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Geräte für den Konsum von VR/AR-Inhalten gelten als vielversprechende Zukunft. Leider wird schon seit mehreren Jahren darüber gesprochen, und auch wenn es gewisse Bemühungen gibt, insbesondere im Fall von Google und Meta, warten wir immer noch auf die Hauptsache. Es kann ein Apple-Gerät sein oder auch nicht. 

Abschlussarbeiten am System 

Dass Apple tatsächlich „etwas“ plant und wir „es“ recht bald erwarten dürften, belegt nun ein Bericht Bloomberg. Sie berichtet, dass Apple weiterhin Mitarbeiter für Teams rekrutiert, die an AR- und VR-Technologie arbeiten. Analyst Mark Gurman erwähnt, dass die Entwicklung des ersten Betriebssystems, auf dem das Gerät laufen wird, den Codenamen Oak trägt und intern geschlossen wird. Was bedeutet das? Dass das System bereit ist, in Hardware bereitgestellt zu werden.

Diese Rekrutierung steht im Widerspruch zu einer Beschränkung auf reguläre Arbeitsplätze. Aus den Stellenausschreibungen von Apple geht auch hervor, dass das Unternehmen Apps von Drittanbietern in seine Mixed-Reality-Headsets integrieren möchte. Es sollte auch Siri-Verknüpfungen, eine Art Suche usw. geben. Übrigens hat Apple auch Ingenieure, die an anderen Projekten arbeiten, in das „Headset“-Team verschoben. Alles deutet darauf hin, dass er die letzten Details des kommenden Produkts verfeinern muss.

Wann und für wie viel? 

Die aktuelle Erwartung ist, dass Apple bereits im Jahr 2023 eine Form seines Headsets für Mixed Reality oder Virtual Reality ankündigen wird, gleichzeitig ist es aber sehr wahrscheinlich, dass diese Lösung sehr teuer sein wird. Die erste Version richtet sich wahrscheinlich nicht einmal an Massenverbraucher, sondern an „professionelle“ Benutzer im Gesundheitswesen, im Ingenieurwesen und bei Entwicklern. Es wird geschätzt, dass das Endprodukt die Schwelle von 3 Dollar erreichen wird, also etwa 70 CZK ohne Steuern. 

Gleich drei neue Modelle 

Bis vor Kurzem war der Name „realityOS“ der einzige Hinweis, den wir auf den möglichen Namen von Apples neuem Mixed-Reality-Headset hatten. Doch Ende August wurde bekannt, dass Apple die Marken „Reality One“, „Reality Pro“ und „Reality Processor“ angemeldet hatte. Vor diesem Hintergrund gab es natürlich viele Theorien darüber, wie Apple seine neuen Produkte benennen wird.

Anfang September sickerten jedoch Informationen durch, dass Apple drei Headsets mit den Codenamen N301, N602 und N421 entwickelt. Das erste Headset, das Apple vorstellen wird, wird voraussichtlich Apple Reality Pro heißen. Es soll ein Mixed-Reality-Headset sein und ein großer Konkurrent zu Metas Quest Pro sein. Dies wird durch die obigen Informationen bestätigt. Mit der nächsten Generation soll ein leichteres und günstigeres Modell kommen. 

Eigener Chip und eigenes Ökosystem 

Der Reality Processor weist deutlich darauf hin, dass das Headset (und möglicherweise auch andere kommende AR/VR-Produkte von Apple) über Apples eigene Silicon-Chipfamilie verfügen werden. So wie iPhones über Chips der A-Serie verfügen, Macs über Chips der M-Serie und die Apple Watch über Chips der S-Serie, könnten Apples AR/VR-Geräte über Chips der R-Serie verfügen. Das zeigt, dass Apple versucht, noch viel mehr zu tun ein Produkt als nur ein Chip-iPhone. Warum? Die Rede ist von Geräten, von denen erwartet wird, dass sie 8K-Inhalte anzeigen und dennoch auf Akkubetrieb angewiesen sind. Nicht nur das, auch das Marketing spielt in diesem Fall eine große Rolle, auch wenn es derselbe und nur ein umbenannter Chip war. Was wird also angeboten? Natürlich der R1-Chip.

Apple View-Konzept

Darüber hinaus wird „Apple Reality“ nicht nur ein Produkt sein, sondern ein ganzes Ökosystem, das auf Augmented und Virtual Reality basiert. Es mag also den Anschein haben, dass Apple wirklich daran glaubt, dass AR und VR eine Zukunft haben, da das Unternehmen in den letzten Jahren stark in diesen Bereich investiert hat. In Kombination mit einer Uhr, AirPods und möglicherweise auch einem angeblich in Vorbereitung befindlichen Ring könnte Apple uns endlich zeigen, wie ein solches Gerät aussehen sollte, denn weder Meta noch Google sind sich zu sicher. 

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