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Der heutige Teil unserer regulären Kolumne mit dem Titel „Zusammenfassung des Tages“ wird sich ausschließlich mit sozialen Netzwerken befassen. An erster Stelle steht TikTok, das die Einführung einer neuen Funktion zur Genehmigung von Kommentaren vor ihrer Veröffentlichung plant. Facebook bereitet außerdem eine neue Funktion vor – sie richtet sich an YouTuber und ermöglicht ihnen die Monetarisierung auch sehr kurzer Videos. Zu guter Letzt sprechen wir über Instagram, dessen leichtgewichtige Version sich nun langsam in der Welt verbreitet.

Weitere süße Kommentare auf TikTok

Das beliebte soziale Netzwerk führt eine neue Funktion in seinem Kommentarbereich ein. Dadurch soll das Auftreten beleidigender Kommentare, die Anzeichen von Cybermobbing aufweisen könnten, deutlich reduziert werden. Ersteller, die an TikTok arbeiten, können nun eine Funktion nutzen, die es Zuschauern ermöglicht, Kommentare zu genehmigen, bevor sie veröffentlicht werden können. Gleichzeitig erscheint in der entsprechenden Rubrik auch ein Popup-Hinweis, der den Nutzer dazu auffordert, vor der Veröffentlichung seines Kommentars darüber nachzudenken, ob sein Beitrag unangemessen oder anstößig ist. Diese Funktion soll es Benutzern ermöglichen, vor dem Posten eines Kommentars langsamer zu werden und darüber nachzudenken, ob er jemanden verletzen könnte. Ersteller verfügen auf TikTok bereits über eine Funktion, mit der sie Kommentare teilweise anhand von Schlüsselwörtern filtern können. Laut TikTok sollen die beiden neuen Funktionen dazu beitragen, ein unterstützendes, positives Umfeld aufrechtzuerhalten, in dem sich YouTuber vor allem darauf konzentrieren können, ihre Kreativität zu steigern und die richtige Community zu finden. TikTok ist nicht das einzige soziale Netzwerk, das in letzter Zeit Maßnahmen zur Kontrolle von Kommentaren ergriffen hat – Twitter beispielsweise gab letzten Monat an, dass es eine ähnliche Funktion teste, um zum Nachdenken über einen Beitrag anzuregen.

Monetarisierung von Facebook-Videos

Facebook hat diese Woche beschlossen, die Monetarisierungsmöglichkeiten in seinem sozialen Netzwerk zu erweitern. Der Weg zu weiteren Einnahmen für Urheber führt nicht anders als über Werbung. In einem seiner Blogbeiträge sagte Yoav Arnstein, Facebook-Direktor für In-App-Monetarisierung, dass YouTuber auf Facebook eine neue Möglichkeit haben werden, Geld zu verdienen, indem sie Anzeigen in ihre Kurzvideos integrieren. Diese Möglichkeit ist auf Facebook nichts Neues, allerdings konnten Ersteller sie bisher nur für Videos nutzen, deren Filmmaterial mindestens drei Minuten lang war. Anzeigen werden normalerweise 600 Sekunden nach Beginn des Videos abgespielt. Es ist nun möglich, Videos mit einer Länge von einer Minute eine Anzeige hinzuzufügen. Arnstein sagte, Facebook wolle sich auf die Monetarisierung von Kurzvideos konzentrieren und werde bald Sticker-ähnliche Anzeigen in Facebook Stories testen. Natürlich ist die Monetarisierung nicht jedermanns Sache – eine der Bedingungen sollte beispielsweise XNUMX angesehene Minuten in den letzten sechzig Tagen oder fünf oder mehr aktive oder Live-Videos sein.

Instagram Lite wird global

Der dritte Bericht in unserer heutigen Zusammenfassung wird sich ebenfalls auf Facebook beziehen. Facebook beginnt nach und nach mit der weltweiten Verbreitung seiner Instagram Lite-Anwendung. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine leichtgewichtige Version der beliebten Instagram-Anwendung, die vor allem für Nutzer gedacht ist, die ältere oder leistungsschwächere Smartphones besitzen. Die Anwendung, deren Größe etwa 2 MB beträgt, wird seit einiger Zeit in ausgewählten Ländern der Welt getestet. Diese Woche wurde die Instagram Lite-Anwendung offiziell in 170 Ländern weltweit veröffentlicht. Instagram Lite erblickte erstmals 2018 in Mexiko das Licht der Welt, wurde jedoch zwei Jahre später, im Mai, wieder vom Markt genommen und Facebook beschloss, es neu zu gestalten. Im September letzten Jahres erschien der Antrag in mehreren Ländern. Es ist noch nicht klar, in welchen Ländern Instagram Lite jetzt verfügbar ist – höchstwahrscheinlich wird es jedoch hauptsächlich in Gebieten sein, in denen die Internetverbindung nicht gerade schwindelerregende Geschwindigkeiten erreicht. Zum Zeitpunkt des Schreibens war Instagram Lite in Ländern wie Deutschland, Großbritannien oder den USA noch nicht verfügbar. Es ist noch nicht klar, ob Facebook plant, diese Anwendung auch für ältere Geräte mit dem iOS-Betriebssystem zu erweitern.

Sehen Sie sich den Film „Im Netz“ kostenlos online an

Rund ein Jahr nach seiner teilweise durch die Corona-Pandemie beeinträchtigten Kinopremiere kam der umstrittene Dokumentarfilm V síti Bára Chalupová und Vít Klusák ins Fernsehen. Der Film, in dem ein Trio erwachsener Schauspielerinnen zwölfjährige Mädchen porträtierte und auf Diskussionsseiten und sozialen Netzwerken verbreitet wurde, wurde Mitte dieser Woche vom Tschechischen Fernsehen ausgestrahlt. Wer den Film verpasst hat, muss nicht verzweifeln – der Film kann im iVysílní-Archiv angesehen werden.

Den Film „In the Network“ können Sie hier online ansehen.

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