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Im macOS-Betriebssystem haben wir mehrere praktische Möglichkeiten für bestmögliches Multitasking. Dadurch kann jeder Apfelanbauer wählen, welche Variante am besten zu ihm passt bzw. mit welcher Einstellung er am besten arbeiten kann. Schließlich ist dies etwas, was beispielsweise im iPadOS-System unglaublich fehlt. Erschwerend kommt hinzu, dass wir mit der Ankunft des erwarteten Betriebssystems macOS 13 Ventura sogar einen anderen Weg sehen werden, der vorerst vielversprechend aussieht und durchaus positive Reaktionen hervorruft.

Eine der verfügbaren Möglichkeiten ist die Verwendung des sogenannten Vollbildmodus. In diesem Fall nehmen wir das Fenster, mit dem wir gerade arbeiten, und strecken es über den gesamten Bildschirm, sodass nichts anderes im Weg steht. Auf diese Weise können wir mehrere Anwendungen öffnen und dann beispielsweise mithilfe von Gesten auf dem Trackpad im Handumdrehen zwischen ihnen wechseln, ähnlich wie wenn wir von einem Desktop zum anderen wechseln wollten. Alternativ kann diese Methode mit Split View kombiniert werden. In diesem Fall haben wir nicht nur ein Fenster, das sich über den gesamten Bildschirm erstreckt, sondern zwei, wobei jede App die Hälfte des Displays einnimmt (das Verhältnis kann bei Bedarf geändert werden). Die Wahrheit ist jedoch, dass viele Apfelbauern diese Möglichkeit nicht nutzen und lieber meiden. Warum ist das so?

Vollbildmodus und seine Mängel

Leider hat der Vollbildmodus einen ziemlich großen Nachteil, weshalb diese Multitasking-Methode möglicherweise nicht für jeden geeignet ist. Sobald wir in diesem Modus ein Fenster öffnen, ist es ehrlich gesagt viel schwieriger, die Drag-and-Drop-Funktion zu nutzen, die im macOS-Betriebssystem recht gut angepasst und einfach zu bedienen ist. Dies ist der Hauptgrund, warum die meisten Apfelbauern dazu neigen, diese Regelung zu meiden und auf andere Alternativen zu setzen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich bei ihnen beispielsweise Mission Control durchsetzt, oder die Verwendung mehrerer Oberflächen in Kombination mit dieser Methode.

macOS Split View
Vollbildmodus + geteilte Ansicht

Der Vollbildmodus hingegen kann in Kombination mit Drag-and-Drop vollständig genutzt werden, man muss sich nur darauf vorbereiten. Einige Apple-Besitzer haben es geschafft, dieses Manko zu umgehen, indem sie die Active Corners-Funktion nutzten und dort Mission Control einrichteten. Was aber bei den Nutzern wohl am beliebtesten ist, ist die Nutzung der Anwendung Yoink. Es ist für 229 Kronen im Mac App Store erhältlich und soll die Nutzung der Drag-and-Drop-Funktion so einfach wie möglich machen. Mit seiner Hilfe können wir alle Arten von Bildern, Dateien, Links und anderen in den „Stapel“ ziehen und dann überall hingehen, wo wir zur Abwechslung nur bestimmte Elemente aus diesem Stapel ziehen müssen.

macOS-Multitasking: Mission Control, Desktops + Split View
Mission Control

Eine beliebte Alternative

Allerdings setzen die meisten macOS-Nutzer, die vom Windows-Betriebssystem auf die Apple-Plattform umgestiegen sind, in Sachen Multitasking auf einen ganz anderen Ansatz. Für diese Leute sind Anwendungen wie Magnet oder Rechteck, die das Arbeiten mit Fenstern auf die gleiche Weise wie in Windows ermöglichen, die klaren Gewinner. In einem solchen Fall besteht die Möglichkeit, die Fenster an den Seiten anzubringen, um beispielsweise den Bildschirm in Hälften, Drittel oder Viertel zu unterteilen und generell den Desktop an das eigene Bild anzupassen.

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