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Über die neue Prozessorgeneration von Intel mit dem Codenamen Broadwell wird seit vielen Monaten gesprochen. Allerdings gelang dem renommierten Hersteller der Übergang zur Produktion von 14-nm-Chips nicht so reibungslos wie ursprünglich erwartet, Broadwell verzögerte sich dadurch. Doch nun hat das Warten ein Ende und die 5. Generation der Core-Prozessoren kommt offiziell auf den Markt.

Chips aus der Broadwell-Familie sind im Vergleich zum Vorgänger Haswell um 20 bis 30 Prozent sparsamer, was der Hauptvorteil der neuen Prozessoren sein soll – eine deutlich höhere Ausdauer einiger Laptops und Tablets. Die ersten Schwalben der Broadwell-Familie waren die im letzten Jahr vorgestellten Core-M-Chips, die allerdings speziell für 2-in-1-Hybridgeräte, also eine Kombination aus Tablet und Laptop, entwickelt wurden.

Intel hat sein Portfolio um vierzehn neue Prozessoren mit den Namen Core i3, i5 und i7 sowie der Pentium- und Celeron-Serie erweitert. Dies ist das erste Mal, dass Intel seine gesamte Consumer-Prozessorlinie in einem Moment komplett verändert hat.

Die Größe des neuesten Prozessors ist um beachtliche 37 Prozent geschrumpft, die Zahl der Transistoren hingegen ist um 35 Prozent auf insgesamt 1,3 Milliarden gestiegen. Laut Intel-Daten wird Broadwell eine um 22 Prozent schnellere Darstellung von 3D-Grafiken bieten, während die Geschwindigkeit der Videokodierung um die Hälfte gestiegen ist. Auch der Grafikchip wurde verbessert und ermöglicht mithilfe der Intel WiDi-Technologie sogar 4K-Videostreaming.

Anzumerken ist, dass Intel beim Broadwell vor allem auf Energieeffizienz und maximale Mobilität setzt. Broadwell hat also keine Ambitionen, Gaming-PCs zu erobern. Es wird in Notebooks, Tablets und Hybriden dieser beiden Geräte stärker zur Geltung kommen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Broadwell auch von Apple zur Ausstattung seiner Laptops genutzt wird, darunter die diskutierte neue 12-Zoll-MacBook-Air-Generation.

Source: The Verge
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