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Das Wearables-Segment wächst stetig. In dieser Richtung sind Smartwatches eine große Unterstützung, da sie den Alltag ihrer Nutzer erheblich erleichtern und gleichzeitig ihre Gesundheit im Auge behalten können. Ein gutes Beispiel ist die Apple Watch. Sie können als verlängerte Hand Ihres iPhones fungieren, Ihnen Benachrichtigungen anzeigen oder auf Nachrichten antworten und bieten gleichzeitig eine Reihe von Gesundheitsfunktionen. Schließlich hatte er schon vorher darüber gesprochen Tim Cook, CEO von Apple, laut dem die Zukunft der Apple Watch gerade in Gesundheit und Wohlbefinden liegt. Welche Neuigkeiten können wir in den nächsten Jahren eigentlich erwarten?

Apple Watch und Gesundheit

Bevor wir zur möglichen Zukunft kommen, werfen wir einen kurzen Blick darauf, was die Apple Watch derzeit im Gesundheitsbereich leisten kann. Natürlich hängt Gesundheit mit einem gesunden Lebensstil zusammen. Genau aus diesem Grund kann die Uhr dank ihrer Wasserdichtigkeit vor allem zur Messung sportlicher Aktivitäten, darunter auch Schwimmen, eingesetzt werden. Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, die Herzfrequenz zu messen, wobei die „Uhren“ Sie auf eine zu hohe oder zu niedrige Herzfrequenz oder auf einen unregelmäßigen Herzrhythmus aufmerksam machen können.

Apple Watch: EKG-Messung

Eine große Veränderung kam mit der Apple Watch Series 4, die mit einem EKG-Sensor (Elektrokardiogramm) zur Erkennung von Vorhofflimmern ausgestattet war. Erschwerend kommt hinzu, dass die Uhr auch einen schweren Sturz erkennen und bei Bedarf den Notdienst rufen kann. Die letztjährige Generation fügte die Möglichkeit hinzu, die Blutsauerstoffsättigung zu überwachen.

Was wird die Zukunft bringen?

Schon länger gibt es Gespräche über die Implementierung mehrerer weiterer Sensoren, die die Apple Watch um mehrere Stufen nach oben heben sollen. Nachfolgend fassen wir daher alle möglichen Sensoren zusammen. Doch ob wir sie in naher Zukunft sehen werden, ist verständlicherweise vorerst unklar.

Sensor zur Messung des Blutzuckerspiegels

Zweifellos erregt die Einführung des Sensors zur Messung des Blutzuckerspiegels die größte Aufmerksamkeit. So etwas wäre eine absolut bahnbrechende Technologie, die vor allem bei Diabetikern fast sofort Anklang finden würde. Sie müssen einen Überblick über ähnliche Werte haben und regelmäßig Messungen mit sogenannten Blutzuckermessgeräten durchführen. Aber hier liegt ein Stolperstein. Da Diabetiker derzeit auf invasive Glukometer angewiesen sind, die den Glukosewert direkt aus dem Blut analysieren, ist die Entnahme einer kleinen Blutprobe in Form eines Tropfens erforderlich.

Im Zusammenhang mit Apple ist jedoch die Rede nicht-invasiv Technologie - d. h. es könnte den Wert durch einen bloßen Sensor messen. Obwohl Technologie im Moment wie Science-Fiction erscheinen mag, ist das Gegenteil der Fall. Tatsächlich ist die Ankunft von etwas Ähnlichem vielleicht etwas näher als ursprünglich angenommen. Der Cupertino-Riese arbeitet dabei eng mit dem britischen Medizintechnik-Start-up Rockley Photonics zusammen, das bereits über einen funktionierenden Prototyp verfügt. Zudem hat sie die Form einer Apple Watch, nutzt also das gleiche Armband. Chance? Das glauben wir nicht.

Rockley Photonics-Sensor

Das aktuelle Problem ist jedoch die Größe, die am oben angehängten Prototyp zu erkennen ist, der selbst die Größe einer Apple Watch hat. Sobald die Technologie verkleinert werden kann, können wir davon ausgehen, dass Apple eine echte Revolution in die Welt der Smartwatches bringen wird. Es sei denn, jemand anderes überholt ihn.

Sensor zur Messung der Körpertemperatur

Mit dem Aufkommen der globalen Pandemie der Krankheit Covid-19 wurden mehrere notwendige Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus ausgeweitet. Genau aus diesem Grund wird an manchen Orten die Temperatur eines Menschen gemessen, die als Symptom einer Krankheit auftreten kann. Zudem herrschte mit Ausbruch der ersten Welle plötzlich ein Mangel an Pistolen-Infrarot-Thermometern auf dem Markt, was zu spürbaren Komplikationen führte. Glücklicherweise ist die Situation heute viel besser. Nach Angaben führender Leaker und Analysten lässt sich Apple jedoch von der ersten Welle inspirieren und entwickelt einen Sensor zur Messung der Körpertemperatur für seine Apple Watch.

Pexels Gun Infrarot-Thermometer

Darüber hinaus tauchten kürzlich Hinweise auf, dass die Messung etwas genauer sein könnte. Dabei können die AirPods Pro eine Rolle spielen, da sie auch mit einigen Gesundheitssensoren ausgestattet sein könnten und sich speziell mit der Messung der Körpertemperatur befassen. Apple-Nutzer, die sowohl eine Apple Watch als auch AirPods Pro besitzen, stünden dann deutlich genauere Daten zur Verfügung. Es ist jedoch notwendig, auf eine Tatsache aufmerksam zu machen. Diese Spekulationen haben kein allzu großes Gewicht und es ist möglich, dass Apple-Kopfhörer mit der Bezeichnung „Pro“ in absehbarer Zeit nichts Ähnliches sehen werden.

Ein Sensor zur Messung des Alkoholspiegels im Blut

Die Einführung eines Sensors zur Messung des Alkoholspiegels im Blut würde Apple vor allem heimische Apfelliebhaber freuen. Diese Funktion könnte vor allem Autofahrer zu schätzen wissen, die beispielsweise nach einer Party nicht sicher sind, ob sie sich überhaupt hinters Steuer setzen können oder nicht. Natürlich gibt es viele verschiedene auf dem Markt Alkoholtester zur Orientierungsmessung geeignet. Aber würde es sich nicht lohnen, wenn die Apple Watch das alleine könnte? Das erwähnte Start-up Rockley Photonics könnte erneut an etwas Ähnlichem beteiligt sein. Ob der Sensor zur Messung des Blutalkoholspiegels allerdings tatsächlich kommt, ist in der aktuellen Situation höchst unwahrscheinlich, aber nicht völlig unrealistisch.

Drucksensor

Die Einführung eines Blutdrucksensors steht weiterhin mit Fragezeichen im Raum. In der Vergangenheit äußerten sich mehrere Analysten zu etwas Ähnlichem, doch nach einiger Zeit verstummten die Nachrichten völlig. Allerdings ist zu beachten, dass Uhren, die oft um ein Vielfaches günstiger sind, Ähnliches bieten und die Messwerte meist gar nicht so weit von der Realität entfernt sind. Aber die Situation ist ähnlich wie beim Sensor zur Messung des Alkoholspiegels im Blut - niemand weiß, ob wir wirklich etwas Ähnliches sehen werden und wann.

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