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Die diesjährige iPhone 13-Serie ist auf den ersten Blick nicht so attraktiv, verfügt aber dennoch über eine Reihe toller Neuerungen, mit denen sie stolz sein kann. Werfen wir also einen Blick auf das Basis-iPhone 13, was es kann und ob sich der Umstieg für weniger als 23 Euro überhaupt lohnt.

Verpackung in Kürze

Was die Verpackung und die ersten Eindrücke angeht, konnte man die Artikel zu diesem Thema bereits am Tag des Verkaufsstarts lesen. Dennoch ist es ratsam, diese Passage in unserer Rezension nicht wegzulassen. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die Verpackung seit der vorherigen iPhone-12-Generation kaum verändert hat. Damals verzichtete Apple auf die Verpackung kabelgebundener EarPods und eines Netzteils, wodurch die Gesamtgröße reduziert und natürlich auch die Kosten gesenkt wurden. In die gleiche Richtung geht auch die Verpackung des iPhone 13. Im Inneren befindet sich das Telefon selbst, unter dem wir die offizielle Dokumentation zusammen mit Aufklebern oder einer Nadel für die SIM-Karte und einem Stromkabel vom Typ USB-C/Lightning finden. Eine kleine Änderung hätten wir auf jeden Fall gefunden: Apple hat aus Gründen der Ökologie aufgehört, die Kartons selbst in transparente Folie zu packen. Er hat es durch Aufkleben eines Stücks Papier ersetzt, das man nur noch abreißen muss.

Design und Verarbeitung

Auch gestalterisch ist es kein Glanzstück. Um es ins rechte Licht zu rücken: Ich meine damit aber keineswegs, dass der Auftritt von Apples iPhone 13 kein Erfolg wäre, ganz im Gegenteil. Der Cupertino-Riese setzte auf eine bewährte Karte – das Design des iPhone 12. Noch vor einem Jahr kam es zu einer relativ grundlegenden Änderung, als das Unternehmen von abgerundeten Kanten abkam und eine neue Veränderung in Form scharfer Kanten einführte. Generell lässt sich sagen, dass die Form dem mittlerweile legendären iPhone 5 nahe kam. Ob das früher oder jetzt besser war, darüber lässt sich streiten. Ich persönlich begrüße diese Änderung und möchte nicht zum Design des iPhone X, XS/XR oder 11 (Pro) zurückkehren.

Wir haben es geschafft, ein iPhone 13 in PRODUCT(RED) zum Testen zu bekommen, von dem ich nie erwartet hätte, dass es so gut gefallen würde. Diese Farbe sieht wirklich schön aus und fällt auf dem Telefon wirklich auf. Im Vergleich zum gleichen Farbdesign, das wir bei früheren Generationen von Apple-Telefonen sehen konnten, ist dieses Jahr mehrere Schritte voraus. In jedem Fall ist das Design sehr subjektiv und es kann sein, dass Sie eine andere Farbe bevorzugen. Trotzdem verzeihe ich mir keinen Hinweis. Da Apple seit langem auf Glasrückseiten setzt, die hinsichtlich der Funktionalität sinnvoll sind, weist es auch ein Manko auf. Die Rückseite des Telefons ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Magnet für Fingerabdrücke. Aber es ist nichts so Ernstes, dass es nicht mit einer gewöhnlichen Abdeckung gelöst werden könnte.

