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Mit der Einführung des iPhone 13 Pro (Max) erlebten wir eine lang erwartete Veränderung. Apple hat endlich auf die Bitten der Apple-Nutzer gehört und seine Pro-Modelle mit einem Super-Retina-XDR-Display mit ProMotion-Technologie ausgestattet. Dabei spielt ProMotion eine entscheidende Rolle. Konkret bedeutet das, dass neuere Handys endlich ein Display mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz bieten, was die Inhalte deutlich lebendiger und knackiger macht. Insgesamt hat sich die Qualität des Bildschirms um mehrere Schritte verbessert.

Leider haben die Basismodelle kein Glück. Selbst bei der aktuellen iPhone 14 (Pro)-Serie ist die ProMotion-Technologie, die eine höhere Bildwiederholfrequenz gewährleistet, nur für die teureren Pro-Modelle verfügbar. Wenn für Sie also die Anzeigequalität Priorität hat, haben Sie keine andere Wahl. Obwohl die Vorteile einer höheren Bildwiederholfrequenz unbestreitbar sind, bringen solche Bildschirme in Wahrheit auch einige Nachteile mit sich. Konzentrieren wir uns also jetzt auf sie.

Nachteile von Displays mit höherer Bildwiederholfrequenz

Wie oben erwähnt, haben Displays mit einer höheren Bildwiederholfrequenz auch ihre Nachteile. Es gibt insbesondere zwei Hauptgründe, von denen einer ein großes Hindernis bei der Implementierung für einfache iPhones darstellt. Dabei geht es natürlich nur um den Preis. Ein Display mit einer höheren Bildwiederholfrequenz ist deutlich teurer. Dadurch erhöhen sich die Gesamtkosten für die Herstellung des jeweiligen Gerätes, was sich natürlich auch in der späteren Bewertung und damit im Preis niederschlägt. Damit der Cupertino-Riese bei Basismodellen irgendwie Geld sparen kann, ist es sinnvoll, weiterhin auf klassische OLED-Panels zu setzen, die sich dennoch durch edle Qualität auszeichnen. Gleichzeitig unterscheiden sich die Basismodelle von den Pro-Versionen, wodurch das Unternehmen Interessenten zum Kauf eines teureren Telefons motivieren kann.

Andererseits ist das Preisproblem laut einer großen Gruppe von Apple-Liebhabern nicht so groß, und Apple könnte andererseits problemlos ein ProMotion-Display für iPhones (Plus) auf den Markt bringen. In diesem Fall spielt es auf die bereits erwähnte Modellunterscheidung an. Dies wäre ein rein kalkulierter Schachzug von Apple, um das iPhone Pro in den Augen der Interessenten noch besser zu machen. Wenn wir uns die Konkurrenz ansehen, finden wir viele Android-Telefone mit Displays mit einer höheren Bildwiederholfrequenz, die zu einem um ein Vielfaches günstigeren Preis erhältlich sind.

iPhone 14 Pro Jab 1

Eine höhere Bildwiederholfrequenz gefährdet auch die Akkulaufzeit. Dazu muss zunächst erklärt werden, was die Bildwiederholfrequenz eigentlich bedeutet. Die Hertz-Zahl gibt an, wie oft pro Sekunde das Bild aktualisiert werden kann. Wenn wir also ein iPhone 14 mit einem 60-Hz-Display haben, wird der Bildschirm 60 Mal pro Sekunde neu gezeichnet, wodurch das Bild selbst entsteht. Beispielsweise nimmt das menschliche Auge bewegte Animationen oder Videos wahr, obwohl es sich in Wirklichkeit um die Wiedergabe eines Bildes nach dem anderen handelt. Wenn wir jedoch ein Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz haben, werden doppelt so viele Bilder gerendert, was natürlich den Akku des Geräts belastet. Apple löst dieses Problem direkt mit der ProMotion-Technologie. Die Bildwiederholfrequenz des neuen iPhone Pro (Max) ist sogenannte variabel und kann sich je nach Inhalt ändern, wobei sie sogar auf die Grenze von 10 Hz absinken kann (z. B. beim Lesen), was paradoxerweise den Akku schont. Dennoch bemängeln viele Apple-Nutzer die Gesamtbelastung und die schnelle Akkuentladung, die unbedingt berücksichtigt werden müssen.

Lohnt sich ein 120-Hz-Display?

Abschließend wird also eine recht interessante Frage gestellt. Lohnt es sich überhaupt, ein Telefon mit einem 120-Hz-Display zu haben? Obwohl jemand argumentieren könnte, dass der Unterschied nicht einmal spürbar sei, sind die Vorteile völlig unbestreitbar. Die Qualität des Bildes erreicht damit ein völlig neues Niveau. In diesem Fall wirken die Inhalte deutlich lebendiger und wirken natürlicher. Darüber hinaus ist dies nicht nur bei Mobiltelefonen der Fall. Das Gleiche gilt für jedes Display – egal, ob es sich um MacBook-Bildschirme, externe Monitore und mehr handelt.

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