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Mindmaps erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Obwohl es sich um eine sehr effektive Art des Lernens oder Organisierens handelt, ist die allgemeine Bekanntheit dieser Methode nicht sehr hoch. Schauen wir uns also die Anwendung genauer an MindNode, was Sie zu Mindmaps führen kann.

Was sind Mindmaps?

Zunächst müssen Sie wissen, was Mindmaps eigentlich sind. Mindmaps werden seit Jahrhunderten zum Lernen, Erinnern oder Lösen von Problemen verwendet. Dennoch wird die Erfindung sogenannter moderner Mindmaps von einem gewissen Tony Buzan für sich beansprucht, der sie vor etwa 30 Jahren wieder zum Leben erweckte.

Die Erstellung von Mindmaps an sich ist einfach, zumindest die Grundidee. Es ist dann jedem selbst überlassen, wie er seine Struktur an seine Bedürfnisse anpasst.

Die Grundprinzipien von Mind Maps sind Assoziationen, Verbindungen und Beziehungen. Das Hauptthema, das wir analysieren möchten, wird normalerweise in der Mitte des Papiers (elektronische Oberfläche) platziert und anschließend werden mithilfe von Linien und Pfeilen verschiedene Teile, die irgendwie mit dem Thema zusammenhängen, darauf „verpackt“.

Es ist nicht ausgeschlossen, verschiedene Symbole und grafisches Zubehör zu verwenden, wenn diese Ihnen bei der Orientierung helfen. Außerdem empfiehlt es sich, überwiegend kurze Passwörter und Phrasen zu verwenden, um den Aufbau möglichst einfach zu halten. Es macht keinen Sinn, lange Sätze und Sätze in Mindmaps einzutragen.

Wie nutzt man Mindmaps?

Mind Maps (oder manchmal auch Mental Maps) haben keinen primären Zweck. Die Einsatzmöglichkeiten sind praktisch endlos. Mindmaps eignen sich ebenso gut als Lehrmittel für die Zeiteinteilung, das Erstellen von Projekten, aber auch für das klassische Verfassen strukturierter Notizen.

Wichtig ist auch die Wahl der Form, in der Sie Mindmaps erstellen möchten – manuell oder elektronisch. Jede Form hat ihre Vor- und Nachteile, es ist praktisch dasselbe wie bei der Organisation der Zeit (z. B. GTD), über die bereits viel geschrieben wurde.

Heute beschäftigen wir uns jedoch mit der elektronischen Erstellung von Mindmaps mithilfe der MindNode-Anwendung, die es für Mac und in einer universellen Version für iOS, also für iPhone und iPad, gibt.

MindNode

MindNode ist keineswegs eine komplexe Anwendung. Es verfügt über eine einfache Benutzeroberfläche, die darauf ausgelegt ist, Sie bei der Konzentration möglichst wenig abzulenken und die effiziente Erstellung von Mind Maps zu ermöglichen.

Die Desktop- und Mobilversionen sind praktisch identisch, der Unterschied liegt hauptsächlich im sogenannten Feeling, wenn sich das Erstellen auf dem iPad viel natürlicher und ähnlicher anfühlt als auf Papier. Der Vorteil der elektronischen Aufzeichnung von Mindmaps liegt jedoch vor allem in der Synchronisierung und den Möglichkeiten, die Sie mit Ihrer Erstellung nutzen können. Aber dazu später mehr.

MindNode für iOS

Tatsächlich wird es Ihnen schwer fallen, eine einfachere Benutzeroberfläche zu finden. Es stimmt zwar, dass es Apps gibt, die viel ansprechender für das Auge sind, aber darum geht es bei MindNode nicht. Hier müssen Sie sich konzentrieren und nachdenken und dürfen sich nicht von blinkenden Tasten ablenken lassen.

Die Erstellung von Mindmaps werden Sie schnell beherrschen. Entweder verbindet man die „Blasen“ über den „+“-Button und anschließendes Ziehen miteinander, oder man nutzt die beiden Buttons über der Tastatur, die sofort eine neue Koordinate bzw. einen unteren Zweig erzeugen. Einzelne Zweige erhalten automatisch unterschiedliche Farben, während Sie alle Linien und Pfeile ändern können – ihre Farben, ihren Stil und ihre Dicke. Natürlich können Sie auch die Schriftart und alle ihre Attribute sowie das Aussehen einzelner Blasen ändern.