Apple iPhone 13

Wie auch immer, das Gehäuse des Telefons besteht wieder aus Aluminium. Eine weitere kleine Änderung betrifft den oberen Ausschnitt, der dieses Mal um 20 % reduziert wurde. Mit diesem Schritt reagiert Apple auf die seit langem bestehende Kritik an der unästhetischen Optik der Notch. Es ist seit der Einführung des damals revolutionären iPhone X im Jahr 2017 bei uns und hat sich seitdem überhaupt nicht verändert. Das heißt, bis jetzt. Allerdings frage ich mich, ob eine solche Reduzierung tatsächlich sinnvoll ist. Auf den ersten Blick ist es nicht einmal sichtbar, und während der Nutzung verschwindet es sowieso. Darüber hinaus bringt die Änderung keinen funktionalen Nutzen, d. h. dass wir beispielsweise Batterieprozentsätze und ähnliches sehen würden. Allerdings kann jeder diese Neuigkeiten anders sehen. Persönlich gehört er zum Lager der Apfelliebhaber, die nie ein Problem mit dem Ausschnitt hatten und ihn einfach respektierten. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass wir relativ bald ein iPhone ohne Notch sehen könnten, das durch ein Loch ersetzt würde, während die Technologie für Touch ID direkt im Display verborgen bleiben würde.

Gewicht, Abmessungen und Verwendung

Wie die letzte Generation verfügt das Basis-iPhone 13 über ein 6,1-Zoll-Display. Meiner Meinung nach ist dies die sogenannte Idealgröße, die für den normalen Gebrauch und das Tragen ausreichend bequem ist. Wenn wir es genauer betrachten, betragen seine Abmessungen 146,7 x 71,5 x 7,65 mm, während das Gewicht 173 Gramm beträgt. Auch hier können wir diese Daten mit dem iPhone 12 vergleichen, das 0,25 mm schlanker und 11 Gramm leichter war. Ich hatte auf jeden Fall Gelegenheit, beide Serien zu testen und muss zugeben, dass es sich dabei um völlig vernachlässigbare Unterschiede handelt, die im normalen Gebrauch verloren gehen.

iphone-13-abmessungen-und-gewicht

Ich möchte auch das Design selbst aus Sicht der Verwendung kommentieren. Genau wie ich letztes Jahr im Testbericht zum iPhone 12 mini geschrieben habe, bin ich immer noch der gleichen Meinung. Kurz gesagt, scharfe Kanten funktionieren und funktionieren gut. Persönlich liegt mir dieser Designansatz viel näher, und das Telefon sieht nicht nur gut aus, sondern liegt auch recht angenehm in der Hand und lässt sich gut damit arbeiten. Auf jeden Fall möchte ich die Optik des iPhone X, XS/XR oder 11 (Pro) nicht beleidigen. Das ist natürlich wieder Ansichtssache und beide Varianten haben zweifellos ihre Vor- und Nachteile.

Anzeige: Immer noch das gleiche Lied mit einem kleinen Plus

Beim Display setzt Apple erneut auf sein Super Retina XDR, das auch beim iPhone 12 zu finden war. Wie ich oben erwähnt habe, beträgt dessen Diagonale beim Basismodell 6,1″, und auch hier gilt natürlich: Es handelt sich um ein OLED-Panel mit einer Auflösung von 2532 x 1170 Pixel bei 460 Pixel pro Zoll (ppi). Hinzu kommen bekannte Technologien wie HDR, True Tone, Haptic Touch und ein großer Farbumfang (P3-Gamut). Da es sich ebenfalls um ein OLED-Display handelt, bietet es natürlich auch ein relativ beachtliches Kontrastverhältnis von 2:000. Eine ölabweisende Anti-Schmier-Behandlung ist mittlerweile Standard. Bei der Darstellung der technischen Daten habe ich bewusst auf ein Feature verzichtet. Dabei handelt es sich um die maximale Helligkeit des Displays, die eine leichte Verbesserung erfuhr, indem sie gezielt von einem Wert von 000 Nits auf 1 Nits anstieg. Bei der Darstellung von HDR-Inhalten sind es die gleichen 625 Nits. Aber wenn ich behaupten würde, dass dieser Unterschied sichtbar sei, würde ich lügen. Bei normalem Gebrauch ist mir das einfach nicht aufgefallen. Dennoch muss ich zugeben, dass das Display in der Sonne einigermaßen gut ablesbar ist, aber natürlich muss man mit einer gewissen Unleserlichkeit rechnen, insbesondere bei der Darstellung verschiedener Details, die möglicherweise nicht so gut sichtbar sind.

