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US-Verteidigungsminister Ash Carter vergab letzte Woche genau 75 Millionen Dollar (1,8 Milliarden Kronen), um einem Konsortium aus Technologieunternehmen und Wissenschaftlern dabei zu helfen, elektronische Systeme mit flexiblen Sensoren zu entwickeln, die problemlos von Soldaten oder Flugzeugen genutzt werden könnten.

Das neueste Fertigungsinstitut der Obama-Regierung wird alle seine Ressourcen auf ein Konsortium aus 162 Unternehmen namens FlexTech Alliance konzentrieren, zu dem nicht nur Technologieunternehmen wie Apple oder Flugzeughersteller wie Boeing, sondern auch Universitäten und andere Interessengruppen gehören.

Ziel der FlexTech Alliance ist es, die Entwicklung und Produktion sogenannter flexibler Hybridelektronik zu beschleunigen, die mit Sensoren ausgestattet werden kann, die nach Belieben gedreht, gedehnt und gebogen werden können, um sich beispielsweise vollständig an die Karosserie eines Flugzeugs oder eines anderen Geräts anzupassen Gerät.

Das US-Verteidigungsministerium sagte, dass die rasante Entwicklung neuer Technologien auf der ganzen Welt das Pentagon dazu zwinge, enger mit dem privaten Sektor zusammenzuarbeiten, da es nicht mehr ausreiche, die gesamte Technologie selbst zu entwickeln, wie es früher der Fall sei. Auch die Regierungen einzelner Bundesstaaten werden sich an der Finanzierung beteiligen, so dass die Gesamtmittel für fünf Jahre auf 171 Millionen Dollar (4,1 Milliarden Kronen) steigen sollen.

Das neue Innovationszentrum, das seinen Sitz in San Jose haben wird und auch die FlexTech Alliance beherbergen wird, ist das siebte von neun von der Obama-Regierung geplanten Instituten. Obama will mit diesem Schritt die amerikanische Produktionsbasis wiederbeleben. Zu den ersten Instituten gehört das aus dem Jahr 2012, in dem die Entwicklung des 3D-Drucks stattfand. Gerade der 3D-Druck wird in großem Umfang bei neuer Elektronik zum Einsatz kommen, die den Soldaten dienen soll.

Wissenschaftler hoffen auch auf eine direkte Implementierung der Technologie in die Rümpfe von Schiffen, Flugzeugen und anderen Plattformen, wo sie zur Echtzeitüberwachung eingesetzt werden könnten.

Source: Reuters
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