Der koreanische Hersteller Samsung hat gestern erstmals das neue Smartphone Galaxy S5 vorgestellt. Das diesjährige Flaggschiff unter den Android-Smartphones bietet unter anderem eine leicht aktualisierte Optik, ein wasserdichtes Design und einen Fingerabdruckleser. Ergänzt wird es außerdem durch das neue Gear Fit-Armband, das sich deutlich von den bisher angebotenen Galaxy Gear-Uhren unterscheidet.
Laut Samsung wurde im Fall des Galaxy S5 nicht versucht, revolutionäre (und vielleicht sinnlose) Änderungen vorzunehmen, die einige Benutzer erwartet hatten. Ein ganz anderes Design bietet es nicht, die Entsperrung per Retina-Scan oder ein Ultra-HD-Display. Stattdessen wird es ein dem Quad-Vorgänger sehr ähnliches Design beibehalten und nur einige neue Funktionen hinzufügen. Einige davon, wie zum Beispiel das Entsperren des Telefons per Fingerabdruck, wurden bereits auf Konkurrenzgeräten gesehen, andere sind völlig neu.
Lediglich in der Optik der Rückseite unterscheidet sich das Design des Galaxy S5 deutlich vom Vorgänger. Der traditionelle Kunststoffkörper ist jetzt mit sich wiederholenden Perforationen sowie zwei neuen Farben verziert. Neben dem klassischen Schwarz und Weiß ist das S5 jetzt auch in Blau und Gold erhältlich. Noch bemerkenswerter ist der bisher nicht vorhandene Schutz vor Feuchtigkeit und Staub.
Das Display des S5 ist nahezu gleich groß wie die Vorgängergeneration – auf der Vorderseite finden wir ein 5,1 Zoll großes AMOLED-Panel mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln. Es gibt keine großen Änderungen bei der Farbwiedergabe oder der Pixeldichte, deren Erhöhung vermutlich relativ unnötig wäre – entgegen den Wünschen einiger Kunden.
Über das Aussehen und das Display hinaus bietet das S5 jedoch einige neue Funktionen. Eine davon, die iPhone-Nutzern wohl am besten bekannt sein wird, ist die Möglichkeit, das Telefon per Fingerabdruck zu entsperren. Samsung hat nicht die Form der Haupttasten von Apple verwendet; Im Fall des Galaxy S5 ähnelt dieser Sensor eher einem Fingerabdruckleser, der in Laptops verwendet wird. Daher reicht es nicht aus, den Finger auf den Knopf zu legen, sondern man muss ihn von oben nach unten streichen. Zur Veranschaulichung können Sie sich das ansehen Video einer der Journalisten des Servers SlashGear, was beim Entsperren nicht 100 % erfolgreich war.
Die Kamera hat große Veränderungen erfahren, sowohl was die Hardware als auch die Software angeht. Der S5-Sensor ist um drei Millionen Punkte reicher und kann nun ein Bild mit 16 Megapixel Genauigkeit aufzeichnen. Noch wichtiger sind die Softwareänderungen – das neue Galaxy soll schneller fokussieren können, in nur 0,3 Sekunden. Laut Samsung dauert es bei anderen Handys bis zu einer vollen Sekunde.
Die wohl interessanteste Änderung ist die große Verbesserung der HDR-Funktion. Das neue „Echtzeit-HDR“ ermöglicht es Ihnen, das resultierende zusammengesetzte Foto anzusehen, noch bevor Sie den Auslöser drücken. So können wir sofort entscheiden, ob die Kombination eines unterbelichteten und eines überbelichteten Bildes wirklich sinnvoll ist. HDR ist neu auch für Video verfügbar. Gleichzeitig handelt es sich um eine Funktion, mit der bis heute kein anderes Telefon aufwarten konnte. Das Video kann auch in einer Auflösung von bis zu 4K gespeichert werden, also Ultra HD in der Marketingsprache.
Samsung versucht, den Boom der Fitnesstechnologie zu nutzen und um Schritte zu messen und Essgewohnheiten im Auge zu behalten, fügt es außerdem eine weitere neue Funktion hinzu – die Herzfrequenzmessung. Dazu legen Sie Ihren Zeigefinger auf den Blitz der Rückkamera. Dieser neue Sensor wird von der integrierten S Health-App verwendet. Zusätzlich zu dieser Anwendung finden wir nur wenige der anderen „S“-Dienstprogramme. Samsung hörte auf die Rufe seiner Kunden und entfernte eine Reihe vorinstallierter Anwendungen wie Samsung Hub.
Der koreanische Hersteller stellte außerdem ein neues Produkt namens Samsung Gear Fit vor. Dieses Gerät wurde seit letztem Jahr eingeführt Galaxy-Gang (Auch die Gear-Uhren bekamen eine neue Generation und ein Paar Modelle) unterscheiden sich in ihrer Form und Leistungsfähigkeit. Es hat ein schmaleres Profil und kann eher mit einem Armband als mit einer Uhr verglichen werden. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Gear Fit stärker auf Fitness ausgerichtet und bietet einige neue Funktionen.
Dank des eingebauten Sensors kann es die Herzfrequenz messen und bietet auch die traditionelle Messung der zurückgelegten Schritte. Diese Informationen werden mithilfe der Bluetooth 4-Technologie an das Galaxy-Mobiltelefon und dann an die S Health-Anwendung übertragen. Benachrichtigungen über Nachrichten, Anrufe, E-Mails oder bevorstehende Besprechungen fließen dann in die entgegengesetzte Richtung. Wie das S5-Handy ist auch das neue Fitnessarmband resistent gegen Feuchtigkeit und Staub.
