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Der Mac Pro 2019 überraschte mit seinem Design, das von der bewährten Konstruktion seiner Vorgänger profitiert. Auch die Kühlung, die bei einem so leistungsstarken Rechner eine Schlüsselrolle spielen wird, wird auf Top-Niveau liegen.

Entwickler und Designer Arun Venkatesan hat in seinem Blog das Design und die Kühlung des neuen Mac Pro detailliert beschrieben. Seine Beobachtungen sind sehr interessant, da er selbst kleine Details wahrnimmt.

Power Mac G5-Modell

Das Gehäuse des 2019 Mac Pro basiert weitgehend auf dem Power Mac G5, dem ersten Apple-Computer dieser Bauart. Es war zudem für den professionellen Einsatz gedacht und setzte auf leistungsstarke Hardware. Vor allem unter Volllast musste es entsprechend heruntergekühlt werden.

Der Power Mac G5 setzte auf vier Wärmezonen, die durch Kunststofftrennwände getrennt waren. Jede Zone war auf einen eigenen Lüfter angewiesen, der die Wärme der Komponenten über Metallkühlkörper nach außen abführte.

Zu dieser Zeit war es eine beispiellose Konstruktion. Ein üblicher Computerschrank basierte damals mehr oder weniger auf einer Zone, die durch einzelne Seiten begrenzt wurde.

Die Aufteilung dieses großen Raumes, in dem sich die gesamte Wärme sammelte, in einzelne kleinere Zonen ermöglichte eine konzentrierte Wärmeabfuhr. Darüber hinaus wurden die Ventilatoren je nach Bedarf und steigender Temperatur in der jeweiligen Zone gestartet. Die gesamte Kühlung war somit nicht nur effizient, sondern auch leiser.

Apple hatte keine Angst davor, ältere Generationen zu inspirieren das Design des neuen Modells anpassen. Auch der 2019 Mac Pro setzt auf Zonenkühlung. Beispielsweise ist das Motherboard durch eine Metallplatte in zwei Bereiche unterteilt. Insgesamt drei Lüfter saugen die Luft im vorderen Teil des Rechners an und verteilen sie anschließend auf die einzelnen Zonen. Anschließend saugt ein großer Ventilator die erwärmte Luft von der Rückseite an und bläst sie aus.

PowerMac G5:

Die Kühlung ist hervorragend, aber was ist mit Staub?

Auch der Frontgrill spielt eine Schlüsselrolle bei der Kühlung. Aufgrund der Größe und Form der einzelnen Lüftungsschlitze ist die Vorderseite kaum 50 % so groß wie eine Standard-Ganzmetall-Vorderwand. Man kann also sagen, dass die Vorderseite im wahrsten Sinne des Wortes zur Luft hin offen ist.

Es sieht also so aus, als müssten Mac Pro-Benutzer im Gegensatz zu MacBook Pros dies nicht tun Machen Sie sich überhaupt keine Sorgen über eine Überhitzung oder Untertaktung eines heißen Prozessors. Allerdings gibt es eine Frage, die offenbar noch nicht beantwortet wurde.

Selbst Venkatesan erwähnt keinen Schutz vor Staubpartikeln. Auch auf der Produktseite von Apple findet man keine eindeutige Information darüber, ob die Vorderseite durch einen Staubfilter geschützt ist. Das Verstopfen eines so leistungsstarken Computers mit Staub kann den Benutzern in Zukunft Probleme bereiten. Und das nicht nur in Form einer stärkeren Belastung der Lüfter, sondern auch in Form von Ablagerungen einzelner Komponenten und der daraus resultierenden Erwärmung.

Wie Apple dieses Problem gelöst hat, werden wir wohl erst im Herbst erfahren.

Kühlung des Mac Pro

Source: 9to5Mac

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