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Dies ist definitiv keine bahnbrechende Innovation. Die am besten ausgestatteten Android-Telefone bieten es seit Jahren an und ihre Besitzer loben es. Dadurch können sie ihre tragbaren Geräte aufladen, wenn ihnen der Saft ausgeht, sie aber immer noch genug in ihrem Telefon haben. Nun gibt es auch Gerüchte, dass dieses Jahr endlich der D-Day für Apple und seine iPhones ist. 

Es ist nicht so kompliziert. Nachdem Sie die Funktion in Ihrem Telefon aktiviert haben, wenn beispielsweise Galaxy-Samsung-Geräte Zugriff auf diese Aufladung direkt über das Schnellmenüfeld bieten, legen Sie ein anderes Telefon, einen Kopfhörer oder sogar eine Smartwatch auf die Rückseite und Ihr Telefon beginnt mit dem Aufladen dieses Geräts drahtlos. Natürlich ist es eher als Notlösung zu betrachten, aber auch für Apple-Liebhaber ist es nützlich, wenn ihr iPhone beispielsweise das oft gehasste Android-Smartphone wiederbelebt.

Man kann hier definitiv keine Geschwindigkeiten erwarten, denn der Standard liegt bei 4,5 W. Für Kopfhörer und Smartwatches reicht es aber eigentlich. Wenn Sie die Funktion auf Ihrem Telefon einschalten und der Ladevorgang nach einer Weile nicht erkannt wird, schaltet es sich automatisch aus, um den Akku des Geräts nicht unnötig zu entladen. Aber wenn wir auf die Lösung von Samsung zurückkommen, bietet es diese Funktion in seinen High-End-Telefonen an, mit denen Sie sowohl die Kopfhörer der Galaxy Buds-Serie als auch die Smartwatches Galaxy Watch (und alle unterstützten Kopfhörer und Uhren anderer Hersteller) aufladen können. Aber wie wir es gewohnt sind, ist Apple in dieser Hinsicht etwas restriktiv.

Ohne Apple Watch? 

Viele hofften, dass Apple beim iPhone 14 Pro das umgekehrte Laden einführen würde, was letztendlich nicht geschah. Interessanterweise verfügen Apples Telefone seit dem iPhone 12 über einen Teil dieser Technologie. Sie verriet es FCC-Zertifizierung. Allerdings aktiviert Apple diese Option nie. Eine vollständige Implementierung des umgekehrten kabellosen Ladens würde es dem iPhone ermöglichen, jedes Qi-fähige Zubehör aufzuladen. Für Apple-Nutzer wäre einer der wichtigsten Anwendungsfälle dieser Funktion das Laden von AirPods, nicht aber die Apple Watch, die nicht über den Qi-Standard aufgeladen werden kann.

Apple braucht unnötig viel Zeit, um die Funktion zu debuggen, aber angesichts des Perfektionismus ist das keine Überraschung. Es soll den Ladevorgang in einem Widget anzeigen lassen, es löst die Geschwindigkeit sowie die Abfuhr überschüssiger Wärme aus. Es würde uns nicht wundern, wenn iPhones mit Reverse-Charging das zu ladende Gerät automatisch erkennen könnten, ohne dass man die Funktion manuell aktivieren müsste, denn das ist schließlich benutzerfreundlich. Wir werden sehen, ob wir es dieses oder nächstes Jahr sehen werden, ob es auch in der Basislinie oder nur im Ultra-Modell erhältlich ist, das auch durch den größeren Akku auffallen dürfte, den es gerne mit anderem Zubehör teilen würde (vielleicht nicht nur das von Apple). 

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