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Wenn Sie zu den Lesern unseres Magazins gehören oder das Geschehen in der Apple-Welt auf andere Weise verfolgen, muss ich Sie nicht daran erinnern, dass wir vor einer Woche die Präsentation des neuen MacBook Pro gesehen haben. Konkret hat sich Apple ein 14″- und ein 16″-Modell ausgedacht. Beide Modelle wurden sowohl im Design als auch im Hinblick auf die Eingeweide massiv überarbeitet. Im Inneren stecken nun neue professionelle M1 Pro- und M1 Max-Chips, die eine ordentliche Leistung bieten werden, Apple hat sich außerdem für die Wiederherstellung der ursprünglichen Konnektivität entschieden und hat auch das Display neu gestaltet, das qualitativ besser ist. Die meisten dieser Neuerungen haben wir jedenfalls bereits in einzelnen Artikeln analysiert. In diesem Artikel möchte ich jedoch darüber nachdenken, wie das Angebot aktuell verfügbarer MacBooks nach mehreren Jahren endlich wieder Sinn macht.

Schon bevor Apple die neuen MacBook Pros (2021) herausbrachte, konnte man ein MacBook Air M1 zusammen mit einem 13″ MacBook Pro M1 bekommen – jetzt zähle ich nicht die Intel-Prozessormodelle mit, die damals sowieso niemand gekauft hat ( Ich hoffe ) nicht gekauft. Was die Ausstattung betrifft, verfügten sowohl das Air als auch das 13″ Pro über den gleichen M1-Chip, der eine 8-Kern-CPU und eine 8-Kern-GPU bot, mit Ausnahme des Basis-MacBook Air, das einen GPU-Kern weniger hatte. Beide Geräte verfügen über 8 GB einheitlichen Speicher und 256 GB Speicher. Vom Standpunkt der Eingeweide her unterscheiden sich diese beiden MacBooks praktisch nicht voneinander. Auf den ersten Blick lässt sich die Änderung nur am Gehäusedesign erkennen, dem Air fehlt jeglicher Kühllüfter im Bauch, der dem M1-Chip im 13″ MacBook Pro die Möglichkeit geben sollte, länger hohe Leistung zu erbringen Zeitspanne.

Das Gehäuse und die Lüfter sind die einzigen Dinge, die den Air vom 13″ Pro unterscheiden. Wenn Sie den Preis der Basismodelle dieser beiden MacBooks vergleichen, werden Sie feststellen, dass er beim Air bei 29 Kronen und beim 990″ Pro bei 13 Kronen liegt, was einen Unterschied darstellt von 38 Kronen. Schon vor einem Jahr, als Apple das neue MacBook Air M990 und das 9″ MacBook Pro M1 vorstellte, dachte ich, dass diese Modelle praktisch gleich sind. Ich dachte, dass wir aufgrund des Fehlens eines Lüfters im Air einen schwindelerregenden Leistungsunterschied feststellen könnten, aber das war nicht ganz der Fall, wie ich später selbst bestätigen konnte. Das bedeutet, dass sich das Air und das 13″ Pro praktisch nicht voneinander unterscheiden, in Wirklichkeit aber zwischen den Basismodellen ein Unterschied von 1 Kronen besteht. Und warum sollte ein Mensch 13 Kronen extra bezahlen für etwas, das er in Wirklichkeit überhaupt nicht empfinden kann?

Zu diesem Zeitpunkt kam ich zu dem Schluss, dass es einfach keinen Sinn macht, MacBooks mit Apple-Silicon-Chips anzubieten. Das MacBook Air war bisher für den Normalanwender gedacht, beispielsweise zum Ansehen von Videos, zum Musikhören oder zum Surfen im Internet, während das MacBook Pro schon immer schlicht und einfach für Profis gedacht war. Und dieser Unterschied wurde mit der Einführung von MacBooks mit M1 beseitigt. Allerdings sind seit ihrer Einführung mehrere Monate vergangen und langsam tauchten Informationen über die kommenden neuen MacBook Pros im Internet auf. Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen, als ich aufgeregt einen Artikel darüber schrieb, dass Apple möglicherweise neue MacBook Pros vorbereitet. Sie sollen (endlich) professionelle Leistungen erbringen, die echter Profis würdig sind. Aufgrund der höheren Leistung war es quasi klar, dass auch der Preis der Pro-Modelle steigen würde, was das MacBook Air endgültig vom MacBook Pro unterscheiden würde. So machte es für mich am meisten Sinn, aber später bekam ich in den Kommentaren einen Schauer voller regelrechter Ohrfeigen, in denen es hieß, dass Apple den Preis auf keinen Fall erhöhen wird, dass es sich das nicht leisten kann und dass es dumm ist. Okay, ich habe meine Meinung immer noch nicht geändert – Air muss sich von Pro unterscheiden.

