Anzeige schließen

Es ist ein Jahr her, seit sich die Welt mit der COVID-19-Pandemie befasst. Dies hatte eine Reihe überraschender Zusammenhänge und Konsequenzen – eine davon war eine drastische Veränderung dessen, was die Menschen sehen, was ihnen Spaß macht und wie viel Zeit sie mit diesen oft neu entdeckten Möglichkeiten verbringen. COVID-19 mit allen damit einhergehenden Lockdowns hatte beispielsweise einen ganz erheblichen Einfluss auf den rasanten Anstieg der Besuche auf Plattformen wie Facebook Gaming oder Twitch. In der heutigen Zusammenfassung des Tages werden wir jedoch auch über andere Themen sprechen. Elon Musk, CEO von Tesla, beschloss beispielsweise Anfang dieser Woche, sich den Titel eines Königs zu verleihen. Die Chat-Audio-Plattform Clubhouse wiederum versucht, eine eigene Influencer-Basis aufzubauen. Wie? Das erfahren Sie in unserem Artikel.

Elon Musk, der König

Elon Musk erhielt am Montag einen neuen Titel namens „Technoking of Tesla“ – oder besser gesagt, Musk hat diesen Titel im Grunde selbst verliehen. Doch an Musks Position bei Tesla ändert sich nichts – Musk bleibt weiterhin dessen Geschäftsführer. Auch Zach Kirkhorn, der in Musks Unternehmen als Finanzdirektor tätig ist, erhielt einen neuen Titel. Zur Abwechslung gewann Zach Kirkhorn einen Titel namens Master of Coin. So bizarr diese beiden Bezeichnungen auch erscheinen mögen, es handelt sich tatsächlich um offizielle Titel – wie das Unternehmen dies der Securities and Exchange Commission gemeldet hat. „Mit Wirkung zum 15. März 2021 wurden die Titel von Elon Musk und Zach Kirkhorn in ‚Technoking of Tesla‘ und ‚Master of Coin‘ geändert.“ steht in der entsprechenden Form. Was der Grund für die (Selbst-)Verleihung dieser Titel war, nannte Tesla jedoch nicht. Elon Musk ist unter anderem gerade für seine gelegentlichen mehr oder weniger skurrilen Macken berühmt, zu denen dieser Schritt zweifellos gehört.

Clubhouse sucht Influencer

Die ebenfalls Anfang des Jahres eingetroffene Voice-Chat-Plattform Clubhouse bereitet für ihre Nutzer laufend neue Funktionen, Angebote und interessante Neuigkeiten vor. Derzeit versuchen Clubhouse-Betreiber, auch für Influencer ein attraktives Umfeld zu schaffen. Zu diesen Bemühungen gehört unter anderem auch die Erstellung eines Programms namens Clubhouse Creator First. Ziel dieses Programms ist es, zwanzig Kreative zu sammeln und anschließend zu unterstützen, die in der Lage sein werden, ihre eigenen Räume auf Clubhouse zu betreiben und hier nach und nach ein Publikum aufzubauen, die aber auch die Möglichkeit haben, ihre Arbeit über die Clubhouse-Plattform angemessen zu monetarisieren. Interessenten, die an diesem Programm teilnehmen möchten, können ihre Bewerbungen bis Ende März einreichen. Allerdings äußerten Experten Zweifel an der Wirksamkeit dieser Schritte. Eine gewisse Chance haben ihrer Meinung nach diejenigen Influencer, die es bereits geschafft haben, ihr Publikum in anderen sozialen Netzwerken aufzubauen. Experten zufolge ist es jedoch praktisch unmöglich, die auf anderen Plattformen verwendeten Kennzahlen nachzuvollziehen, um den Erfolg und den Grad des Einflusses von YouTubern auf Clubhouse zu beurteilen. Zusätzlich zu diesem Programm kündigte das Clubhouse-Management eine Handvoll weiterer interessanter Änderungen an – so haben Benutzer jetzt beispielsweise die Möglichkeit, Links zu ihren Profilen zu teilen und neue Benutzer über ihre Telefonnummer einzuladen. Geplant ist außerdem die Einführung einer Funktion, die dafür sorgt, dass sich die Anwendung die Sprachen der Räume „merkt“, denen der Benutzer normalerweise beitritt, und basierend auf dieser Erkenntnis die angebotenen Inhalte filtert.

Twitch- und Facebook-Gaming-Rekord

Mit der Corona-Pandemie kamen eine Reihe neuer Trends. Da sich die Mehrheit der Bevölkerung lange Zeit in ihren Häusern zurückzog, interessierten sich die Menschen für andere Dinge. Die Zuschauerzahlen von Online-Inhalten, einschließlich Spielinhalten, stiegen stark an. StreamElements hat heute zusammen mit dem Analyseunternehmen Rainmaker.gg einen Bericht darüber veröffentlicht, wie sich Antiepidemiemaßnahmen auf den Datenverkehr von Plattformen wie Facebook Gaming und Twitch ausgewirkt haben. Beide genannten Plattformen verzeichneten im vergangenen Jahr einen Anstieg von unglaublichen 80 % gegenüber dem Vorjahr – insbesondere 79 % bei Facebook Gaming und 82 % bei Twitch. Im Februar letzten Jahres verbrachten die Nutzer insgesamt 1,8 Milliarden Stunden damit, Twitch zu schauen, verglichen mit 400 Millionen Stunden bei Facebook Gaming.

.