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Apple sagt in seinen Keynotes viel. Wenn es sich nicht nur um die WWDC handelt, werden dort auch viele Software-Neuigkeiten vorgestellt, die insbesondere auf den aktuell vorgestellten Geräten verfügbar sind und daher in gewissem Maße exklusiv sind. Aber dann gibt es auch solche, die er schließlich an die älteren Generationen weitergibt, ohne ihn überhaupt darüber zu informieren. 

Ein leuchtendes Beispiel sind die neuen AirPods Pro der 2. Generation. Ja, sie sind verbessert und ihre Funktionen basieren auf der neueren Technologie, aber es sieht so aus, als würde Apple ihre Funktionen nach Möglichkeit auch für das ältere Modell bereitstellen. In erster Linie geht es darum, den Surround-Sound individuell anzupassen, indem Sie Ihr Ohr mit der Frontkamera des iPhones scannen. Diese Funktion wird in den AirPods Pro der 2. Generation und im Apple Online Store vorgestellt, mit iOS 16 ist dies jedoch auch in der ersten Generation möglich.

Die zweite Neuheit ist der adaptive Durchsatzmodus, der ebenfalls im Zusammenhang mit den neuen Kopfhörern vorgestellt wurde, ohne zu erwähnen, dass ihn auch andere Modelle erhalten könnten. Aufgabe dieser Funktion ist es, den Lärm von Sirenen, Autos, Bau- und Schwermaschinen etc. optimal zu unterdrücken. In der iOS 16.1 Beta haben dessen Tester nun festgestellt, dass diese Funktion auch für AirPods Pro 1. Generation verfügbar sein wird. Und das ist natürlich eine gute Nachricht, denn selbst drei Jahre alte Kopfhörer lernen noch interessante Tricks.

Inszenator 

Benutzer beschwerten sich jahrelang über Multitasking auf dem iPad, bis Apple die Stage Manager-Funktion voreilig herausbrachte, aber natürlich gab es einen Haken. Diese Funktion war an iPads mit M1-Chip gebunden, andere hatten kein Glück. Wir verwenden die Vergangenheitsform mit Absicht, da Apple die Funktion irgendwann auch auf andere Modelle zulassen und einführen wird, wie sich herausstellt iPadOS 16.1 Beta 3. Es sollten iPad Pros bis einschließlich 2018 sein. Der einzige Haken ist, dass diese Funktion nicht mit externen Displays funktioniert.

Was kommt als nächstes? Logischerweise könnten es die Fotofunktionen der iPhones sein, wobei wir hier leider auf den Geschmack verzichten müssen. Selbst ältere Modelle konnten durchaus mit Makro umgehen, das gilt auch für den Filmmodus und die Fotostile, aber es ist schon ein Jahr her, dass sie eingeführt wurden. Aber Apple will das nicht, denn das ist eine gewisse Exklusivität, die man einfach nicht aufgeben will, auch wenn man bedenkt, dass iPhones ein anderer Verkaufsartikel sind als iPads und AirPods. Auf älteren Geräten werden wir den diesjährigen Aktionsmodus sicherlich nicht sehen, denn Apple „schließt“ ihn an das Photonic Engine-Passwort an, über das nur das aktuelle iPhone 14 verfügt. 

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