Wenn wir das Display des iPhone 13 allgemein zusammenfassen würden, muss ich es natürlich loben. Apple-Handys werden schon seit Längerem mit relativ guten Displays präsentiert, die, kurz gesagt, relativ gut anzusehen sind. Erschwerend kommt hinzu, dass sie zusätzlich vom sogenannten Ceramic Shield überzogen sind, einer speziellen Schicht zur Erhöhung der Haltbarkeit. Im Vergleich zur Vorgängergeneration hat sich das Display jedoch praktisch nicht verändert und bringt daher keine nennenswerten Verbesserungen. In dieser Hinsicht würde ich es sehr begrüßen, wenn Apple auch in der Basisversion „Dreizehn“ das ProMotion-Display der iPhone 13 Pro- und 13 Pro Max-Modelle verwenden würde. Dadurch lässt sich die Bildwiederholfrequenz sozusagen adaptiv ändern auf den aktuell gerenderten Inhalt, und zwar im Bereich von 10 bis 120 Hz, während das iPhone 13 ein Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz bietet. Es war das ProMotion-Display, das bei den Pro-Modellen hervorragende Arbeit geleistet hat, und ich bin ein wenig traurig, dass die anderen Modelle nicht so scharf waren. Ähnliches bietet die Konkurrenz beispielsweise bei Handys unter 10 Kronen an.

Leistung: Ein Fortschritt, den wir (noch) nicht brauchen.

Für den störungsfreien Betrieb des Geräts sorgt vor allem der Apple A15 Bionic Chip, der laut dem Cupertino-Riesen 50 % mehr Leistung bieten soll als die derzeit leistungsstärkste Konkurrenz. Aber lass uns etwas reinen Wein einschenken. (Nicht nur) Apple-Handys waren ihrer Konkurrenz in puncto Leistung schon immer mehrere Stufen voraus, was Apple einfach nicht nehmen kann. Aber es gibt einen Haken. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem die Leistungssteigerung praktisch vernachlässigbar ist und bei normaler Nutzung überhaupt nicht spürbar ist. Persönlich muss ich zugeben, dass so ein iPhone 12 bisher schon einwandfrei funktioniert hat und flott läuft. Es stellt sich daher die Frage, ob eine Leistungssteigerung überhaupt sinnvoll ist.

Die Antwort ist ganz einfach: eindeutig ja. Es muss berücksichtigt werden, dass Technologien unglaublich schnell altern und was heute High-End ist, möglicherweise in 10 Jahren unbrauchbar ist. Ähnlich ist es in der Welt der Chips. Darüber hinaus gibt es noch einen weiteren Grund. iPhones verfügen weiterhin über einen Langzeitsupport, das heißt, sie erhalten etwa fünf Jahre nach ihrer Einführung aktuelle Software-Updates. Mit fortschreitender Zeit entwickelt sich jedoch auch die Software bzw. das Betriebssystem mit, was nach einer gewissen Zeit höhere Anforderungen stellen kann. Gerade in dieser Richtung kann sich ein leistungsstärkerer Chip auch nach Jahren im Betrieb als nützlich erweisen, um diverse Aufgaben problemlos bewältigen zu können.