Die Funktion ist nützlich Intelligentes Layout, wodurch die Zweige automatisch so ausgerichtet und angeordnet werden, dass sie sich nicht überlappen. Dies ist besonders bei größeren Projekten nützlich, bei denen man sich bei schlechtem Layout leicht in der Menge an Linien und Farben verlieren kann. Zur Orientierung dient auch die Möglichkeit, die gesamte Karte als strukturierte Liste anzuzeigen, aus der Sie verzweigte Teile auf- und zuklappen können.

MindNode für Mac

Im Gegensatz zur iOS-App, die nur in einer einzigen kostenpflichtigen Version für 10 US-Dollar erworben werden kann, bietet sie ein Entwicklungsteam IdeasOnCanvas für Mac zwei Varianten – kostenpflichtig und kostenlos. Der kostenlose MindNode bietet nur das Nötigste, was zum Erstellen einer Mind Map benötigt wird. Konzentrieren wir uns daher hauptsächlich auf die fortgeschrittenere Version von MindNode Pro.

Allerdings bietet es mehr oder weniger die gleichen Funktionen wie sein iOS-Geschwister. Das Erstellen von Karten funktioniert nach dem gleichen Prinzip, nur dass Sie anstelle Ihrer Finger die Maus- und Tastaturkürzel verwenden. Im oberen Bereich befinden sich Schaltflächen zum Erweitern/Reduzieren ausgewählter Zweige. Mit der Taste Vernetz Dich dann können Sie beliebige „Blasen“ unabhängig von der Hauptstruktur miteinander verbinden.

In der Desktop-Version können Sie ganz einfach Bilder und verschiedene Dateien zu den Datensätzen hinzufügen und diese darüber hinaus mit dem integrierten QuickLook einfach anzeigen. Sehr produktiv ist der Wechsel in den Vollbildmodus, bei dem man nur eine weiße Leinwand vor sich hat und ungestört kreativ sein kann. Darüber hinaus können Sie mehrere Mindmaps gleichzeitig auf einer Leinwand erstellen.

Wie in der iOS-Version können in MindNode für Mac selbstverständlich die Attribute aller verfügbaren Elemente geändert werden. Tastaturkürzel können ebenfalls geändert werden.

Teilen und Synchronisieren

Derzeit kann MindNode nur mit Dropbox synchronisieren, die Entwickler bereiten jedoch eine iCloud-Unterstützung vor, die die Synchronisierung zwischen allen Geräten deutlich erleichtern würde. Bisher funktioniert es nicht so, dass man auf dem iPad eine Karte erstellt und diese sofort auf dem Mac angezeigt wird. Dazu müssen Sie entweder die beiden Geräte koppeln (über dasselbe Netzwerk verbinden) oder die Datei in Dropbox verschieben. Sie können Karten in verschiedenen Formaten von iOS nach Dropbox exportieren, die Mac-Version funktioniert jedoch nicht mit Dropbox, sodass Sie die Dateien manuell auswählen müssen.

Die erstellten Mindmaps können auch direkt aus der iOS-Anwendung ausgedruckt werden. Die Desktop-Version bietet jedoch auch den Export in verschiedene Formate, von denen aus Karten z. B. in PDF, PNG oder als strukturierte Liste in RTF oder HTML vorliegen können, was sehr praktisch ist.

Preis

Wie ich oben erwähnt habe, können Sie im Mac App Store zwischen kostenpflichtigem und kostenlosem MindNode wählen. Zum Einstieg und Ausprobieren reicht die abgespeckte Version sicherlich aus, wer aber zum Beispiel eine Synchronisierung möchte, muss sich die Pro-Version kaufen, die 16 Euro (ca. 400 Kronen) kostet. Eine vergleichbare Auswahl hat man bei iOS nicht, aber für 8 Euro (ca. 200 Kronen) bekommt man immerhin eine universelle Anwendung für iPad und iPhone. MindNode ist sicherlich nicht das billigste, aber wer weiß, was Mindmaps für ihn verbergen, der wird sicherlich nicht zögern, es zu bezahlen.

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