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Die Keynote ist vorbei und nun können wir einen Blick auf die einzelnen Neuigkeiten werfen, die Apple heute vorgestellt hat. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf das neue MacBook Air, das sich stark verändert hat. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten bzw. interessantesten Dinge, die Sie wissen sollten, wenn Sie über den Kauf nachdenken.

Apple Silikon M1

Die grundlegendste Änderung beim neuen MacBook Air (zusammen mit dem 13″ MacBook Pro und dem neuen Mac mini) besteht darin, dass Apple es mit einem völlig neuen Prozessor aus der Apple Silicon-Familie ausgestattet hat – dem M1. Im Fall des MacBook Air ist es ab sofort auch der einzige verfügbare Prozessor, da Airs auf Basis von Intel-Prozessoren von Apple offiziell abgekündigt wurden. Über dem M1-Chip hängen zahlreiche Fragezeichen, auch wenn Apple während der Keynote versucht hat, die neuen Chips auf jede erdenkliche Weise zu loben. Marketingfolien und -bilder sind eine Sache, die Realität eine andere. Auf echte Tests aus einer realen Umgebung müssen wir bis nächste Woche warten, aber wenn Apples Versprechen bestätigt werden, können sich die Benutzer auf einiges freuen.

Was den Prozessor als solchen betrifft, so bietet Apple im Falle des MacBook Air je nach gewählter Konfiguration insgesamt zwei Varianten des M1-Chips an. Die günstigere Version des Air bietet SoC M1 mit einem 8-Core-Prozessor und integrierter 7-Core-Grafik, während das teurere Modell eine 8/8-Konfiguration bietet. Interessant ist, dass der gleiche 8/8-Chip auch im 13″ MacBook Pro steckt, dieser aber im Gegensatz zum Air über eine aktive Kühlung verfügt, sodass zu erwarten ist, dass Apple in diesem Fall die Zügel des M1-Prozessors etwas lockern wird und es kann mit einem höheren TDP-Wert als in der passiv gekühlten Luft gearbeitet werden. Allerdings müssen wir, wie oben bereits erwähnt, noch einige Tage auf Daten aus dem realen Verkehr warten.

Das Vorhandensein des neuen Prozessors soll eine effizientere Nutzung der Rechenleistung und Ressourcen ermöglichen, die der neue Chip bietet. Gleichzeitig ermöglicht der neue Prozessor die Implementierung eines robusteren Sicherheitssystems, dank seines eigenen Architekturdesigns und der Tatsache, dass das Betriebssystem macOS Big Sur maßgeschneidert für diese Chips ist.

Tolle Akkulaufzeit

Einer der Vorteile der neuen Prozessoren ist die deutlich bessere Optimierung von Hardware und Software, da es sich bei beiden um Apple-Produkte handelt. So etwas kennen wir seit Jahren von iPhones und iPads, wo klar ist, dass die Abstimmung der eigenen Software auf die eigene Hardware Früchte trägt in Form einer effizienten Nutzung der Prozessorleistung, einer effizienten Stromnutzung und damit einer längeren Akkulaufzeit. sowie generell geringere Anforderungen an die Hardware als solche. So erzielen iPhones mit schwächerer Hardware (insbesondere RAM) und Akkus mit geringerer Kapazität teilweise bessere Ergebnisse als Telefone auf der Android-Plattform. Und das Gleiche passiert wahrscheinlich jetzt mit den neuen Macs. Das erkennt man auf den ersten Blick, wenn man sich die Akkulaufzeit-Charts anschaut. Der neue Air bietet bis zu 15 Stunden Surfzeit im Internet (im Vergleich zu 11 Stunden bei der vorherigen Generation), 18 Stunden Filmwiedergabezeit (im Vergleich zu 12 Stunden) und das alles bei Beibehaltung des gleichen 49,9-Wh-Akkus. In puncto Betriebseffizienz dürften die neuen Macs der letzten Generation weit voraus sein. Wie auch im Leistungsfall wird sich dieser Anspruch nach der Veröffentlichung erster realer Tests bestätigen oder widerlegen.

Immer noch die gleiche FaceTime-Kamera oder nicht?

Was sich hingegen nicht geändert hat, ist die FaceTime-Kamera, die bei MacBooks seit einigen Jahren in der Kritik steht. Auch bei News handelt es sich immer noch um die gleiche Kamera mit 720p-Auflösung. Nach Angaben von Apple soll dieses Mal jedoch der neue M1-Prozessor bei der Bildqualität helfen, der, wie es beispielsweise bei iPhones der Fall ist, die Darstellungsqualität deutlich verbessern und mit Hilfe von Neural Engine, maschinellem Lernen und verbesserten Fähigkeiten von Der Bild-Coprozessor.

andere

Wenn wir das neue Air mit dem alten vergleichen, gab es eine leichte Änderung beim Display, das nun den P3-Farbraum unterstützt, die Helligkeit von 400 Nits bleibt erhalten. Auch die Abmessungen und das Gewicht, die Tastatur und die Kombination aus Lautsprechern und Mikrofonen sind gleich. Die Neuheit bietet Unterstützung für WiFi 6 und ein Paar Thunderbolt 3/USB 4-Anschlüsse. Selbstverständlich wird Touch ID unterstützt.

Wie verlockend das Produkt am Ende sein wird, erfahren wir irgendwann nächste Woche. Persönlich erwarte ich die ersten Bewertungen spätestens am Dienstag oder Mittwoch. Neben der Leistung als solcher wird es sehr interessant sein zu sehen, wie verschiedene nicht-native Anwendungen mit der Unterstützung des neuen SoC zurechtkommen. Apple hat sich höchstwahrscheinlich gründlich um die Unterstützung der nativen Macs gekümmert, aber es sind die anderen, deren Funktionsweise in der Praxis zeigen wird, ob die erste Generation der Apple Silicon Macs für Benutzer geeignet ist, die die Unterstützung dieser Anwendungen benötigen.

  • Neu eingeführte Apple-Produkte werden zusätzlich zu Apple.com zum Kauf angeboten, beispielsweise unter Alz, Mobiler Notfall oder du iStores
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