Aber werfen wir einen Blick auf die Praxis. Obwohl ich kaum Spiele auf meinem iPhone X spiele, verbringe ich von Zeit zu Zeit etwas Zeit mit Call of Duty: Mobile. Als ich dieses Spiel auf meinem iPhone 13 gestartet habe, habe ich vor dem Spielen einen Blick auf die Einstellungen geworfen, dort die Details auf Maximum gestellt und losgelegt. Das Ergebnis wird wahrscheinlich niemanden überraschen. Kurz gesagt, alles lief wie es sollte – es gab keine Störungen, das Telefon überhitzte nicht und ich konnte das Spielen ungestört genießen. Kommen wir nun aber zu den Zahlen. Um unseren Test abzurunden, darf natürlich auch der klassische Benchmark-Test nicht fehlen, für den ich gezielt den beliebten Geekbench verwendet habe. Beim Test des iPhone 13-Prozessors erreichte dieser 1734 Punkte im Single-Core-Test und 4662 Punkte im Multi-Core-Test. Anzumerken ist, dass dies ein recht guter Fortschritt im Vergleich zum iPhone 12 ist, das „nur“ 1585 und 3967 Punkte vorweisen konnte. Die Leistung des Grafikprozessors erreichte im Metal-Test 10639 Punkte. Das letztjährige iPhone 12 kam dann auf 9241 Punkte. Die Daten selbst zeigen, wie sich das iPhone 13 grob verbessert hat. Ich möchte Sie jedoch noch einmal daran erinnern, dass die höhere Leistung zwar vorerst nicht sichtbar ist, wir sie aber in ein paar Jahren auf jeden Fall zu schätzen wissen werden.

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Die gute Nachricht gibt es jedenfalls im Bereich der Lagerung. Apple hat endlich auf die langjährigen Bitten der Apfelliebhaber selbst gehört und seine Größe bei Basismodellen verdoppelt. Das iPhone 13 startet also bei 128 GB (anstelle der 64 GB, die das iPhone 12 bietet), während wir für die 256-GB- und 512-GB-Versionen einen Aufpreis zahlen können. Ich nehme diese Veränderung äußerst positiv wahr. In den letzten Jahren wurde nicht nur die Leistung verbessert, sondern der Schwerpunkt liegt vor allem auf der Kamera. Es können immer bessere Fotos oder Videos aufgenommen werden, die natürlich mehr Platz beanspruchen. Wir können Apple für diesen Wandel nur loben!

Kamera

Wie ich oben angedeutet habe, wurde in den letzten Jahren ein starker Fokus auf die Kamerafähigkeiten gelegt, was nicht nur Apple, sondern auch anderen Smartphone-Herstellern bewusst ist. Schauen wir uns also den wahrscheinlich interessantesten Teil dieser Rezension an. Zuvor möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass es sich immer noch um „nur ein Telefon“ handelt, das seine Grenzen hat. Dennoch muss ich zugeben, dass wir qualitativ in nie dagewesene Dimensionen vordringen. Vor ein paar Jahren hätte sich wahrscheinlich niemand vorstellen können, dass Mobiltelefone eines Tages in der Lage sein würden, so hochwertige Fotos aufzunehmen.

Apple iPhone 13

Beim iPhone 13 prahlt Apple damit, dass es sich um sein bisher fortschrittlichstes Dual-Kamera-System handele. Die Veränderung ist auch auf den ersten Blick erkennbar, wenn die Linsen der Rückkamera diagonal angeordnet sind, während sie bei der letztjährigen Serie untereinander angeordnet waren. Dadurch konnte der Cupertino-Riese mehr Platz für den Einsatz größerer Sensoren gewinnen. Konkret handelt es sich um einen 12-MP-Weitwinkelsensor mit einer Blende von f/1.6 mit optischer Bildstabilisierung durch Verschiebung des Sensors in Kombination mit einem 12-MP-Ultraweitwinkelsensor mit einer Blende von f/2.4, einem Sichtfeld von 120° und ein schnellerer Sensor (im Vergleich zum iPhone 12). Die vordere TrueDepth-Kamera setzt wiederum auf einen 12-MP-Sensor mit einer Blende von f/2.2. Schauen wir uns an, was Apple uns präsentiert, dann soll das hintere Weitwinkelobjektiv diesen Informationen zufolge 47 % mehr Licht aufnehmen können, während das Ultraweitwinkelobjektiv bei Aufnahmen bei schlechterer Beleuchtung eine Verbesserung erzielt hat Bedingungen. Es bleibt jedenfalls die Frage, ob es überhaupt der Realität entspricht.

