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In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Wir konzentrieren uns hier ausschließlich auf die Hauptereignisse und lassen alle Spekulationen und diverse Leaks außen vor. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Eine mit Apple HomeKit kompatible Kamera kommt auf den Markt

Es besteht kein Zweifel daran, dass sogenannte Smart Homes heutzutage boomen. Die meisten von uns besitzen wahrscheinlich bereits eine intelligente Beleuchtung oder denken darüber nach, die uns effektiven Komfort bieten kann. In letzter Zeit hören wir viel über intelligente Sicherheitselemente, wo wir auch intelligente Kameras selbst einbeziehen können. Derzeit steht die Kamera Eve Cam auf dem Markt, die wir bereits im Januar auf der CES-Messe gesehen haben. Die Kamera ist für die Sicherheit zu Hause konzipiert und vollständig mit Apple HomeKit kompatibel. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf dieses Produkt und entdecken seine wichtigsten Vorteile.

Eve Cam kann in FullHD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) aufnehmen und bietet einen tollen Betrachtungswinkel von 150°. Es ist weiterhin mit einem Infrarot-Bewegungssensor ausgestattet, verfügt über Nachtsicht, mit der es bis zu fünf Meter weit sehen kann, und bietet ein Mikrofon und einen Lautsprecher für die Zwei-Wege-Kommunikation. Die Kamera kann hochwertiges Filmmaterial aufnehmen, das sie dann direkt in iCloud speichert. Wenn Sie jedoch für einen größeren Speicher (200 GB oder 1 TB) mit Unterstützung der HomeKit Secure Video-Funktion bezahlen, werden die Aufnahmen nicht auf Ihren Speicherplatz angerechnet. Ein großer Vorteil besteht darin, dass die Übertragung der Videos und Übertragungen Ende-zu-Ende-verschlüsselt erfolgt und die Bewegungserkennung selbst direkt im Kern der Kamera erfolgt. Das gesamte hochgeladene Material wird zehn Tage lang in iCloud gespeichert und kann dann direkt über die Home-App angezeigt werden. Erwähnenswert sind auch Rich Notifications. Im Falle der Bewegungserkennung und anderen werden sie direkt vom oben genannten Haushalt an Sie weitergeleitet. Die Kamera Eva Cam Sie können es derzeit für 149,94 € (ca. 4 Kronen) vorbestellen und der Versand sollte am 23. Juni beginnen.

Google in Schwierigkeiten: Es hat Nutzer im Inkognito-Modus ausspioniert

Der Google Chrome-Browser erfreut sich bei Internetnutzern großer Beliebtheit und wir können ihn ohne Zweifel als einen der beliebtesten bezeichnen. Darüber hinaus ist es kein Geheimnis, dass Google sein Bestes gibt, um Daten über seine Nutzer zu sammeln, dank derer es die Werbung perfekt personalisieren und so eine möglichst große Gruppe angemessen ansprechen kann. Wenn Sie jedoch nicht im Internet verfolgt werden möchten, keine Verlaufs- oder Cookie-Dateien hinterlassen möchten, werden Sie sich verständlicherweise für die Verwendung des anonymen Fensters entscheiden. Dies verspricht größtmögliche Anonymität, da nur der Netzwerkadministrator, Internetprovider oder der Betreiber des besuchten Servers einen Überblick über Sie erhält (was mit einem VPN noch umgangen werden kann). Gestern kam jedoch eine sehr interessante Klage bei Google an. Ihr zufolge habe Google die Daten aller Nutzer auch im anonymen Modus gesammelt und damit unrechtmäßig in deren Privatsphäre eingegriffen.

Google
Quelle: Unsplash

Die Klage wurde beim Bundesgericht in San Jose, Kalifornien, eingereicht und beschuldigte Alphabet Inc. (zu der auch Google gehört), Informationen zu sammeln, obwohl die Menschen dies wünschen und versprechen, sogenannte Inkognitoaktivitäten durchzuführen. Angeblich erhebt Google die genannten Daten mithilfe von Google Analytics, Google Ad Manager und anderen Anwendungen bzw. Add-ons, und dabei spielt es keine Rolle, ob der Nutzer auf eine Anzeige von Google geklickt hat oder nicht. Das Problem dürfte auch Smartphones betreffen. Durch das Sammeln dieser Informationen konnte die weltweit größte Suchmaschine viele wertvolle Informationen über den Nutzer selbst herausfinden, darunter beispielsweise seine Freunde, Hobbys, Lieblingsessen und was er gerne kauft.

Inkognito-Modus von Google Chrome
Quelle: Google Chrome

Das größte Problem besteht jedoch darin, dass Personen im Inkognito-Modus nicht verfolgt werden möchten. Denke selbst. Welche Websites besuchen Sie, wenn Sie inkognito unterwegs sind? In den allermeisten Fällen handelt es sich um sensible oder vertrauliche Informationen, die uns sofort in Verlegenheit bringen oder uns schaden und unseren Namen schädigen könnten. Der Klage zufolge dürfte dieses Problem mehrere Millionen Nutzer betreffen, die seit 2016 im anonymen Modus im Internet gesurft haben. Für Verstöße gegen Bundesabhörgesetze und kalifornische Datenschutzgesetze muss Google 5 US-Dollar pro Nutzer bereitstellen, was zu einem Anstieg auf bis zu 5 Milliarden US-Dollar führen könnte (ungefähr 118 Milliarden Kronen). Wie es mit dem Fall weitergeht, ist vorerst unklar. Glauben Sie, dass Google diesen Betrag tatsächlich zahlen muss?

Apple und Datenschutz in Las Vegas
Quelle: Twitter

Insofern können wir zum Vergleich unser Lieblingsunternehmen Apple heranziehen. Der Gigant aus Cupertino glaubt direkt an die Privatsphäre seiner Nutzer, was durch mehrere Funktionen bestätigt wird. Vor etwa einem Jahr konnten wir beispielsweise zum ersten Mal ein Gadget namens „Mit Apple anmelden“ sehen, dank dessen die andere Partei nicht einmal unsere E-Mails erhalten konnte. Als weiteres Beispiel können wir eine Apple-Aktion vom Januar 2019 anführen, als Apple während der CES-Messe auf eine Werbetafel mit der Aufschrift „Was auf Ihrem iPhone passiert, bleibt auf Ihrem iPhone“ gesetzt hat. Verständlicherweise spielt dieser Text direkt auf das bekannte Sprichwort „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas“ an.

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