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Wohl kein Werbespot hat nicht nur im Marketing so viel Aufsehen erregt wie der Spot, der die Einführung des Macintosh-Computers im Jahr 1984 präsentierte. Gedreht wurde der Orwell-Film vom berühmten Regisseur Riddley Scott, und der ikonische Werbespot benötigte während des Super Bowls nur eine einzige Ausstrahlung Spiel, um berühmt zu werden.

Es ist klar, dass sich Apple-Anzeigen seitdem stark weiterentwickelt haben, aber es ist erwähnenswert, dass Apple im Werbebereich auch vor diesem berühmten Spot überhaupt nicht schlecht abschnitt. Die Marketinggeschichte von Apple ist mehr als reichhaltig und heutzutage sehr inspirierend.

Der berühmte Macintosh-Werbespot, in dem ein großer Bruder in dem Spot zu sanftmütigen Menschen spricht, ähnlich wie in Orwells Buch während zwei Minuten des Hasses, wurde jedoch fast nicht ausgestrahlt. Dem damaligen Apple-Direktor John Sculley gefiel die Geschichte nicht, er hielt sie für zu radikal und weit hergeholt. Steve Jobs setzte die Anzeige jedoch schließlich durch, als er den gesamten Vorstand davon überzeugte, dass das Unternehmen dringend eine ähnliche Anzeige benötigte.

Während der Jobs-Ära bei Apple entstanden die besten und erfolgreichsten Kampagnen, wobei der Mitbegründer des Unternehmens sicherlich nicht der einzige dahinter war. Auch die Werbeagentur Chiat/Day (später TBWAChiatDay), die seit mehr als dreißig Jahren mit Apple zusammenarbeitet, ist maßgeblich an den größten Projekten beteiligt.

Die Werbegeschichte von Apple lässt sich in vier Perioden einteilen: während der Steve-Jobs-Ära, während seiner Abwesenheit, nach seiner Rückkehr und heute. Gerade eine solche Aufteilung zeigt, welchen Einfluss Jobs auf die Führung des gesamten Unternehmens, einschließlich des Marketings, hatte. Als John Sculley oder Gil Amelio nach seinem erzwungenen Abgang das Ruder übernahmen, ließen sie sich keine Werbegags einfallen, sondern knüpften vielmehr an frühere Erfolge an.

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Die Anfänge von Apple

Das kalifornische Unternehmen wurde am 1. April 1976 gegründet erste Anzeige Ein Jahr später erblickte Apple das Licht der Welt. Sie stellte die Möglichkeiten und Einsatzmöglichkeiten des Apple II Computers vor. Bereits im ersten Werbespot tauchten einige Elemente auf, die auch heute noch den Kern von Werbespots bilden – konkrete Personen, praktische Anwendungen und Slogans, die eine klare Botschaft enthalten, warum jeder Mensch einen Computer von Apple braucht.

Dieser Anzeige folgte 1981 eine komplette Kampagne für den Apple II mit einer TV-Persönlichkeit in der Hauptrolle Dick Cavett. In einzelnen Spots zeigte er, was man mit dem Apple II machen kann, wofür er gut sein kann, also wie man schreibt und Texte bearbeiten, wie man die Tastatur benutzt und dergleichen. Auch dieser großen Kampagne mangelt es nicht an einem Element, das Apple auch heute noch häufig nutzt – der Einsatz bekannter Persönlichkeiten. Der Höhepunkt war der Apple Lisa-Werbespot von 1983, in dem sie eine Nebenrolle spielte ebenfalls herausgegeben von einem jungen Kevin Costner.

Dennoch arbeitete Apple auch an thematischen Spots, bei denen es seine Produkte nicht nur mit berühmten Persönlichkeiten, sondern beispielsweise auch mit Sport und anderen Interessengebieten in Verbindung brachte. Anzeigen wurden mit erstellt Basketball nebo Klarinette.

1984 kam es zu der bereits erwähnten Werberevolution, die von Riddley Scott vorgestellt wurde. Die rund eine Million Dollar teure Großwerbung, die die Revolte gegen den Totalitarismus der Orwellschen Welt aus dem Roman 1984 darstellt, wurde von den Menschen unter anderem als Metapher für die Revolte gegen den damaligen Computergiganten IBM interpretiert . Steve Jobs verglich Werbung mit dem Kampf gegen Big Brother. Die Anzeige war ein großer Erfolg und gewann mehr als vierzig prestigeträchtige Auszeichnungen, darunter den Großen Preis von Cannes.

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Auf diesen Werbespot folgte eine weitere Werbeserie auf dem Macintosh, in der Menschen in einem Anfall von Wut und Aggression zerstören Schrotflinte ob Kettensäge kaputte und nicht reagierende klassische Computer. Apple zielte auf die allgemeine Frustration der Benutzer über Computer ab, die nicht ordnungsgemäß funktionierten oder reagierten. In den Achtzigerjahren tauchten auch in der Apfelwerbung immer häufiger emotionale Ausdrücke und konkrete Geschichten auf.

