Anzeige schließen

Letztes Jahr hat Apple den Großteil seiner Mac-Familie aktualisiert, von MacBooks über iMacs bis hin zum lange vernachlässigten Mac Pro. Neben den neuen Prozessoren hat Intel Haswell auch auf eine weitere Innovation umgestellt – SSDs, die an die PCI-Express-Schnittstelle anstelle der älteren SATA-Schnittstelle angeschlossen sind. Dadurch können die Laufwerke eine um ein Vielfaches schnellere Dateiübertragungsgeschwindigkeit erreichen, allerdings ist es derzeit nicht möglich, den Speicher individuell zu vergrößern, da es keine kompatiblen SSDs von Drittanbietern gibt.

OWC (Other World Computing) stellte daher auf der CES 2014 einen Flash-Speicher-Prototyp vor, der direkt für diese Maschinen gedacht ist. Leider verwendet Apple nicht den standardmäßigen M.2-Anschluss, den wir bei den meisten anderen Herstellern finden, sondern ist einen eigenen Weg gegangen. Die SSD von OWC soll mit diesem Anschluss kompatibel sein und so die Möglichkeit der Erweiterung für Mac-Speicher bieten, der im Gegensatz zu Betriebsspeichern nicht mit dem Mainboard verschweißt, sondern in einem Sockel eingebettet ist.

Der Austausch der Scheibe wird sowieso nicht einfach sein, schon gar nicht für weniger technisch versierte Personen, da die Demontage deutlich aufwändiger ist als RAM-Ersatz für MacBook Pros ohne Retina-Display. Dennoch haben Benutzer dank OWC die Möglichkeit, den Speicher zu erweitern, ohne befürchten zu müssen, dass ihre Wahl bei der Konfiguration endgültig ist, selbst wenn es sich um einen Serviceassistenten oder einen erfahrenen Freund handelt. Das Unternehmen hat noch keine SSD-Verfügbarkeit oder Preise bekannt gegeben.

Source: iMore.com
.