Ich muss noch auf eine wichtige Tatsache hinweisen. Ich bin kein Fotograf, sondern ein gewöhnlicher Benutzer, der von Zeit zu Zeit auf ein Foto „klickt“. Trotzdem muss ich Apple für seine Fortschritte im Kamerabereich objektiv loben, denn was das iPhone 13 leisten kann, ist in vielen Fällen atemberaubend. Unmittelbar nach dem Fotografieren fällt auf, wie jedes kleinste Detail in den Bildern perfekt zur Geltung kommt, man merkt die hervorragende Farbverarbeitung und auf keinen Fall darf ich den Nachtmodus vergessen, der das als selbstverständlich hinnehmen kann. Was ich hier leider vermisse, ist die Möglichkeit, Makroaufnahmen zu machen. Dies wurde dieses Jahr bei den Modellen iPhone 13 Pro und 13 Pro Max hinzugefügt, aber die klassische „Dreizehn“ ist wieder Pech.

Fotos tagsüber:

Künstliches Licht:

Porträt:

Nachtmodus & Selfie:

Sehen Sie, wozu der Nachtmodus in der Lage ist:

Nachtmodus des iPhone 13 iPhone 13 Nachtmodus
Nachtmodus des iPhone 13 iPhone 13 Nachtmodus 222

Fotografische Stile

Bei der Kamera dürfen wir die interessante Neuheit in Form sogenannter Fotostile nicht vergessen. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Fotos selbst wunderbar wiederbeleben und ihnen so neues Leben einhauchen. Auch hier gilt, laut offizieller Beschreibung von Apple, dass diese Stile die Farben auf Fotos verstärken oder abschwächen können. Allerdings ist zu beachten, dass es sich hierbei nicht um klassische Effekte handelt. Bei fotografischen Stilen bleibt der Standard-Hautton trotz diverser Anpassungen erhalten, während die Effekte das Bild insgesamt verändern. Persönlich sehe ich einen Vorteil darin, dass man mit dem neuen Produkt wirklich gewinnen kann, während ich denke, dass jemand, der gerne mit einem iPhone fotografiert, mit diesem neuen Produkt eine tolle Zeit haben kann. Anfangs hatte ich eine eher skeptische Haltung gegenüber fotografischen Stilen. Es reichte jedoch, die Funktion ein paar Mal zu testen, um ihre Möglichkeiten zu verstehen, und meine Meinung drehte sich plötzlich um 180°. Dennoch stehe ich zu einer Sache: Es ist nicht etwas, das jeder Benutzer regelmäßig verwenden wird.

Videoaufnahme- und Kinematografiemodus

Ein weiteres herausragendes Merkmal von Apple-Telefonen ist die Möglichkeit, Videos in hoher Qualität aufzunehmen. Konkret beherrscht das iPhone 13 HDR-Videoaufnahmen in Dolby Vision mit bis zu 4K-Auflösung mit 60 Bildern pro Sekunde (fps), wobei Auflösung und fps bei Bedarf reduziert werden können. Nicht zu vergessen ist auch die optische Bildstabilisierung mit der Verschiebung des Sensors bei einem Weitwinkelobjektiv, die die Qualität spürbar steigert. Es ist die Verschiebung des Sensors, die Handzittern kompensieren kann, die sonst verständlicherweise die Qualität beeinträchtigen würden. Anschließend gibt es bekannte Funktionen in Form von Audio-Zoom, QuickTake-Video und der Möglichkeit, mit optischem Zoom bis zu zweifach oder mit digitalem Zoom bis zu dreifach herauszuzoomen. Natürlich ist es auch möglich, Zeitlupenvideos in 1080p mit 120/240 fps, Zeitraffervideos mit Stabilisierung oder den Nachtmodus aufzunehmen.

