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Einige Entscheidungen von Apple sind wirklich seltsam. Wenn Sie ein Produkt identifizieren müssten, das Menschen wütend machen kann, wäre es sicherlich das klassische gummierte Lightning- oder USB-C-Kabel zum Aufladen von iPhones, aber auch iPads und eben auch AirPods und anderem Zubehör. Aber warum hat Apple es noch nicht durch eine bessere Option ersetzt, wenn es sie selbst anbietet? 

Zusammen mit der Einführung des 24-Zoll-iMac führte Apple auch ein geflochtenes Stromkabel ein. Wenn es nur der Fall wäre, mit dem Sie den iMac selbst aufladen würden, wäre es vielleicht nicht so seltsam. Aber bereits beim Kauf dieses Computers erhielt man eine Tastatur und eine Maus bzw. ein Trackpad, in deren Verpackung das Stromkabel in der gleichen Farbe wie der iMac selbst und das Zubehör herausgebracht wurde, und es war nicht mehr das altbekannte gummierte, aber auch die geflochtene.

Aufladen

Bei häufiger Nutzung brechen die klassischen gummierten Kabel von Apple besonders im Steckerbereich sehr gerne, obwohl sie dort verstärkt sind. Fast jeder iPhone-Nutzer, der früher oder später ein neues kaufen musste, hat dies erlebt. Aufgrund des verwendeten Materials verheddern sie sich auch oft. Das geflochtene Kabel löst alles – es ist langlebiger und kommt auch besser mit dem Traum zurecht. Warum bietet Apple es also nur für Computer an, wenn es außer dem iMac auch für die neuen 14- und 16-Zoll MacBook Pros und Zubehör, nämlich das Magic Keyboard, die Magic Mouse und das Magic Trackpad, verfügbar ist?

Aufgeteilt in Desktop- und Mobilgeräte 

Ein geflochtenes Kabel sucht man bei iPhones, iPads oder der Apple Watch vergeblich. Auch wenn das Unternehmen bei den meisten seiner Produkte auf USB-C umgestiegen ist, wo man auf der anderen Seite entweder Lightning, USB-C oder einen magnetischen Anschluss zum Aufladen der Apple Watch findet, kommt es in keinem Fall zu Flechten. Darüber hinaus handelt es sich um beliebte Produkte, die weitaus mehr Umsatz erzielen als nur Zubehör in Form von Mac-Peripheriegeräten. Und vielleicht ist das das Problem.

Da Apple Millionen von Produkten in Form von Telefonen, Tablets und Uhren herstellt, würde es wahrscheinlich mehr Geld kosten, jedem einzelnen Produkt dieses neue Kabel beizulegen. Oder es fehlt einfach die Produktionskapazität für diese neuen Kabel, obwohl früher nur gummierte Kabel und sogar EarPods-Kopfhörer geliefert wurden. Durch das Hinzufügen geflochtener Kabel zum Desktop wird möglicherweise versucht, ihn ein wenig von mobilen Produkten zu unterscheiden. So oder so kann man ihm dafür nicht danken. Würden wir geflochtene Kabel in der Produktverpackung finden, wären wir dem Unternehmen sicher nicht böse.

EU und Elektroschrott 

Aber auch die zweite Möglichkeit hängt möglicherweise mit der Ursache des Elektroschrotts zusammen. Wir werden sehen, ob Apple auch bei seinen iPhones auf USB-C umsteigen muss, wenn es in einem solchen Schritt eine drastischere Änderung beim Austausch des Kabelmaterials vornehmen könnte, was für das Unternehmen derzeit möglicherweise keinen Sinn ergibt, da in Im Fall von Lightning wäre es zusätzliche Arbeit.

Oder etwaige Stecker von iPhones und iPads werden komplett entfernt, so dass etwaige Verhedderungen mit den mitgelieferten Kabeln mobiler Geräte gar nicht erst gelöst werden müssen. Allerdings wäre zumindest beim iPad die Frage, wie lange wir brauchen würden, um ein solches Gerät kabellos auf die volle Akkukapazität aufzuladen. Auch für die Apple Watch, deren magnetisches Ladegerät natürlich ebenfalls nur über ein gummiertes Kabel verfügt, müsste sich Apple etwas Neues einfallen lassen. Und das gilt auch für das MagSafe-Ladegerät für iPhones 12 und neuer.  

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