Anzeigen ohne Jobs

1985 verlässt Jobs Apple und der frühere Pepsi-Präsident John Sculley übernimmt das Amt. In den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren erstellte Werbungen sind im Allgemeinen sehr ähnlich und basieren auf den oben beschriebenen Konzepten.

Erwähnenswert ist der Werbespot mit der jungen Schauspielerin Andrea Barberova über Apple II. Nach dem Weggang von Jobs setzte das kalifornische Unternehmen neben den neueren Computern Lisa und Macintosh weiterhin auf den älteren Apple II. Die Anzahl der erstellten Werbeanzeigen spricht also geradezu für den erfolgreichen Computer, der insbesondere von Steve Wozniak geschaffen wurde. Kein Wunder, denn der Apple II brachte dem Unternehmen seit vielen Jahren die höchsten Gewinne ein. Insgesamt entstanden in den Achtzigern mehr als hundert Spots.

Zu Beginn der neunziger Jahre wurden Anzeigen hauptsächlich für Ersteres erstellt PowerBooks, Computers Performa oder eine Werbeserie auf Apple Newton. Jobs kehrt 1996 zu Apple zurück und führt sofort ein strenges Regime ein. Unter anderem scheiden das erfolglose Newton und viele andere Produkte wie Cyberdog oder OpenDoc aus.

Denk anders

Im Jahr 1997 entstand eine weitere wichtige Werbekampagne, die unauslöschlich in die Firmengeschichte einging. mit dem Slogan „Think Different“. Apple, wiederum angeführt von Steve Jobs, zeigte, wie man eine sehr wirkungsvolle Werbung für wichtige Persönlichkeiten aufbauen kann, ohne dass die Hauptsache, das Unternehmen selbst, in sie hineinfällt. Darüber hinaus erschien der Slogan „Think Different“ nicht nur auf Bildschirmen, sondern auch auf großen Werbetafeln und anderen Orten außerhalb des Fernsehens.

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Die Wirkung der Kampagne war enorm und es war ein weiterer kleiner Seitenhieb von Apple gegen den Riesen IBM, der seine eigene „THINK“-Kampagne herausbrachte.

Ende der 1990er Jahre startete eine weitere neue Kampagne, angeführt von den farbenfrohen iMac- und iBook-Computern. Vor allem ist die Werbung zu erwähnen bunte iMacs, das am 7. Januar 1999 auf der traditionellen Macworld in San Francisco vorgestellt wurde. Hier zeigte Apple ein weiteres wirkungsvolles Konzept seiner Anzeigen – die Verbindung von Produkten mit einem eingängigen Song oder einem bestehenden Hit.

Erstmals gab es auch Werbung für Apple-Anwendungen, zum Beispiel auf iMovie. Insgesamt produzierte Apple in den 149er Jahren genau XNUMX Werbespots.

Die Herrschaft des iPod

Im Jahr 2001 stellt Apple den legendären iPod vor und so wurde er geboren erste Anzeige für diesen Player. Beachten Sie, dass die Hauptfigur nach dem Aufsetzen der Kopfhörer zu tanzen beginnt und dabei die Bewegungen ausführt, die die Grundlage für die erfolgreiche Silhouette-iPod-Kampagne bildeten.

Sie erschien jedoch schon vorher eine Reihe von Switch-Spots, wo verschiedene Menschen und Persönlichkeiten erklären, warum sie sich entschieden haben, das Ökosystem zu verändern. Es folgt auch sehr tolle Werbung für den iMac mit Lampe, das hinter einer Person gefilmt wird wie eine Sonnenblume hinter den Sonnenstrahlen.

Im Jahr 2003 kommt die bereits erwähnte iPod- und iTunes-Kampagne, bei der Menschen in Form von Silhouetten zu einem Hit tanzen. Auf den ersten Blick wird das Publikum von den weißen Kopfhörern angezogen, die später auch zum Symbol auf der Straße werden. Denn die Gleichung ging auf: Wer weiße Kopfhörer trägt, hat einen iPod mit tausenden Songs in der Tasche. Zu den beliebtesten Anzeigen dieser Kampagne gehört sicherlich ein Hit der Gruppe Daft Punk „Technological“.

Hol dir einen Mac

Die Rivalität zwischen Apple und dem PC gab es schon immer und wird es wahrscheinlich auch immer geben. Apple hat diese kleinlichen Streitigkeiten und Froschkriege in einer Marketingkampagne treffend dargestellt treffend benannt „Get a Mac“ (Besorgen Sie sich einen Mac). Es wurde von der Agentur TBWAMedia Arts Lab erstellt und gewann dafür 2007 mehrere renommierte Auszeichnungen.

