Anzeige schließen

Die in iPhones und iPad Pros vorhandene FaceID-Funktion hat Apple-Computer noch nicht erreicht, obwohl das Unternehmen möglicherweise nicht nur beim 24-Zoll-iMac, sondern auch beim neuen 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook eine gute Gelegenheit dazu hatte Vorteile. Wir müssen sie also „nur“ per Touch ID autorisieren. Z.B. Allerdings bietet die Lösung von Microsoft schon seit einiger Zeit eine biometrische Gesichtsverifizierung an, wenn auch mit gewissen Abstrichen. 

Über die integrierte Webcam eines Laptops oder Tablets (Surface) mit Windows 10 oder Windows 11 können Sie bedenkenlos eine Alternative zu Face ID aus dem Microsoft-Stall nutzen. Es funktioniert sogar nicht nur mit der Anmeldung in Ihrem Profil, sondern auch, wie wir es von Apps und Websites wie Dropbox, Chrome und OneDrive gewohnt sind. Schauen Sie einfach in die Kamera, ohne ein Passwort einzugeben oder Ihren Finger irgendwohin zu stecken.

Es ist nicht jedermanns Sache 

Leider funktioniert nicht jeder Computer und nicht jede Webcam vollständig mit der Windows-Hello-Funktion, die eine Autorisierung mithilfe eines Gesichtsscans ermöglicht. Die Webcam eines Laptops benötigt eine Infrarotkamera (IR), um diese Funktion nutzen zu können, was vor allem bei neueren Business-Laptops und Typ-4-Geräten der letzten Jahre häufiger vorkommt, darunter höherwertige Laptops von Dell, Lenovo und Asus. Es gibt aber auch externe Webcams, beispielsweise die Brio 4K Pro von Logitech, die 500K UltraSharp von Dell oder die XNUMX FHD von Lenovo.

lenovo-miix-720-15

Die Einrichtung der Funktion erfolgt ähnlich wie bei Face ID. Wenn Ihr Computer Windows Hello unterstützt, müssen Sie Ihr Gesicht scannen und einen zusätzlichen Sicherheitscode eingeben. Auch beim Tragen einer Brille oder einer Kopfbedeckung besteht die Möglichkeit eines alternativen Erscheinungsbildes, sodass das System Sie auch unter schwierigen Bedingungen richtig erkennt. 

Was ist das Problem? 

Für die biometrische Authentifizierung im Gesicht ist die entsprechende Technologie wichtig. Auf Computern ist es dasselbe wie beispielsweise auf Android-Geräten. Hier ist es absolut kein Problem, sich nur mit Hilfe der Kamera zu verifizieren, was Ihnen auch verschiedene Vorteile bringt, aber das ist keine vollständige Sicherheit, denn diese kann leicht gebrochen werden, wenn nur ein qualitativ hochwertiges Foto ausreichen kann . Entwickler bieten auch eine ganze Reihe von Anwendungen an, die Ihnen bei der Gesichtsauthentifizierung beim Zugriff auf Ihren Computer helfen. Aber ob Sie ihnen glauben, bleibt Ihnen überlassen.

Die Infrarot-Gesichtserkennung erfordert zusätzliche Hardware, weshalb die Notch des iPhones so ist, auch wenn Android-Geräte nur über eine Pointe verfügen. Dennoch haben wir uns ausführlich mit diesem Thema befasst in einem separaten Artikel. Infrarotkameras benötigen keine gute Beleuchtung Ihres Gesichts und können in schwach beleuchteten Umgebungen funktionieren. Außerdem sind sie viel widerstandsfähiger gegen Eindringversuche, da Infrarotkameras thermische Energie bzw. Wärme nutzen, um ein Bild zu erzeugen.

Doch während die 2D-Infrarot-Gesichtserkennung herkömmlichen kamerabasierten Methoden bereits einen Schritt voraus ist, gibt es einen noch besseren Weg. Dabei handelt es sich natürlich um Apples Face ID, die mithilfe eines Sensorsystems ein dreidimensionales Bild des Gesichts erfasst. Dabei werden ein Illuminator und ein Punktprojektor verwendet, der Tausende winziger unsichtbarer Punkte auf Ihr Gesicht projiziert. Der Infrarotsensor misst dann die Verteilung der Punkte und erstellt eine Tiefenkarte Ihres Gesichts.

3D-Systeme haben zwei Vorteile: Sie können im Dunkeln arbeiten und sind deutlich schwerer zu täuschen. Während 2D-Infrarotsysteme nur nach Wärme suchen, benötigen 3D-Systeme auch Tiefeninformationen. Und heutige Computer stellen nur diese 2D-Systeme bereit. Und genau hier ist die Technologie von Apple einzigartig und es ist ziemlich schade, dass das Unternehmen sie noch nicht in seinen Computern implementiert hat, die in dieser Hinsicht praktisch keine Konkurrenz hätten. Die Technologie dafür hat er bereits. 

.