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Du verstehst wahrscheinlich schon irgendwie, wohin ich damit will. Ich möchte hier nicht prahlen, dass ich Recht hatte oder so etwas. Ich möchte nur in gewisser Weise darauf hinweisen, dass das MacBook-Angebot endlich Sinn macht. Das MacBook Air ist also nach wie vor ein Gerät, das für den Normalverbraucher gedacht ist, zum Beispiel zum Bearbeiten von E-Mails, zum Surfen im Internet, zum Ansehen von Videos usw. Darüber hinaus bietet es auch eine hervorragende Haltbarkeit, was das MacBook Air zu einem macht Absolut tolles Produkt für jeden, der auch mal einen Laptop mitnehmen muss. Die neuen MacBook Pros hingegen sind professionelle Arbeitsgeräte für alle, die das Beste brauchen, sowohl in puncto Leistung, Display als auch beispielsweise der Konnektivität. Nur zum Vergleich: Das 14″ MacBook Pro startet bei 58 Kronen und das 990″ Modell bei 16 Kronen. Da es sich um höhere Beträge handelt, kann sich niemand einfach die Pro-Modelle leisten, oder manche könnten zu dem Schluss kommen, dass es sich um unnötig teure Geräte handelt. Und in diesem Fall habe ich nur eines für Sie: Sie sind kein Ziel! Wer jetzt MacBook Pros kauft, locker in der Maximalkonfiguration für fast 72 Kronen, bekommt für ein paar abgeschlossene Bestellungen Geld zurück.

Was mir derzeit jedoch keinen Sinn ergibt, ist, dass Apple das ursprüngliche 13″ MacBook Pro im Menü beibehalten hat. Ich gebe zu, dass ich diese Tatsache am Anfang übersehen habe, aber schließlich habe ich es herausgefunden. Und ich gestehe, dass mir in diesem Fall einfach das Verständnis dafür fehlt. Wer einen gewöhnlichen tragbaren Computer sucht, greift mit allen zehn zum Air – er ist günstiger, leistungsstark, sparsam und saugt außerdem keinen Staub an, da er über keine Lüfter verfügt. Und wer ein professionelles Gerät sucht, greift je nach Vorliebe zum 14″ oder 16″ MacBook Pro. Für wen ist das 13″ MacBook Pro M1 also noch erhältlich? Ich weiß nicht. Ehrlich gesagt scheint es mir, dass Apple das 13″ Pro aus dem Grund im Menü behalten hat, weil manche Leute es „zur Schau“ kaufen könnten – schließlich ist das Pro einfach mehr als das Air (das ist es nicht). Aber wenn Sie eine andere Meinung haben, äußern Sie diese natürlich unbedingt in den Kommentaren.

Im letzten Absatz möchte ich etwas weiter in die Zukunft der Apple-Computer blicken. Derzeit sind Apple Silicon Chips bereits in den meisten Geräten zu finden, insbesondere in allen MacBooks sowie im Mac mini und dem 24″ iMac. Bleibt neben dem Mac Pro nur noch der größere iMac, der für Profis gedacht sein könnte. Persönlich freue ich mich sehr auf die Ankunft des professionellen iMac, da einige Berufstätige nicht unterwegs arbeiten müssen und das MacBook Pro für sie daher nicht relevant ist. Und gerade solche Nutzer entscheiden sich derzeit einfach nicht für ein Profi-Gerät mit Apple-Silicon-Chip. Es gibt also einen 24″ iMac, der aber den gleichen M1-Chip wie das MacBook Air (und andere) hat, was einfach nicht ausreicht. Hoffen wir also, dass wir es bald sehen und dass Apple uns kräftig die Augen abwischt.

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