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Es ist schon jetzt so gut wie sicher, dass es zur so befürchteten Übernahme der beliebten Discord-Plattform durch Microsoft doch nicht kommen wird. Stattdessen hat Discord beschlossen, Sentropy zu erwerben, mit dem Ziel, eine sicherere und benutzerfreundlichere Umgebung auf den Servern von Discord bereitzustellen. Neben dieser Akquisition geht es in der heutigen Zusammenfassung des Tages auch um Google, diesmal im Zusammenhang mit der bevorstehenden Einstellung des Kommunikationsdienstes Google Hangouts.

Das Ende von Google Hangouts naht

Dass Google plant, seinen klassischen Hangouts-Dienst auf Eis zu legen, ist seit 2018 mit ziemlicher Sicherheit im Gespräch. Google hat zunehmend damit begonnen, seinen Google Chat (früher bekannt als Hangouts Chat) als Alternative zu Hangouts zu bewerben und bereitet langsam aber sicher alles vor Benutzer für den zukünftigen Übergang von Hangouts zum oben genannten Chat, entweder in der Umgebung einer separaten Anwendung oder als Teil der Workspace-Plattform für einzelne Benutzer. Alte Nachrichten des ursprünglichen Hangouts-Dienstes bleiben natürlich erhalten. Nun sieht es so aus, als ob das endgültige Ende von Google Hangouts tatsächlich in Sicht ist. Dies wird durch eine aktuelle Entdeckung in Version 39 der Google Hangouts-App für Android belegt, die bald Benachrichtigungen anzeigen sollte, dass es Zeit ist, zu Google Chat zu wechseln.

Sehen Sie, wie Google Workspace aussieht:

Google Hangouts zeigt demnächst eine Meldung an, dass der Dienst bald eingestellt wird und dass alle Hangouts-Konversationen vollständig für die Migration zu Google Chat bereit sind. Die genannten Meldungen sind in den aktuellen Versionen der Google Hangouts-Anwendung für iOS-Geräte oder für Geräte mit dem Android-Betriebssystem noch nicht erschienen, aber alles deutet darauf hin, dass sie den Nutzern so schnell wie möglich angezeigt werden sollten. Daher sollte der Übergang nicht besonders schwierig sein und die Benutzer werden mit Sicherheit keine ihrer Gespräche verlieren.

Discord hat Sentropy aufgekauft

Vor nicht allzu langer Zeit gab es im Internet Berichte darüber die mögliche Übernahme der Discord-Plattform durch Microsoft. Nun scheint es, dass Discord höchstwahrscheinlich nicht nur nicht bereit ist, von Microsoft gekauft zu werden, sondern auch eigene Zukäufe tätigt. Konkret handelt es sich um die Übernahme eines Unternehmens namens Sentropy, das sich unter anderem mit der Aufdeckung von Online-Belästigung beschäftigt. Diese Erkennung erfolgt mithilfe von Technologien der künstlichen Intelligenz. Sentropy führt beispielsweise eine Online-Überwachung verschiedener Netzwerke durch, um mögliche Belästigungen und Beleidigungen zu erkennen, und bietet Nutzern zudem die Möglichkeit, problematische Personen zu blockieren oder Nachrichten zu filtern, die sie nicht sehen möchten.

Discord-Logo

Zu den ersten Verbraucherprodukten aus der Sentropy-Werkstatt gehörte ein Tool namens Sentropy Protect, das ursprünglich dazu gedacht war, Benutzern bei der Bereinigung ihres Twitter-Feeds zu helfen. Zusätzlich zu diesem Produkt hat die Firma Sentropy beispielsweise eine Reihe von Tools entwickelt, die auf die Bedürfnisse verschiedener Unternehmen und Institutionen zugeschnitten sind und auch zu Moderationszwecken eingesetzt werden. Sentropy stellt derzeit seine unabhängigen Tools ein und tritt der Discord-Plattform bei. Der Plan hier besteht darin, zur Erweiterung und Entwicklung von Funktionen beizutragen, die dazu beitragen, den lokalen Chat sicher und vertrauenswürdig zu halten. Vor allem bei Gamern erfreut sich die Discord-Plattform großer Beliebtheit, wird aber auch von Nutzern aus vielen anderen Bereichen genutzt. Discord hat derzeit über 150 Millionen monatlich aktive Nutzer. Verständlicherweise ist es umso schwieriger, alle Server und die Benutzersprache zu kontrollieren, je beliebter die Benutzerbasis von Discord wird. Diese Seite wird derzeit sowohl von Discord-Mitarbeitern selbst als auch von einer großen Anzahl freiwilliger Helfer gepflegt.

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