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Im heutigen Artikel knüpfen wir an die Vorstellung der Datenspeicherung aus dem ersten Teil dieses Tests an, als wir das QNAP TR-004-Gerät vorgestellt haben. In diesem Artikel schauen wir uns an, welche konkreten Einstellungsmöglichkeiten uns zur Verfügung stehen, was sie in der Praxis bedeuten und wie sie eingestellt werden, sei es per Software oder einem verbauten Hardware-Schalter.

Nach einer einfachen (und bei klassischen 3,5″-Discs auch schraubenlosen) Montage der Discs muss eingestellt werden, in welchem ​​Modus wir das Disc-Array nutzen wollen. Dies geschieht sowohl durch eine Software, die Sie auf Ihren Mac/PC herunterladen können, als auch durch einen speziellen Auswahlschalter auf der Rückseite des Geräts. Es enthält drei Hebel mit zwei Positionen, deren ausgewählte Kombination die RAID-Einstellungen und andere Funktionen bestimmt. In der Grundeinstellung befinden sich alle drei Schalter in der richtigen Position, was bedeutet, dass das Gerät nur über die Software gesteuert wird. Es können jedoch auch andere Kombinationen verwendet werden, um Modi wie „Individuell“, „JBOD“, „RAID 0“, „RAID 1/10“ oder „RAID 5“ auszuwählen. Anweisungen zum physischen Umschalten des Modus sind auf der Oberseite des Geräts aufgeklebt.

Zur Softwaresteuerung benötigen Sie den QNAP External Raid Manager, der sowohl für macOS als auch für Windows verfügbar ist. Hier steht Ihnen die Gesamtverwaltung der Festplatten zur Verfügung, in der Sie deren Kapazität, Status und Verbindungsmethode sehen und über dieses Tool auch die Verwendungsmethode festlegen können. Alles ist sehr klar, intuitiv und erfordert keine allzu großen Fachkenntnisse. Sie wählen einfach die Art der Festplattenverbindung aus, wählen die einzelnen Festplatten für diese Verbindung aus und übernehmen die Einstellungen. Der QNAP TR-004 bereitet die Datenträger vor, formatiert sie dann einfach (über das Systemtool) und fertig.

Der Einzelmodus ist sehr einfach, der Speicher im Gerät entspricht einfach der Kapazität und Anzahl der verwendeten Festplatten. Wenn Sie vier 4-Terabyte-Festplatten installieren, stehen Ihnen 2×0 TB Speicherplatz zur Verfügung. Der JBOD-Modus erstellt aus dem gesamten Festplatten-Array einen großen Speicher, auf den die Daten nach und nach geschrieben werden, ohne jegliche Sicherheit. Wir empfehlen diesen Modus nur, wenn das gesamte Array auf einem anderen Gerät gesichert wird. Es folgen einzelne RAIDs, wobei die Nummer den konkreten Verbindungstyp mit Datenschutz angibt (außer RAID XNUMX).

QNAP TR-004 NAS 4

RAID 0 erstellt ein gemeinsames Festplatten-Array, aber im Gegensatz zu JBOD ist es verkettet und die Daten werden „hop-weise“ auf alle angeschlossenen Laufwerke geschrieben. Dies ist der schnellste Modus in Bezug auf die Übertragungsgeschwindigkeit, gleichzeitig ist er jedoch auch anfällig für Datenverluste, da bei Beschädigung einer Festplatte das gesamte Array ungültig wird.

RAID 1/10 ist eine Einstellung, bei der die Hälfte der Kapazität des Festplatten-Arrays als Backup für die andere Hälfte dient, auf der Daten gespeichert werden (klassische Spiegelung). Eine langsamere, aber weitaus sicherere Option für Ihre Daten.

RAID 5 ist ein solcher Hybrid, der mindestens drei an das Festplatten-Array angeschlossene Festplatten erfordert. Auf allen drei Festplatten werden Daten gespeichert, die auch als gegenseitige Sicherung für den Fall einer versehentlichen Beschädigung einer der Festplatten dienen. Das Schreiben ist langsamer, aber das Lesen ist schnell. Im nächsten und letzten Teil dieser Miniserie stellen wir Ihnen vollständige Tests der Übertragungsgeschwindigkeiten vor.

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