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Vor einigen Monaten gab es Spekulationen über den möglichen Start eines Hardware-Mietprogramms direkt von Apple. Diese Information stammt vom bewährten Reporter Mark Gurman vom Portal Bloomberg, wonach der Riese erwägt, ein Abo-Modell für seine iPhones und andere Geräte einzuführen. Sogar Apple bereitet bereits ein ähnliches Programm vor. Doch diese Spekulationen werfen auch eine Reihe interessanter Fragen auf und eröffnen eine Diskussion darüber, ob so etwas tatsächlich Sinn macht.

Ähnliche Programme gibt es bereits, sie werden jedoch noch nicht direkt von Apple bereitgestellt. Deshalb ist es interessant zu sehen, wie der Gigant aus Cupertino diese Aufgabe angeht und welche Vorteile er den Abonnenten bieten kann. Am Ende macht es für ihn Sinn, da es eine Möglichkeit sein kann, sein Einkommen zu maximieren.

Lohnt es sich, Hardware zu mieten?

Eine ganz grundsätzliche Frage, die sich praktisch jeder potenzielle Abonnent stellt, ist, ob sich so etwas überhaupt lohnt. Insofern ist es höchst individuell und hängt von jedem Einzelnen ab. Am sinnvollsten ist das Programm jedoch für Unternehmen. Dadurch müssen Sie nicht Tausende für den teuren Kauf aller notwendigen Maschinen ausgeben und sich anschließend um deren Wartung und Entsorgung kümmern. Im Gegenteil, sie geben die Lösung dieser Aufgaben an jemand anderen weiter und sorgen so für eine aktuelle und stets funktionsfähige Hardware. In diesem Fall ist der Service am vorteilhaftesten und es ist kein Wunder, dass Unternehmen auf der ganzen Welt auf alternative Optionen setzen. Generell könnte man es so zusammenfassen: Hardware zu mieten ist für Unternehmen vorteilhafter, wird aber auch für einige Privatpersonen/Unternehmer sicherlich von Nutzen sein.

Aber wenn wir es auf heimische Apfelbauern übertragen, dann ist mehr oder weniger klar, dass sie eher Pech haben werden. Wenn wir die Geschwindigkeit berücksichtigen, mit der Apple ähnliche Nachrichten ins Ausland bringt, können wir nichts anderes tun, als dass wir lange warten müssen. Der Gigant aus Cupertino ist dafür bekannt, solche Innovationen zunächst in sein Heimatland, die Vereinigten Staaten von Amerika, zu bringen und sie dann auf andere Länder auszudehnen. Ein gutes Beispiel kann beispielsweise Apple Pay sein, ein Zahlungsdienst aus dem Jahr 2014, der erst 2019 in der Tschechischen Republik eingeführt wurde. Und das, obwohl beispielsweise Apple Pay Cash, Apple Card, Apple Fitness+-Abonnement, Self Service Repair Das Programm zur Selbsthilfe-Reparatur von Apple-Produkten und anderen ist noch nicht verfügbar. Selbst wenn Apple tatsächlich ein ähnliches Programm auf den Markt gebracht hat, ist es immer noch überhaupt nicht klar, ob es jemals für uns verfügbar sein wird.

iPhone SE entsperren

Die Rettung „kleinerer“ Telefone

Gleichzeitig gibt es durchaus interessante Spekulationen darüber, dass die Einführung des Hardware-Mietdienstes die Rettung bzw. der Beginn der sogenannten „kleineren“ iPhones sein könnte. Wie wir oben bereits erwähnt haben, könnte ein solches Programm vor allem von Unternehmen geschätzt werden, die im Hinblick auf Telefone vorteilhafte Modelle im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis benötigen. Genau das erfüllt zum Beispiel das iPhone SE, das sich in diesen konkreten Fällen relativ großer Beliebtheit erfreuen und so durch die Vermietung Zusatzeinnahmen für Apple generieren könnte. Theoretisch könnten wir hier auch das iPhone mini mit einbeziehen. Die Frage ist aber, ob Apple sie diese Woche bei der Einführung der iPhone 14-Serie tatsächlich streichen wird oder nicht.

Wie stehen Sie zu den Spekulationen über die Einführung eines Hardware-Mietservices von Apple? Halten Sie das für den richtigen Schritt seitens des Apple-Konzerns oder würden Sie darüber nachdenken, iPhones, iPads oder Macs zu mieten?

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