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Reeder ist zweifellos einer der beliebtesten RSS-Reader für alle Geräte mit dem Logo „Angebissener Apfel“. Reeder-Benutzer machen intensiven Gebrauch davon iPhones, iPads und Computer Mac, und so begannen in den letzten Wochen Spekulationen darüber, was mit der beliebten Anwendung passieren wird...

Der Grund ist natürlich die Entscheidung von Google schließen ab dem 1. Juli 2013 auch den beliebten Google Reader-Dienst. Der Entwickler von Reeder, Silvio Rizzi, teilte den Fans kurz nach dieser unerwarteten Ankündigung mit, dass seine Anwendung definitiv nicht zusammen mit Google Reader verschwinden wird, aber bisher war nicht klar, welchen Dienst er ab Juli nutzen würde.

Jetzt hat Rizzi angekündigt, dass zusammen mit der neuen Version, die sich bereits seit einiger Zeit in der Entwicklung befindet, auch die Unterstützung für Feedbin. Es handelt sich um einen einfach aussehenden Ersatz für Google Reader, dessen API von Drittentwicklern angepasst werden kann.

Zunächst erscheint Feedbin im Reader für iPhone, später auch in den Versionen 2.0 für iPad und Mac. Feedbin funktioniert praktisch genauso wie Google Reader, allerdings muss man dafür bezahlen, nämlich 40 Kronen (2 Dollar) pro Monat. Das ist zwar nicht viel, vor allem für einen Dienst, den wir praktisch täglich nutzen und der uns das Leben immer einfacher macht, aber die Frage ist, ob Nutzer nun bereit sein werden, für einen Dienst zu zahlen, den sie bisher kostenlos genutzt haben.

Derzeit unterstützt auch Reeder den Dienst Fieber, der sich ebenfalls ähnlich wie Google Reader verhält, aber gleichzeitig das Web durchsucht und die interessantesten Artikel anbietet. Allerdings ist damit zu rechnen, dass es bis zum Sommer, wenn Google seinen RSS-Reader endgültig abschaltet, weitere Alternativen geben wird.

Source: CultOfMac.com
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