Werfen wir einen Blick auf die Qualität selbst. Wie ich oben erwähnt habe, sind iPhones im Bereich der Videoaufzeichnung einige Schritte voraus. Objektiv gesehen muss ich also zugeben, dass das iPhone 13 in dieser Hinsicht definitiv keine Ausnahme darstellt und daher für erstklassige Videos sorgen kann. Ich kann aber nicht sagen, ob ich persönlich einen Unterschied oder eine Verschiebung bemerke. Ich fotografiere nur gelegentlich mit meinem Handy. Was ich jedoch bestätigen kann, ist die optische Stabilisierung mit Sensorverschiebung, die einfach funktioniert und großartig funktioniert.

Filmmodus

Kommen wir nun zu der viel interessanteren Sache, dem viel gepriesenen Filmmodus. Als Apple dieses neue Produkt vorstellte, konnte es sofort Aufmerksamkeit erregen, nicht nur bei den Apple-Nutzern selbst. Aber was genau ist der Filmmodus? Dieser Modus kann HDR-Videos in Dolby Vision aufnehmen und automatisch erstklassige Effekte der Schärfentiefe und Übergänge im Fokus erzeugen. Sobald wir also mit der Aufnahme beginnen, fokussiert das Telefon auf das Motiv im Bild und kann dies automatisch verarbeiten, oder wir müssen nur das Motiv markieren. Um dieses Motiv entsteht sofort ein Tiefenschärfeeffekt, der die Umgebung subtil verwischt. Wenn unser Motiv jedoch beispielsweise seinen Kopf einer anderen Figur zuwendet, fokussiert das iPhone die Szene automatisch neu und erzeugt einen großartig aussehenden Filmeffekt.

Aber es ist notwendig, eine wichtige Sache zu erkennen. Es ist immer noch ein „gerechtes“ Telefon, von dem wir zumindest im Moment keine Wunder erwarten können. Genau aus diesem Grund fokussiert das iPhone nicht immer richtig, weshalb das jeweilige Video einfach nicht aufgenommen werden kann. Glücklicherweise bedeutet dies nicht, dass wir es erneut versuchen müssen, da wir alles in wenigen Sekunden direkt am Telefon lösen können. Im Filmmodus aufgenommene Videos können auch nachträglich bearbeitet werden. Während der Bearbeitung können Sie auswählen, auf welche Motive die Szene fokussiert werden soll, wann sie neu fokussiert werden soll usw.

Filmemachen-Modus-in-der-Praxis

Der Filmmodus ist zweifellos eine tolle Neuheit, die viele Apfelliebhaber erfreuen kann. Dieses Feature hat mich schon während der Präsentation selbst fasziniert und ich muss zugeben, dass ich mich ehrlich darauf gefreut habe. Aber beim Testen wurde mir eine wichtige Sache klar. Der Filmmodus ist etwas, das der durchschnittliche Benutzer praktisch nie nutzt. Die Option richtet sich eher an Videokünstler und Laienschauspieler, für die dies eine tolle Neuheit sein kann, dank der sie ihre Kreation auf die nächste Stufe heben können. Ansonsten sehe ich keinen großen Nutzen für den Effekt. Trotzdem bewerte ich es positiv und bin froh, dass es so etwas Ähnliches auch auf Apple-Handys geschafft hat.

