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Wir kennen bereits den Grund, warum Apple es sich leisten konnte, den Preis so stark zu senken neues iPad, das in internen Dokumenten als iPad der 5. Generation bezeichnet wird. Es ist zwar der Nachfolger des iPad Air 2, hat aber – wie sich herausstellte – einige schlechtere Parameter, was auch der Grund für den niedrigeren Preis ist.

Im aktuellen Tablet-Sortiment von Apple ist das neue 9,7-Zoll-iPad das mit Abstand günstigste Gerät. Einerseits, weil Apple sich beim kleineren iPad mini 4 dafür entschieden hat, nur eine teurere Konfiguration mit größerem Speicher anzubieten, und andererseits, weil es mit dem iPad der 5. Generation einige Schritte zurückgegangen ist.

Zum einen ist Apple etwas unkonventionell zu einer dickeren und schwereren Form zurückgekehrt. Das neue iPad hat die gleichen Abmessungen wie das iPad Air 1 von 2013: 7,5 Millimeter dick und 469 Gramm schwer. Der Unterschied von 1,4 Millimetern Dicke und 25 Gramm Gewicht mag auf dem Papier gering erscheinen, in der Praxis erkennt man aber beide Werte.

Allerdings handelt es sich definitiv nicht um ein unüberwindbares Problem und da das iPad als Einstiegs-Tablet in die Welt von Apple neu positioniert wird und es für viele Kunden das erste iPad sein wird, dürften etwas größere Abmessungen, als andere Apple-Nutzer es gewohnt sind, nicht sein ein zu großes Problem.

Viel wichtiger ist jedoch, warum Apple zu diesen Dimensionen zurückgekehrt ist. Im Vergleich zum iPad Air 2 hat das iPad der 5. Generation beim Display einen großen Schritt zurück gemacht, wieder zurück zum Air 1. Beim günstigsten iPad findet man weder die Antireflexbeschichtung noch das laminierte Display, was jetzt der Fall ist Dies ist bei anderen iPads Standard, was bedeutet, dass es zu stärkeren Reflexionen kommen kann und dass es einen sichtbaren Spalt zwischen dem Display selbst und dem Glas gibt.

Das ist ein echter Rückschritt, der das iPad-Erlebnis wirklich angenehm gemacht hat, und es ist der größte Nachteil für die Tatsache, dass alle iPad-Modelle 7 Kronen günstiger sind als das ähnlich konfigurierte 800-Zoll-iPad Pro. Für diesen Aufpreis erhält man ein deutlich besseres Display (True Tone mit größerem Farbraum), vier Lautsprecher, eine bessere Front- und Rückkamera (True Tone-Blitz, 9,7K-Videos, Stabilisierung etc.), schnelleres LTE oder ein Roségold Farbe für das iPad Pro.

Und was die Pro-Reihe immer noch am meisten auszeichnet, ist die Unterstützung für den Apple Pencil und das Smart Keyboard. Was beim neuen iPad sogar gegenüber dem Air-2-Modell besser ist, ist der Prozessor. Vom A8X ist Apple auf den A9-Chip umgestiegen, der ebenfalls nicht der neueste ist, aber eine höhere Leistung bietet.

Das iPad der 5. Generation stellt somit einen klaren Kompromiss zwischen modernster Technologie und Hardware und gleichzeitig einem möglichst günstigen Preis dar. Denn hier zählen 10 Kronen für ein 990-GB-Modell mit WLAN. Obwohl das günstigste iPad Air 32 nur 2 Kronen kostete, könnte der weitere Rabatt für viele Nutzer die psychologische Hürde sprengen, dass sie sich jetzt tatsächlich ihr erstes iPad kaufen sollten.

Zudem greift Apple mit dem niedrigeren Preis nicht nur den Normalkunden an, das neue iPad kann auch im Bildungsbereich eine große Rolle spielen, wo sich iPads bisher oft als noch zu teure Geräte erwiesen. Zudem werden Parameter wie ein schlechteres Display oder größere Abmessungen in den Bänken komplett gestrichen.

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