Anzeige schließen

Während der Präsentation des Betriebssystems macOS 12 Monterey widmete Apple viel Zeit einer neuen Funktion namens Universal Control. Dadurch haben wir die Möglichkeit, nicht nur den Mac selbst, sondern auch das angeschlossene iPad mit einem Trackpad und einer Tastatur zu steuern, wodurch wir mit beiden Geräten relativ effizienter arbeiten können. Allerdings verlief die Umsetzung dieser Innovation nicht ganz reibungslos. Das neue macOS 12 Monterey wurde noch vor Ende letzten Jahres offiziell veröffentlicht, während Universal Control erst Anfang März mit iPadOS 15.4 und macOS 12.3 auf Macs und iPads kam. Theoretisch stellt sich jedoch die Frage, ließe sich die Funktion noch etwas erweitern?

Universelle Steuerung auf iPhones

Einige Apple-Fans fragen sich vielleicht, ob die Funktion nicht auf das iOS-Betriebssystem ausgeweitet werden könnte, das Apple-Telefone antreibt. Als erstes Gegenargument wird natürlich ihre Größe angeführt, die in diesem Fall zu klein ist und etwas Ähnliches einfach keinen Sinn ergeben würde. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein solches iPhone 13 Pro Max beispielsweise nicht mehr so ​​klein ist und rein theoretisch in der Lage wäre, mit einem Cursor in vernünftiger Form zu arbeiten. Schließlich ist der Unterschied zum iPad mini gar nicht so groß. Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob etwas Ähnliches überhaupt nutzbar wäre.

Mit der Sidecar-Funktion ist das iPad seit langem in der Lage, als zweiter Bildschirm für einen Mac zu fungieren, wozu es quasi bereit ist. Ebenso verwenden viele Apple-Nutzer Hüllen für das iPad, die auch als Ständer fungieren, weshalb es relativ einfach ist, das Tablet neben dem Mac zu platzieren und einfach damit zu arbeiten. Entweder in Form eines zweiten Monitors (Sidecar) oder zur Steuerung beider mit einem Trackpad und einer Tastatur (Universal Control). Aber das iPhone ist ein ganz anderes Gerät. Die meisten Leute haben nicht einmal einen Ständer und müssten das Telefon auf etwas stützen. Ebenso würden wahrscheinlich nur Pro Max-Modelle eine sinnvolle Nutzung der Funktion finden. Wenn wir versuchen, uns das Modell von der anderen Seite vorzustellen, zum Beispiel das iPhone 13 mini, wäre es wahrscheinlich nicht sehr angenehm, es auf diese Weise zu bedienen.

Erste Eindrücke vom iPhone
Das iPhone 13 Pro Max ist sicherlich nicht das kleinste

Es gibt viele Möglichkeiten

Am Ende stellt sich die Frage, ob Apple die Funktion nicht so gut vorbereiten konnte, dass sie zumindest auf iPhones mit größerem Display sinnvoll ist. Derzeit macht so etwas keinen Sinn, da wir nur ein größeres Telefon haben, das Pro Max. Doch wenn die aktuellen Spekulationen und Leaks wahr sind, dann könnte ein weiteres Modell an seiner Seite stehen. Berichten zufolge plant der Cupertino-Riese, das Mini-Modell aufzugeben und stattdessen ein Quartett von Telefonen in zwei Größen einzuführen. Konkret handelt es sich um die Modelle iPhone 14 und iPhone 14 Pro mit einem 6,1-Zoll-Bildschirm und das iPhone 14 Max und iPhone 14 Pro Max mit einem 6,7-Zoll-Bildschirm. Dies würde das Menü erweitern und die Universal Control-Funktion könnte für jemanden etwas sinnvoller sein.

Ob so etwas Ähnliches auch für iOS kommen wird, ist derzeit natürlich unklar. Interessanter ist, dass die Benutzer selbst anfangen, über so etwas zu spekulieren und über seine mögliche Verwendbarkeit nachzudenken. Eine Änderung innerhalb von Universal Control ist nach aktuellen Informationen jedoch nicht in Sicht. Kurz und knapp: Daran sollte jetzt nichts mehr geändert werden.

.