Akku

Obwohl das iPhone 13 nur ein paar kleinere Verbesserungen mit sich bringt, muss ich zugeben, dass sich fast alle davon lohnen. Eine weitere gute Nachricht ist die längere Akkulaufzeit, die im Vergleich zum iPhone 12 eine bis zu 2,5 Stunden längere Akkulaufzeit bietet (beim iPhone 13 mini sind das 1,5 Stunden länger als beim iPhone 12 mini). In der Praxis kam es daher nicht zu einem einzigen Tag, an dem ich mein iPhone während des Ladevorgangs aufladen musste. Jedes Mal, wenn ich nach einem Tag ins Bett kam, musste ich nur das Telefon an das Ladegerät anschließen und sah immer noch knapp über 20 %. Nur ein einziges Mal habe ich diesen Wert unterschritten, und zwar als ich das iPhone den ganzen Tag lang intensiv getestet habe, also verschiedene Spiele gespielt, Anwendungen getestet, Benchmark-Tests durchgeführt oder Videos auf YouTube geschaut habe. Meiner Meinung nach ist das ein relativ respektables Ergebnis.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass das iPhone im Hinblick auf die Akkulaufzeit generell das beste Telefon auf dem Markt ist. Das stimmt natürlich nicht. Einige konkurrierende Telefone mit dem Android-Betriebssystem können eine Ausdauer bieten, von der wir Apple-Fans wahrscheinlich nie geträumt haben. Dennoch empfinde ich die Haltbarkeit des „Dreizehnten“ als ausreichend und habe damit nicht das geringste Problem. Jedenfalls kann ich mir die Situation vorstellen, wenn ich tatsächlich den ganzen Tag telefonieren würde – in diesem Fall könnte die Situation um einiges schlimmer sein.

Tonqualität

Auch die Klangqualität sollten wir nicht vergessen. Natürlich bietet das iPhone 13 wie seine Vorgänger Stereo-Audio. Ein Lautsprecher befindet sich oberhalb der oberen Kerbe und der andere unten am Telefonrahmen. Qualitativ ist die Apple-Neuheit gar nicht schlecht und bietet somit eine relativ ausreichende Klangqualität. Dennoch dürfen wir nicht mit etwas rechnen, das uns so sehr verzaubern könnte. Dabei handelt es sich nur um gewöhnliche Telefonlautsprecher, die Lieder, Podcasts oder Videos abspielen können, aber wir sollten von ihnen keine Wunder erwarten. Für alltägliche Aktivitäten ist es jedoch mehr als ausreichend.

Zusammenfassung

Ist das iPhone 13 also ein vollwertiger Nachfolger der letztjährigen „Zwölf“ oder hat es seine Lücken, ohne die es einfach nicht funktionieren kann? Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob dieses Telefon den Preis von fast 23 Kronen überhaupt wert ist. Generell ist das iPhone 13 gar nicht schlecht – es bietet ausreichend Leistung, glänzt mit einem hochwertigen Display, kann für hochwertige Foto- und Videoaufnahmen sorgen und auch bei der Akkulaufzeit ist es nicht schlecht. Es lässt sich nicht leugnen, dass es sich bei diesem Gerät um ein großartiges Telefon mit einer Reihe großartiger Optionen handelt, aber ...

Apple iPhone 13

Es gibt einen Haken. Wenn wir das Telefon im Allgemeinen vorstellen, scheint es eine perfekte Option für die genannten 23 Kronen zu sein. Aber wenn wir es neben das letztjährige iPhone 12 stellen, sieht es nicht mehr so ​​toll aus. Im Vergleich zur „Zwölf“ bringt es ein Minimum an Neuerungen mit, auf die ich persönlich problemlos verzichten könnte. Generell würde ich das iPhone 13 aus diesem Grund eher iPhone 12S nennen. Das interessanteste neue Feature ist der Filmmodus, den leider praktisch keiner von uns nutzen wird und ein Umstieg auf eine neue Generation beispielsweise nur wegen einer etwas kleineren Aussparung oder einem etwas größeren Akku macht für mich keinen Sinn persönlich. Allerdings ist es ein ganz anderes Lied, wenn ich nach einem Ersatz für das iPhone 11 und älter suche. In einem solchen Fall scheint die „thirteen“ die allerbeste Option zu sein, die neben den traditionellen Neuheiten auch mit doppeltem Speicherplatz (beim Basismodell) begeistern wird. Würde sich Apple jedoch auch im klassischen „Dreizehn“ für ein 120-Hz-ProMotion-Display entscheiden, könnte es sicherlich die Gunst einer deutlich größeren Gruppe von Apfelliebhabern gewinnen. Das Problem wäre jedoch, dass das iPhone 13 Pro praktisch ohne seine Hauptneuheit auskommen würde.

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