,4 Milliarden US-Dollar, während es damals praktisch keine Tastaturen gab. Gleichzeitig macht Apple keine weiteren Angaben zu diesen Zahlen, so dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, welcher Artikel am teuersten war. Auch andere Faktoren können für die plötzliche Kostensenkung verantwortlich sein. Es kann sich nämlich um ein neueres Design von iPhones handeln, da Apple in der Vergangenheit häufig mit Problemen mit einem defekten Home-Button zu kämpfen hatte, die häufig mit dem Austausch des Geräts endeten, und um neue Serviceprogramme für Apple-Telefone, bei denen Apple ersetzen kann das Glas in einer Filiale abgeben, anstatt das Telefon des Benutzers gegen ein neues auszutauschen. Gleichzeitig hörte der Riese auf, iPhones durch neue zu ersetzen, falls das Rückglas gesprungen wäre.

Dennoch ist eines sicher. Die Butterfly-Tastatur musste Apple enorme Summen kosten, und es ist mehr als klar, dass ein erheblicher Teil der angegebenen Kosten genau auf dieses gescheiterte Experiment zurückzuführen ist. Darüber hinaus unterliegt das Gerät dem oben genannten Serviceprogramm, bei dem der autorisierte Service die gesamte Tastatur kostenlos austauscht. Wenn die Apfelbauern das aus eigener Tasche bezahlen müssten, wären sie sicherlich nicht glücklich. Diese Operation kann leicht mehr als 10 Kronen kosten. Gleichzeitig wird Apple seinen Versuch mit einer neuen Tastatur bis 2023 bezahlen. Das Serviceprogramm ist 4 Jahre gültig, während das letzte MacBook dieser Art im Jahr 2019 auf den Markt kam.

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