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Es vergeht kaum ein Tag, an dem in der technischen Welt nicht eine Kuriosität geschieht, die bisher bekannte Fakten neu schreibt oder uns einen Blick auf ein bestimmtes Thema aus einer völlig anderen Perspektive eröffnet. Das Gleiche gilt für Netflix, das beschlossen hat, sich nur auf Audio zu konzentrieren, und für das Startup Astra, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit der NASA und SpaceX zu konkurrieren. Und wie es scheint, ist seine Reise noch lange nicht zu Ende, ganz im Gegenteil. Auch Facebook hat schon lange nicht mehr geschlafen und stellt nach einer langen Pause aufgrund der US-Präsidentschaftswahl wieder langsam und vorsichtig politische Anzeigen zur Verfügung, die potenziell Einfluss auf die Entscheidungen und Meinungen der Wähler haben können. Nun, lassen Sie uns nicht zögern und uns in den Wirbelsturm der Ereignisse stürzen.

Facebook und politische Anzeigen schlagen erneut zu. Das Unternehmen will die Dürre nach der Wahl ausnutzen

Die US-Präsidentschaftswahl war scheinbar ein Erfolg, und auch wenn die politischen „Thron“-Kämpfe weiter toben und noch Monate lang toben werden, heißt das nicht, dass sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nicht anderswo richten wird. Und wie sich herausstellt, will Facebook diese Chance intensiv nutzen. In der Zeit zwischen den Wahlen schaltete das Unternehmen politische Werbung ab, was die Verbreitung von Fehlinformationen exponentiell beschleunigen und die eine oder andere Seite begünstigen könnte. Dadurch konnte der Technologieriese eine öffentliche Lynchjustiz durch Bürger und Politiker vermeiden, und jetzt ist es an der Zeit, dass das Medienunternehmen erneut zuschlägt. In Georgien beginnt die zweite Wahlrunde, die sogenannte „Stichwahl“, bei der der endgültige Kandidat noch nicht feststeht und in der die Dominanz eines der Gegner endgültig bestätigt werden soll.

Obwohl die meisten Mitglieder des Unternehmens die Entscheidung von Facebook, politische Anzeigen in einer so entscheidenden Zeit einzustellen, begrüßten, waren Werbeagenturen und Partner nicht so begeistert. Das von Mark Zuckerberg geführte Management hat sich daher für eine ziemlich salomonische Lösung entschieden – es wird tendenziöse Beiträge veröffentlichen, aber langsam und vorsichtig. Georgien, das in der ersten Wahlrunde die letzte unentschlossene Bastion war, soll die erste Schwalbe sein. Das Bundesland wird somit als perfektes Testfeld für ähnliche Experimente dienen, und wenn alles gut geht und es keine große Welle des Unmuts gibt, wird Facebook das System nach und nach auch in anderen Bundesländern und Regionen wieder ins Spiel bringen.

SpaceX und NASA haben einen neuen Konkurrenten. Hinter dem Astra-Startup stehen ehemalige Mitarbeiter

Beim Wettlauf ins All findet ein gewisser Wettbewerb nicht nur auf zwischenstaatlichem Gebiet statt, bei dem verschiedene Supermächte gegeneinander antreten, sondern vor allem auch zwischen einzelnen amerikanischen Unternehmen. Bisher waren die beiden Big Player die NASA, die keiner Vorstellung bedarf, und das Raumfahrtunternehmen SpaceX unter dem Visionär Elon Musk. Doch wie so oft in lukrativen Branchen wollen auch andere Unternehmen ihr Stück vom Kuchen abbekommen. Und eines davon ist Astra, ein vielversprechendes Startup, über das bisher nicht viel bekannt war und das eher eine Geheimsache war. Medienaufmerksamkeit erlangte das Unternehmen jedoch durch den erfolgreichen Start zweier Raketen, die eindeutig beweisen sollten, dass es sich nicht um Neulinge handelt.

Während der erste Flug in einem relativen Fiasko endete, als die schlicht Rocket 3.1 genannte Rakete mitten im Höhenflug versagte und in der Nähe der Startrampe explodierte, übertraf der zweite Folgeflug alle Erwartungen. Dies ist jedoch noch lange nicht das letzte Wort dieses vielversprechenden Startups. Als Drittel aller guten Dinge schickt er bald ein drittes Gerät in die Umlaufbahn, deutlich günstiger als seine Konkurrenz. Schließlich war Gründer und CEO Chris Kemp einige Jahre lang technischer Leiter der NASA, und auch seine Mitarbeiter sind keine Trottel. Viele von ihnen sind von der NASA und SpaceX zu Astra gewechselt, es sieht also so aus, als hätten wir definitiv etwas, worauf wir uns freuen können.

Netflix ohne Video? Auch diese Funktion wird voraussichtlich bald verfügbar sein

Wenn Sie die Streaming-Plattform Netflix aktiv nutzen, dann ist Ihnen sicher schon aufgefallen, dass Sie beispielsweise auf Ihrem Smartphone im Internet surfen und gleichzeitig Ihre Lieblingsfernsehsendung im Fenster schauen können. Schließlich bieten zahlreiche andere Unternehmen ein ähnliches Feature an, und es ist weder etwas Besonderes noch Neues. Aber was wäre, wenn Sie nur Audio ohne Video abspielen und so etwas wie einen Podcast genießen könnten? Spotify beispielsweise bietet eine ähnliche Funktionalität, und wie sich herausstellt, sind die Benutzer dafür sehr dankbar. Es ist nicht immer möglich, ausschließlich auf das Geschehen auf dem Bildschirm zu achten, und viele Leute lassen die Serie einfach im Hintergrund stehen.

Auch aus diesem Grund beeilte sich Netflix mit einer ähnlichen Funktion, die es ermöglicht, jedes Programm einzuschalten, ohne unbedingt die Wiedergabe in einem Fenster in Kauf nehmen zu müssen. In der Praxis handelt es sich dabei um einen relativ einfachen, aber sehr effektiven Trick, bei dem man einfach das Video abschaltet und Netflix einfach im Hintergrund laufen lässt, während man andere Dinge erledigen oder sich beispielsweise nach draußen bewegen kann. Nicht alle Serien basieren ausschließlich auf der visuellen Seite, und der nicht-invasive Audiomodus könnte diese Option sogar bei Leuten populär machen, die die Serie lieber als Hintergrund spielen möchten. Auf jeden Fall beginnt die Einführung der Funktion für Abonnenten langsam und es ist zu erwarten, dass sie in den kommenden Wochen bei uns Einzug hält.

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