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Es wird viel über flexible Telefone gesprochen, aber tatsächlich sieht man weniger davon. Apple ignoriert sie bisher erfolgreich, andere Hersteller versuchen es jedoch. Natürlich führt Samsung das Segment an, Huawei und Motorola springen ebenfalls ein. Nächstes Jahr wird auch Google beitreten und vielleicht wird sich etwas bewegen. 

Warum gibt es so wenige Rätsel? Da die ersten Modelle mies waren, waren die zweiten immer noch sehr teuer, bis die dritten immer zugänglicher und benutzerfreundlicher wurden – wenn wir über das Portfolio von Samsung sprechen. Derzeit besitzt er die Modelle Z Flip und Z Fold der vierten Generation. Auch wenn Letzteres einen Preis von über 40 CZK hat, liegt der Preis für Ersteres unter 30 CZK. Allerdings könnte das Galaxy Z Flip3 in dieser Hinsicht interessanter sein.

Dieses faltbare Telefon im Clamshell-Formfaktor wurde letzten Sommer vorgestellt, hat aber auch ein Jahr später noch viel zu bieten. Darüber hinaus hat es einen sehr angenehmen Preis. Z.B. Alza bietet es im Rahmen des Black Friday-Events zum Preis von 18 CZK an in der 128-GB-Version und jeder Farbe, was das Gerät zu einem wirklich interessanten Kauf macht. Darüber hinaus kann dieser Formfaktor dadurch mehr Benutzer erreichen.

Google bereitet ein flexibles Pixel vor 

Aber eigentlich ist das Galaxy Z Flip immer noch ein „normales“ Smartphone, genau wie die Varianten des Motorola Razr oder Huawei mit dem Spitznamen Pocket. Die Kombination aus Telefon und Tablet kann in dieser Hinsicht sinnvoller sein. Auch die Vorbereitungen von Google zeugen davon, dass dies tatsächlich eine mögliche Zukunftsausrichtung ist. Er steht hinter dem Android-Betriebssystem und all seinen Mutationen, auch für Tablets oder große flexible Telefone. Doch das Unternehmen lässt sich dafür bezahlen, dass es praktisch nur seine klassischen Smartphones anbietet.

Was ist das für ein Unternehmen aus der Sicht eines unvoreingenommenen Beobachters, das Software entwickelt und dazu keine Hardware anbietet? Auf welchen Geräten wird tatsächlich getestet? Anfangs hatte Samsung keine andere Wahl und bot in seinen Puzzles normales Android an, doch dann begann das Eis zu brechen, als sein One-UI-Aufbau versuchte, mehr aus dem großen Display herauszuholen.

Google bereitet also nicht nur ein eigenes Tablet vor, auf dem es „Tablet“-Android testen wird, sondern auch ein faltbares Pixel ähnlich dem Galaxy von Samsungs Fold, auf dem es hingegen „faltbares“ Android testen wird. Es spricht deutlich dafür, dass er bisher nicht auf die Puzzles selbst vertrauen musste und einzelne Hersteller ihre Funktionalität durch eigene Add-Ons anpassen ließ. Doch die Zeit ist fortgeschritten und Puzzles fangen immer mehr an, den weltweiten Umsatz anzusprechen, weshalb auch Google mehr aus ihnen herausholen will.

Apple lässt sich Zeit 

Wir verurteilen die amerikanische Gesellschaft sicherlich nicht für ihr Warten. Dafür hat er wohl seine Gründe. Ihre Stärke liegt vor allem darin, dass sie alles selbst näht – von der Anlage bis zur Hardware. Hoffen wir nur, dass Apples erstes faltbares Telefon nicht nur über ein vergrößertes iOS (wie das erste iPad) oder iPadOS verfügt, sondern auch über einen Mehrwert verfügt, der es sowohl vom iPhone als auch vom iPad unterscheidet.

Es wird viel darüber gesprochen, dass das nächste große Produkt des Unternehmens ein Gerät zum Konsumieren von VR- oder AR-Inhalten sein wird, aber ich kann mir den tatsächlichen Nutzen einer solchen Hardware noch nicht vorstellen. Bei Klappgeräten ist es jedoch offensichtlich. Warum Apple immer noch zögert, seine mobile All-in-One-Lösung (iPhone, iPad, Mac?) auf den Markt zu bringen, ist eine Frage. Hoffentlich erfahren wir bald die Antwort darauf. 

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