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Wenn Sie sich schon länger für das Unternehmen Apple interessieren, dann ist es für Sie kein Geheimnis, dass es in der Vergangenheit mittlerweile auch ikonische Router im Angebot gab. Der Cupertino-Riese widmete sich der Entwicklung und dem Verkauf eigener Router, die den Namen AirPort trugen und in mehreren verschiedenen Versionen auf den Markt kamen. Das allererste Stück mit dem Titel „AirPort Base Station“ feierte 1999 Premiere und war damals überhaupt nicht schlecht. Es verfügte über einen Ethernet-Anschluss, drei Dioden als Verbindungsanzeige und sogar ein spezielles Hochglanzdesign.

Die Anfänge der AirPort-Linie

Das oben erwähnte Modell der AirPort-Basisstation wurde zwei Jahre später (2001) aktualisiert, als Apple ihm einen zusätzlichen Anschluss schenkte. Aber der Cupertino-Riese wollte sich nicht auf dieses Basismodell beschränken. Im Jahr 2003 erschien die AirPort Extreme Basisstation mit dem gleichen Design, verfügte jedoch im Vergleich zum genannten Modell zusätzlich über eine externe Antenne und einen USB-Anschluss. Mit der Veröffentlichung wurde auch die Produktion der zweiten AirPort-Basisstation eingestellt. Im Laufe der Zeit kamen immer neue Generationen mit unterschiedlichen Geräten auf den Markt. Auch das folgende Jahr, 2004, war beispielsweise erfolgreich, als AirPort Extreme Power over Ethernet-Unterstützung erhielt und gleichzeitig mit bis zu 50 angeschlossenen Clients arbeiten konnte. Im selben Jahr kam der erste AirPort Express auf den Markt. Dabei handelte es sich um einen tragbaren Router, der unter anderem Musik abspielen, iPods aufladen und den kabellosen Betrieb von Druckern ermöglichen konnte. Dieses Modell wurde 2008 anschließend verbessert und erhielt 2012 ein Redesign. Das Wichtigste daran ist, dass es über die AirTunes-Funktion verfügt, die AirPlay heute praktisch definiert.

AirPort-Basisstation
AirPort-Basisstation

AirPort Extreme stand ohnehin im Mittelpunkt. Im Jahr 2007 erhielt es eine interessante Neugestaltung. Am Ende geht es natürlich nicht so sehr darum, denn die größere Neuigkeit war, dass der Router vom 802.11b/g-Standard auf den moderneren 802.11a/b/g/n umgestiegen ist. Die Entwicklung der Apple-Router muss auf Hochtouren gelaufen sein. Neuere und fortschrittlichere Stücke kamen auf den Markt, die ihre Rolle spielen und alle Erwartungen erfüllen konnten. Im Jahr 2011 boten sie verbesserte Antennen an und es gab sogar die Möglichkeit, Time Machine zum Sichern Ihres Mac auf einem externen Gerät zu verwenden.

Das erwähnte Time-Machine-Feature steht in direktem Zusammenhang mit dem AirPort Time Capsule-Router aus dem Jahr 2008, der die Vernetzung und Apple-Computer technisch auf unvorstellbare Weise weiterentwickelte. Es war Router und Server zugleich, der über eine Speicherkapazität von 500 GB bzw. 1 TB verfügte. Dieser Speicherplatz wurde zur Sicherung des Computers selbst verwendet. Im Jahr 2011 konnten Apple-Nutzer sogar ein Modell mit einer Kapazität von 2 TB und 3 TB erwerben. Der Cupertino-Riese änderte daraufhin noch einmal das Erscheinungsbild seiner Router, als beispielsweise der AirPort Express auf die Form eines Apple TV-Multimedia-Centers setzte.

Neueste Modelle

Doch nach der Jahrtausendwende war es keine solche Hitparade mehr. Seitdem kamen neue AirPorts erst 2012 und 2013 auf den Markt, als Apple-Benutzer neben anderen Designänderungen Geschwindigkeitsverbesserungen und die Hinzufügung zusätzlicher USB-Anschlüsse sahen. Zu diesem Zeitpunkt endeten die Hardwareänderungen. Offiziell wurde das Team, das an Apple AirPort-Router arbeitete, 2016 aufgelöst und zwei Jahre später wurde die Produktion und der Verkauf einzelner Modelle offiziell eingestellt. Seitdem sind sie kein offizieller Weg mehr, an sie zu kommen, und es sollte auch erwähnt werden, dass sie in den letzten Jahren keine guten Verkaufszahlen hatten.

Apple Airport Time Capsule
AirPort Time Capsule

Warum Apple die Entwicklung von Routern eingestellt hat

Wie wir oben angedeutet haben, war die Beliebtheit von Apple-Routern in den letzten Jahren nicht sehr hoch. Schlimmer noch ist, dass das Gegenteil nie der Fall war. Sie fragen sich vielleicht, ob AirPorts technologisch hinter der Konkurrenz zurückgeblieben ist. Das war sicherlich nicht der Fall. Für die damalige Zeit boten diese Modelle alles, was das Herz begehrte, und funktionierten recht komfortabel in Privathaushalten und Unternehmen. Erschwerend kam hinzu, dass sie im Vergleich zur Konkurrenz einen gewissen Komfort mit sich brachten, da sie äußerst einfach aufzubauen waren und in kurzer Zeit „gestartet“ werden konnten. Doch selbst das sicherte ihren Erfolg nicht.

Kurz gesagt: Apple konnte mit dem Markt nicht mithalten und geriet leicht ins Straucheln. Kurzum: Die Konkurrenz war bei der Umsetzung von Innovationen etwas schneller und schneller, und das auch zu einem deutlich günstigeren Preis. Produkte mit dem „Apfel gebissen“-Logo gehören definitiv nicht zu den günstigsten, was leider auch auf die Produkte der AirPort-Serie zutraf. Beispielsweise kostet ein solcher AirPort Express weniger als dreitausend Kronen, während Sie für eine AirPort Time Capsule mit 2 TB Speicher weniger als achttausend Kronen bezahlen würden. Warum also für etwas bezahlen, das man bei gleicher oder höherer Qualität deutlich günstiger bekommt? Apple-Router haben gerade ein neueres und moderneres Design gebracht, das das Zuhause zweifellos in gewisser Weise „aufpeppen“ könnte, aber das ist es auch schon. Aus diesem Grund ist es logisch, dass der Cupertino-Riese eine andere Richtung eingeschlagen hat und sich lieber auf beliebtere Produkte konzentriert.

Airdrop-Kontrollzentrum

Trotz aller Probleme war die Entwicklung von Routern nicht umsonst. Dadurch hat Apple eine Reihe interessanter Technologien entwickelt, die gewissermaßen bis heute in seinen Produkten vorhanden sind. In diesem Fall handelt es sich beispielsweise um die bereits erwähnte AirPlay-Funktion zum Spiegeln von Inhalten oder Abspielen von Songs oder um Time Machine zum automatischen Sichern von Macs, während der Ursprung von AirDrop, das zum Teilen von Dateien zwischen Apple-Geräten verwendet wird, ebenfalls darin zu finden ist der AirPort-Serie.

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