Die beiden gestern vorgestellten Produkte, das Samsung Galaxy S5 und das Gear Fit-Armband, werden von Samsung bereits im April dieses Jahres verkauft. Das koreanische Unternehmen hat noch nicht bekannt gegeben, zu welchem Preis diese Geräte erworben werden können.
Damit hat Samsung „Tiamtunk“ erneut ein schreckliches Design bewiesen, das die bestehenden S3- und S4-Serien kopiert, ganz zu schweigen von den verwendeten Kunststoffmaterialien. Durch den Einsatz von Wasserbeständigkeit kann dieses koreanische „Juwel“ bereits als Bootspaddel verwendet werden :). Für mich ist dieses Gerät eine große Enttäuschung. Von einem High-End-Gerät würde ich eine bessere Verarbeitung erwarten und vor allem nicht so hohe Preise für Plastik zahlen. Deshalb ist Apple immer noch König.
Mir persönlich gefällt das neue Samsung S5 nicht und auch Plastikhandys mag ich nicht wirklich. Aber erstens ist meiner Meinung nach die Wasserdichtigkeit ein tolles Feature und zweitens ist die kantige Form des Handys, die mein iPhone 4S hat, auch nicht gerade ideal, da sich das Handy beim Halten in der Hand seltsam verdreht und sich nicht greifen lässt.
Das Telefon ist nur wasserdicht, nicht wasserdicht. Ich denke, der Unterschied ist ziemlich groß :)
Eine halbe Stunde lang einen Meter unter Wasser... das nennt man im Normalfall „wasserdicht“.
Das behauptet Samsung. Da es eine abnehmbare Rückseitenabdeckung hat, bezweifle ich das ernsthaft.
Für mich ist es wasserdicht, wenn ich träume, kann ich tauchen gehen :)
Die Konkurrenz bei Großdisplays ist riesig, weshalb der Marktanteil schon seit längerem rückläufig ist und weiter sinken wird. Das Highlight war das S3, das mir auch wegen seines kompakten Designs gefiel. Das Telefon auf lächerliche Größen aufzublasen ist eine schreckliche Manie, wir werden gleich ein 24-Zoll-Telefon verwenden. :-))))
Ah! Wie perfekt. Schade, dass sie kein integriertes Feuerzeug und Korkenzieher-Schussmesser hinzugefügt haben ... :)
Sie werden schnell das Fotosymbol im Sperrbildschirm bemerken. Es sieht genauso aus wie in iOS7 und ich weiß nicht, ob es auf dem S4 nicht vorhanden war, aber ich sehe nicht, dass iOS7 es zuerst und dann hatte Samsung kopiert es nicht :-) Wenn ich falsch liege, korrigiert mich
Deshalb habe ich eine größere Revolution erwartet. Im Vergleich zum Vorgängermodell bot es lediglich einen Fingerabdrucksensor und einen unnötigen Herzfrequenzsensor. Persönlich gefällt mir der Fingerabdrucksensor beim iPhone besser, ich wende ihn einfach an und das war’s. Dieses Samsung-System erinnert mich an die Swipe-Entsperrung bei einem Laptop, die mich gestört hat und die ich nicht genutzt habe. Ich frage mich, ob es wie das IP funktioniert, es aus verschiedenen Richtungen zu verwenden, was meiner Meinung nach ein großes Plus ist. Die Messung der Herzfrequenz am Telefon ist nutzlos, ich denke, dass die überwiegende Mehrheit der Benutzer sie nicht verwenden wird. Sie haben aus dem Bauch heraus Fortschritte gemacht, aber was nützt es, wenn es TouchWiz gibt, das oft abstürzt und abstürzt (vielleicht ist diese Version endlich debuggt). Mir gefällt sehr, wie alle in den Samsung-Foren enttäuscht sind :DK Das Einzige an dem Armband gefällt mir im Vergleich zur Uhr.
Mit diesem Herzschlag verstand ich vor allem nicht, ob ich beim Fahrradfahren die ganze Zeit mein Handy in der Hand haben und mit dem Finger auf den Blitz streichen sollte, oder was das soll.
Es ist die gleiche Idee wie bei iPhone-Apps. Es wird vor dem Training gemessen, es wird nach dem Training gemessen. Indem Sie Ihren Finger mit einem Blitz beleuchten :-)
Ja, aber es dürfen doch nur Richtwerte sein, oder? Besser ist es, den Verlauf des Armbandes zu messen.
Sie müssen die Gear Fit während des Trainings tragen. Im Inneren befindet sich ein Sensor, der in der Lage sein soll, die Herzfrequenz kontinuierlich zu messen.
Ja, und das ist eine wirklich tolle Sache, deshalb verstehe ich nicht, warum sie es aufs Telefon setzen.
Die Uhr gefällt mir ganz gut. Und sie sehen anständig aus. Aber das Armband? Das Schlimmste dürfte wohl die Ausrichtung des Displays sein. Es würde mir nichts ausmachen, mir jedes Mal den Kopf zu verdrehen, wenn ich etwas brauchte.
Ich freue mich jedenfalls schon auf die iWatch. Dass allen die Augen herausschießen und sie sich alle in die Hosen machen würden ...