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Die Apple Watch hat sich im Laufe ihres Bestehens einen guten Ruf erworben und wird zu Recht als eine der besten Smartwatches auf dem Markt bezeichnet. Seit der Veröffentlichung der ersten Version hat Apple damit große Fortschritte gemacht. Seitdem haben wir beispielsweise eine zum Schwimmen geeignete Wasserbeständigkeit, EKG- und Blutsauerstoffsättigungsmessungen, Sturzerkennung, größere Displays, Always-on-Displays, bessere Widerstandsfähigkeit und eine Reihe weiterer positiver Veränderungen gesehen.

Was sich jedoch seit der sogenannten Null-Generation überhaupt nicht geändert hat, sind die verwendeten Brillentypen. Apple setzt dabei auf Ion-X bzw. Saphir, die sich in verschiedener Hinsicht voneinander unterscheiden können und unterschiedliche Vorteile bieten. Doch welches ist tatsächlich langlebiger? Der klare Sieger ist auf den ersten Blick die Apple Watch mit Saphirglas. Der Cupertino-Riese setzt darauf nur für Premium-Modelle mit den Bezeichnungen Edition und Hermès oder sogar für Uhren mit Edelstahlgehäuse. Allerdings bedeutet ein höherer Preis nicht unbedingt eine höhere Qualität, also eine bessere Haltbarkeit. Schauen wir uns daher gemeinsam die Vor- und Nachteile der einzelnen Varianten an.

Unterschiede zwischen Ion-X und Saphirglas

Bei der Ion-X-Brille setzt Apple im wahrsten Sinne des Wortes auf die gleiche Technologie, die auch im allerersten iPhone zum Einsatz kam. Es handelt sich also um ein gebogenes Glas, das mittlerweile weltweit unter dem Namen Gorilla Glass bekannt ist. Dabei spielt der Produktionsprozess eine Schlüsselrolle. Denn es basiert auf dem sogenannten Ionenaustausch, bei dem das gesamte Natrium mithilfe eines Salzbades aus dem Glas extrahiert und anschließend durch größere Kaliumionen ersetzt wird, die dann mehr Platz in der Glasstruktur einnehmen und so für eine bessere Härte und Festigkeit sorgen Festigkeit und größere Dichte. Auf jeden Fall handelt es sich immer noch um ein relativ biegsames (weicheres) Material, das Biegungen besser verträgt. Dadurch gehen Uhren mit Ion-X-Glas zwar nicht so leicht kaputt, können aber leichter zerkratzt werden.

Andererseits haben wir hier einen Saphir. Es ist deutlich härter als die genannten Ion-X-Gläser und bietet dadurch generell eine höhere Widerstandsfähigkeit. Aber es bringt auch einen kleinen Nachteil mit sich. Da dieses Material stärker und härter ist, verträgt es Biegungen nicht so gut und kann bei bestimmten Stößen reißen. Saphirgläser werden daher in der Uhrenwelt für erstklassige Modelle eingesetzt und haben dort eine lange Tradition. Sie sind einfach langlebig und nahezu kratzfest. Im Gegenteil, sie ist für Sportler keine sehr geeignete Option und in dieser Hinsicht gewinnt die Ion-X-Brille.

Apple Watch fb

Das Potenzial von Ion-X-Brillen

Natürlich gibt es zum Schluss noch eine wichtige Frage. Wie sieht die Zukunft beider Glasarten aus und wohin kann es gehen? Ion-X-Glas, das mittlerweile als „schlechtere“ Option gilt, hat großes Potenzial. Auf jeden Fall verbessern die Hersteller intensiv den Produktionsprozess und die Technologie selbst, wodurch sich dieser Typ über ständige Fortschritte freut. Was den Saphir betrifft, so hat er nicht mehr so ​​viel Glück, da er in dieser Hinsicht stark eingeschränkt ist. Es wird daher sehr interessant sein, die Gesamtentwicklung zu verfolgen. Es ist möglich, dass wir eines Tages den Tag erleben, an dem die Ion-X-Brille die eben erwähnte Saphirbrille in allen Belangen übertreffen wird.

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