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Der intelligente AirTag-Locator ist ein tolles Accessoire für jeden Apfelliebhaber. Wie das Etikett selbst schon sagt, können Sie mit seiner Hilfe die Bewegung Ihrer persönlichen Gegenstände verfolgen und einen Überblick darüber behalten, auch wenn sie verloren gehen oder gestohlen werden. Der größte Vorteil von AirTag ist, wie auch bei den anderen Produkten aus dem Apple-Portfolio, die allgemeine Verbindung mit dem Apple-Ökosystem.

AirTag ist daher Teil des Find-Netzwerks. Wenn es verloren geht oder gestohlen wird, sehen Sie seinen Standort immer noch direkt in der nativen Suchanwendung. Es funktioniert ganz einfach. Dieses Apple-Netzwerk nutzt die Geräte von Benutzern auf der ganzen Welt. Wenn sich eines davon in der Nähe eines bestimmten Standorts befindet und die Bedingungen erfüllt sind, sendet es den bekannten Standort des Geräts, der über die Server von Apple den Besitzer erreicht. Auf diese Weise kann der Standort kontinuierlich aktualisiert werden. Ganz einfach kann man sagen, dass „jeder“ Apfelpflücker, der am AirTag vorbeikommt, den Besitzer darüber informiert. Natürlich, ohne dass er überhaupt davon wusste.

AirTag und Familienfreigabe

Obwohl AirTag ein toller Begleiter für jeden Haushalt zu sein scheint, der ganz einfach die Bewegung wichtiger Gegenstände verfolgt und sicherstellt, dass man sie nie verliert, hat er dennoch einen großen Nachteil. Es bietet keine Form der Familienfreigabe. Wenn Sie den AirTag beispielsweise im Familienauto platzieren und ihn dann gemeinsam mit Ihrem Partner überwachen möchten, haben Sie kein Glück. Ein Smart Locator von Apple kann nur für eine einzige Apple-ID registriert werden. Dies stellt einen ziemlich schwerwiegenden Mangel dar. Die andere Person kann dann nicht nur die Entwicklung des Standorts des Geräts nicht verfolgen, sondern erhält gleichzeitig möglicherweise von Zeit zu Zeit eine Benachrichtigung, dass der AirTag sie möglicherweise verfolgt.

Apple AirTag fb

Warum können AirTags nicht geteilt werden?

Schauen wir uns nun das Wichtigste an. Warum kann AirTag nicht in der Familienfreigabe geteilt werden? Tatsächlich ist der „Fehler“ das Sicherheitsniveau. Obwohl eine solche Option auf den ersten Blick wie eine einfache Softwaremodifikation aussieht, ist das Gegenteil der Fall. Bei den intelligenten Ortungsgeräten von Apple liegt der Schwerpunkt auf Datenschutz und allgemeiner Sicherheit. Deshalb verfügen sie über eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung – die gesamte Kommunikation zwischen dem AirTag und dem Besitzer ist verschlüsselt und niemand sonst hat Zugriff darauf. Darin liegt der Stolperstein.

Es ist auch wichtig zu verstehen, wie die erwähnte Verschlüsselung funktioniert. Ganz vereinfacht kann man sagen, dass nur der Benutzer über den sogenannten Schlüssel verfügt, der zur Authentifizierung und Kommunikation benötigt wird. Wie die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung funktioniert, erfahren Sie hier. Dieses Prinzip stellt ein großes Hindernis für das Teilen in der Familie dar. Theoretisch wäre das Hinzufügen eines Benutzers kein Problem – es würde ausreichen, den notwendigen Schlüssel mit ihm zu teilen. Das Problem entsteht jedoch, wenn wir die Person aus der Freigabe entfernen möchten. AirTag müsste sich in Bluetooth-Reichweite des Besitzers befinden, um einen neuen Verschlüsselungsschlüssel zu generieren. Dies bedeutet jedoch, dass die andere Person bis dahin weiterhin die volle Berechtigung hat, den AirTag zu verwenden, bis der Besitzer sich ihm nähert.

Ist Family Sharing möglich?

Wie bereits oben erwähnt, ist Familienfreigabe theoretisch möglich, aufgrund der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung jedoch nicht ganz einfach umzusetzen. Es ist also die Frage, ob und wann wir es jemals sehen werden. Es bleibt ein großes Fragezeichen darüber, wie Apple die gesamte Lösung tatsächlich angehen würde. Möchten Sie diese Option oder müssen Sie Ihren AirTag nicht mit jemandem teilen?

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