„Get a Mac“ brachte schließlich mehrere Dutzend Clips hervor, die immer dem gleichen Muster folgten. Auf weißem Hintergrund standen sich zwei Männer gegenüber, einer jung in Freizeitkleidung und der andere älter im Anzug. Justin Long stellte sich in der Rolle des Erstgenannten stets als Mac („Hello, I am a Mac“) und John Hodgman in der Rolle des Rainbow als PC („And I’m a PC“) vor. Es folgte ein kurzer Sketch, in dem der PC darlegte, wie er bei bestimmten Aufgaben Probleme hatte, und der Mac zeigte, wie einfach es für ihn war.

Die humorvollen Sketche, in denen es meist um banale Computerprobleme ging, fanden großen Anklang und trugen zum gesteigerten Interesse an Macs als solchen bei.

Das iPhone kommt auf den Plan

2007 stellt Steve Jobs das iPhone vor und damit startet eine ganz neue Welle von Werbespots. Braun erste Anzeige Sie ist mehr als glücklich, wenn die Filmemacher berühmte Filme in eine halbe Minute schneiden, in der die Schauspieler den Hörer in die Hand nehmen und „Hallo“ sagen. Der Werbespot wurde während der Oscar-Verleihung 2007 uraufgeführt.

Es folgen immer mehr iPhone-, MacBook- und iMac-Anzeigen. Im Jahr 2009 zum Beispiel eine fantasievolle Spot auf dem iPhone 3GS, wo ein Dieb ein streng bewachtes neues Modell auscheckte und ein Apple-Mitarbeiter ihn fast auf frischer Tat ertappte.

Apples Werbespots enthalten häufig Motive aus Mini-Geschichten sowie Emotionen und Humor. Ihre eigene Kampagne die Beatles zum Beispiel verdienten in dem Moment, als es 2010 auf iTunes erschien. Im selben Jahr stellte Apple das iPhone 4 und das iPad der ersten Generation vor.

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Einer der erfolgreichsten war der Weihnachtswerbespot für das iPhone 4 und die FaceTime-Funktion, bei der Sie Vater spielte den Weihnachtsmann und kommunizierte per Video mit seinem Sohn. Auch ihr ist es gelungen die erste iPad-Werbung, die zeigt, was man damit machen kann und wie man es nutzen kann.

Ein Jahr später kommt das iPhone 4S und mit ihm der Sprachassistent Siri, den Apple seitdem kontinuierlich bewirbt. Dabei greift er häufig auf bekannte Persönlichkeiten zurück, seien es Schauspielstars oder Sportler. In einem Du im Jahr 2012 gespielt zum Beispiel vom berühmten Regisseur Martin Scorsese.

Im selben Jahr trat Apple an einer anderen Stelle ein gezeigt, als er neue EarPods für iPhones entwickelte, die in jedes Ohr passen. Allerdings fing er die Kritik auf für eine nicht so erfolgreiche Kampagne mit Geniuses, spezialisierte Techniker in Apple Stores, die das Unternehmen sehr bald kündigte.

Ende 2013 gelang es Apple jedoch erneut, eine Anzeige zu erstellen, die im Unternehmen großen Anklang fand. Weihnachts-Minigeschichte über einen „missverstandenen“ Jungen, der am Ende sogar seine ganze Familie mit einem rührenden Video überrascht gewann einen Emmy Award in der Kategorie „Außergewöhnliche Anzeigen“.

Generell gab es in den letzten Jahren Werbekampagnen für alle Arten von Apple-Produkten, die immer einige der oben genannten Strategien nutzen. Traditionell setzt Cupertino auf eine sehr einfache Verarbeitung, die das Notwendige hervorhebt, und auch auf bekannte Persönlichkeiten, die dazu beitragen, Aufklärung in allen Teilen der Gesellschaft zu verbreiten.

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Aber es geht nicht nur um Prominente und Sportler. Oftmals orientiert sich Apple auch an den Geschichten gewöhnlicher Menschen, in denen sie zeigen, wie Apple-Produkte ihnen bei ihren täglichen Aktivitäten helfen oder ihre Gefühle berühren. Gleichzeitig machte er in den letzten Jahren immer mehr auf seine Bemühungen im Gesundheitsbereich und im Umweltbereich aufmerksam und zeigte auch mehrere Geschichten von behinderten Menschen.

Wir können in Zukunft mit einem solch humanitäreren Fokus rechnen, nicht nur in der Werbung, sondern in der Gesamtaktivität des kalifornischen Riesen, der seine Reichweite ständig erweitert. Wir können nur spekulieren, ob ihm wieder eine bahnbrechende Kampagne wie „Think Different“ oder das Orwellsche „1984“ einfallen wird, aber es ist klar, dass Apple bereits durch mehrere Aktionen unauslöschlich in den Marketing-Lehrbüchern verankert ist.

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