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Diese Woche kam es in Melbourne, Australien, zu einem interessanten Fall. Einer der ortsansässigen Studenten wurde des Einbruchs in das Sicherheitsnetzwerk von Apple für schuldig befunden. Das Unternehmen informierte die Strafverfolgungsbehörden über seine Tat. Der Teenager, dessen Name aufgrund seines jungen Alters nicht bekannt gegeben werden kann, erschien am Donnerstag vor einem speziellen australischen Jugendgericht und wurde wegen wiederholter Hackerangriffe auf Apple-Server angeklagt.

Die Einzelheiten des gesamten Falles sind noch sehr unklar. Der jugendliche Straftäter soll im Alter von sechzehn Jahren mit dem Hacken begonnen haben und ist unter anderem für das Herunterladen von 90 GB Sicherheitsdateien und den unbefugten Erwerb von „Zugriffsschlüsseln“ verantwortlich, mit denen sich Benutzer anmelden. Der Student versuchte, seine Identität mithilfe verschiedener Methoden zu verbergen, darunter auch durch Netzwerktunneling. Das System funktionierte einwandfrei, bis der junge Mann erwischt wurde.

Die Ereignisse, die zur Festnahme des Täters führten, wurden ausgelöst, als es Apple gelang, unbefugten Zugriff zu erkennen und dessen Quelle zu blockieren. Die Angelegenheit wurde anschließend dem FBI zur Kenntnis gebracht, das die relevanten Informationen an die australische Bundespolizei weiterleitete, die einen Durchsuchungsbefehl erwirkte. Dabei wurden belastende Dateien auf dem Laptop und auf der Festplatte entdeckt. Außerdem wurde ein Mobiltelefon gefunden, dessen IP-Adresse mit der IP-Adresse übereinstimmte, von der die Angriffe ausgingen.

Der Anwalt des angeklagten Jugendlichen sagte, der jugendliche Hacker sei ein Fan des Apple-Unternehmens und habe „davon geträumt, bei Apple zu arbeiten“. Der Anwalt des Studenten forderte außerdem, bestimmte Details des Falles nicht zu veröffentlichen, da der junge Mann in der Hacker-Community recht bekannt sei und in Schwierigkeiten stecken könnte. Benutzer müssen sich keine Sorgen um ihre Daten machen. „Wir möchten unseren Kunden versichern, dass es während des gesamten Vorfalls zu keinem Missbrauch personenbezogener Daten gekommen ist“, sagte Apple in einer Erklärung.

Source: MacRumors

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