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Es war 2016 und Apple präsentierte uns die Form seines neuen MacBook Pro. Jetzt schreiben wir das Jahr 2021 und Apple kehrt nicht nur mit dem Design der 14- und 16-Zoll-MacBook Pros zu den fünf Jahren zurück und repariert die Fehler, die dabei entstanden sind. Wir haben hier Anschlüsse, MagSafe und Funktionstasten. 

Wie könnten Sie Ihre Fehler anders eingestehen, als sie zu beseitigen und zur ursprünglichen Lösung zurückzukehren? Natürlich werden wir von keiner autorisierten Person bei Apple hören, dass 2016 ein einziger großer „Misserfolg“ im Bereich der MacBook Pros war. Eine Vision zu haben ist eine Sache, sie idealerweise umzusetzen eine andere. Z.B. Die Butterfly-Tastatur war völlig unbefriedigend und so defekt, dass Apple sie schon früher aus den Regalen nehmen musste und nicht bis irgendwann im Jahr 2021 warten musste. Wer zum 13"-Modell des MacBook Pro mit M1 greift, findet eine verbesserte Scissor-Tastatur Mechanismus darin.

Häfen 

Das 13" MacBook Pro im Jahr 2015 bot 2x USB 3.0, 2x Thunderbolt, HDMI, einen 3,5-mm-Klinkenanschluss sowie einen Steckplatz für SD-Speicherkarten und MagSafe 2. Im Jahr 2016 wurden alle diese Anschlüsse bis auf den 3,5-mm-Anschluss ersetzt Kopfhöreranschluss, USB-C/Thunderbolt-Anschlüsse. Dies machte Apples Arbeit für Profis unangenehm und machte den Zubehörherstellern die Taschen fett. MacBook Pros des Jahres 2021 bieten 3x USB-C/Thunderbolt, HDMI, 3,5-mm-Klinkenanschluss und einen Steckplatz für SDXC-Speicherkarten und MagSafe 3. Die Ähnlichkeit ist hier kein reiner Zufall.

Mit Ausnahme von USB 3.0 sind dies die am häufigsten verwendeten und gefragtesten Anschlüsse. Natürlich hat und nutzt man immer noch einige dieser Kabel mit dieser Schnittstelle zu Hause, aber nur und nur in diesem Fall möchte Apple offensichtlich nicht darauf zurückkommen. Schuld an allem sind die großen Abmessungen des Steckers. Allerdings werden die wenigsten Apple dafür verantwortlich machen, dass die anderen Ports einfach wieder da sind. Mit etwas Übertreibung kann man sagen, dass es einer bestimmten Gruppe von Menschen egal ist, wie leistungsstark die neuen Produkte sind, vor allem, dass sie HDMI und den Kartenleser zurückgeben.

MagSafe 3 

Die magnetische Ladetechnologie der Apple-Laptops war bei allen beliebt, die sie nutzten. Sein Hauptvorteil war die einfache und schnelle Befestigung sowie die sichere Trennung bei versehentlichem Ziehen am Kabel. Natürlich hätte im Jahr 2015 niemand gedacht, dass wir hier einen USB haben würden, der das Gerät aufladen und erweitern könnte, und dass Apple seinen MagSafe abschaffen würde.

MagSafe ist also zurück, und zwar in einer verbesserten Version. Beim Laden des Geräts belegt das angeschlossene Kabel nicht mehr einen sonst nutzbaren Anschluss für eine gewisse Erweiterung und auch das Laden damit geht „schnell“. In 30 Minuten können Sie damit und mit einem passenden Adapter Ihr MacBook Pro auf 50 % der Akkukapazität aufladen.

Funktionstasten 

Entweder hat Ihnen die Touch Bar gefallen oder Sie haben sie gehasst. Die zweite Art von Nutzern fand jedoch mehr Gehör, so dass man für diese technische Lösung von Apple nicht viel Lob hörte. Das Lob an sich hat vermutlich nicht einmal Apple erreicht, weshalb man sich entschieden hat, diese Modeerscheinung der Zukunft mit der neuen Generation des MacBook Pro zu begraben. Doch anstatt es stillschweigend zu tun, weil es aus technischer Sicht einen Rückschritt darstellt, hat er uns rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht.

Durch das Entfernen der Touch Bar wurde Platz für die guten alten Hardware-Funktionstasten geschaffen, die die Designer des Unternehmens zudem so vergrößerten, dass sie wie die anderen Tasten bereits die volle Größe haben. So wie man sie zum Beispiel bei externen Tastaturen wie dem Magic Keyboard findet. Denn so heißt schließlich auch die Tastatur im MacBook. 

Doch im Laufe der Zeit haben sich die Funktionen, auf die sie sich beziehen, etwas verändert. Hier finden Sie den Schlüssel für Spotlight (Suche) aber auch für „Bitte nicht stören“. Ganz rechts befindet sich die Touch ID-Taste, die ein neues Design mit kreisförmigem Profil und schnellerer Entsperrung aufweist. Allerdings hat die Tastatur noch eine weitere grundlegende Änderung erfahren. Der Raum zwischen den Tasten ist jetzt schwarz, damit sie solider wirken. Wie es im Finale geschrieben wird und ob es ein guter Schritt war, werden wir erst nach den ersten Tests sehen.

Design 

Was das tatsächliche Erscheinungsbild der neuen Produkte angeht, ähneln sie einfach eher einer Maschine aus dem Jahr 2015 und früher als einer Maschine aus dem Jahr 2016 und später. Allerdings ist Design eine sehr subjektive Angelegenheit und man kann nicht darüber streiten, welches Design erfolgreicher ist. Wie auch immer, es ist klar, dass die MacBook-Pro-Generation 2021 für viele einfach eine Anspielung auf die Vergangenheit ist. Mit den enthaltenen Chips und Hardware-Verbesserungen ist es jedoch zukunftsweisend. Eine Kombination aus beidem kann dann ein Verkaufsschlager sein. Na ja, zumindest unter eher professionell denkenden Nutzern natürlich. Normale Menschen werden mit dem MacBook Air immer noch zufrieden sein. Es wird jedoch sehr interessant sein zu sehen, ob diese Serie auch das Erscheinungsbild des neuen MacBook Pro erhält oder ob sie das moderne und scharf geschnittene, schlanke und entsprechend räuberische Design behält, das das 2015-Zoll-MacBook im Jahr 12 etabliert hat.

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