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Es erfordert eine gewisse Portion Mut, ein Unternehmen namens Nic zu gründen. Mit großen Namen verhandeln, dann bestimmte Fähigkeiten. Das Unternehmen Nothing ist mit bisher nur drei Produkten im Portfolio noch recht jung, an Selbstvertrauen mangelt es ihm dennoch nicht. Aber im Vergleich zu Apple hinkt es immer noch deutlich hinterher. 

Es war Apple, mit dem das Unternehmen nach seiner Gründung verglichen wurde, nicht nur dank des Engagements des „Vaters des iPod“ Tony Fadell und des Erfolgs von CEO Carl Pei, der auch OnePlus vor Nothing gegründet hat und dem es sicherlich nicht an einem gewissen Maß mangelt Vision, mit der Steve Jobs am häufigsten in Verbindung gebracht wurde. Nichts wird auch mit Apple verglichen, wenn es darum geht, Barrieren zwischen Menschen und Technologie zu beseitigen und so eine nahtlose digitale Zukunft zu schaffen. Aber irgendwie wurde vergessen, dass es nicht ausreicht, starke Worte zu haben.

Nichts Telefon (1) 

Warum sich mit Namen beschäftigen? Das Unternehmen nannte sein erstes Telefon einfach „Phone 1“. Als es letzten Juli erschien, lief es natürlich auf Android 12, allerdings noch mit dem herstellereigenen Aufbau, der optisch und leistungstechnisch frischen Wind in Android bringen sollte. Doch statt dass das Unternehmen versucht, Apple mit Zugang zu Updates nachzuahmen, holt es erst jetzt zur Konkurrenz auf.

In der Android-Welt ist das anders als bei iPhones und deren iOS. Als Google im vergangenen August Android 13 für seine Pixel-Telefone veröffentlichte, begannen erst zu diesem Zeitpunkt die Betatests der Add-ons der Hersteller für ihre Telefone. Samsung hat es bis zum Jahresende geschafft, das gesamte Portfolio zu aktualisieren, andere veröffentlichen hier und da Updates, insbesondere für ihre Flaggschiffe. Jetzt kommt ein Update für Nothing Phone (1), das das System jedoch nicht auf Version 2, sondern nur auf 1.5 aktualisiert.

Es gibt also ein Design-Upgrade, neue Anpassungsoptionen, eine neue Wetter-App, einen QR-Code-Scanner in der Schnellmenüleiste, eine verbesserte Kameraoberfläche und Apps sollen 50 % schneller laden. Natürlich wurden auch neue Sound- und Lichteffekte hinzugefügt, die das Gerät von allen anderen unterscheiden.

Die Zukunft mit einem Fragezeichen 

Das Streben nach Designdifferenzierung kann dem Unternehmen nicht verwehrt bleiben, wenn es einfach auf die transparente Optik seiner Produkte setzt. Es mag Ihnen gefallen oder auch nicht, so oder so ist es anders und beeindruckend (selbst mit den Karusselleffekten des Phone 1). Aber das ist wirklich alles. Wenn Sie ein Schwein mit Lippenstift bemalen, ist es immer noch ein Schwein. Wenn Sie also einem Android-Telefon Lichteffekte und ein frisches Design verleihen, ist es immer noch ein Android-Telefon. Leider wird niemand etwas dagegen unternehmen, weil sie Angst davor haben, einen Android-Überbau völlig anders zu machen, selbst in Nothing. Auf diese Weise haben sie zumindest eine Chance, die Kunden der Konkurrenz anzulocken, die trotzdem wissen, was sie von Android erwarten können.

Auf jeden Fall sollte der Aufwand gewürdigt werden. Nothing ist eine wirklich junge Marke, da sie erst im Oktober 2020 gegründet wurde. Sie hat interessante Leute an der Spitze, die sie weit bringen können, aber die Frage ist, ob sie überhaupt einen Platz im überfüllten Android-Markt hat. Schließlich ist sie aus diesem Grund überhaupt erst in die TWS-Kopfhörer eingestiegen, bevor das Telefon auf den Markt kam, um Kapital für dessen Entwicklung zu schaffen. Schließlich bereitet sich dafür bereits ein Nachfolger vor, der nicht in die Mittelschicht, sondern in die Oberschicht fallen soll. Das iPhone muss sich sicherlich keine Sorgen machen, aber solche chinesischen Raubtiere könnten es tun. Nothing ist ein britisches Unternehmen mit Sitz in London, was vielen auch sympathisch sein dürfte. 

Hier können Sie beispielsweise Nothing Phone (1) kaufen

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