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Es gibt immer noch viele Fragen zur Ankunft des Mac Pro mit einem Chip aus der Apple-Silicon-Familie. Als Apple das gesamte Projekt vorstellte, erwähnte es eine ziemlich wichtige Information – dass der vollständige Übergang von Intel-Prozessoren zu einer eigenen Lösung innerhalb von zwei Jahren erfolgen wird. Das ist in etwa das, was passiert ist, mit Ausnahme des bereits erwähnten Mac Pro, der der leistungsstärkste Apple-Computer aller Zeiten sein soll. Leider warten wir immer noch auf seine Ankunft.

Aber wie es scheint, arbeitet Apple intensiv daran und die Einführung könnte theoretisch vor der Tür stehen. In diesem Artikel fassen wir daher alle aktuellen Informationen zusammen, die bisher zum erwarteten Mac Pro bekannt sind. Kürzlich sind neue Details zum möglichen Chipsatz und seiner Leistung durchgesickert, wonach Apple mit dem leistungsstärksten Apple-Silicon-Rechner aller Zeiten aufwarten will, der die Fähigkeiten des Mac Studio (mit M1-Ultra-Chip) deutlich übertreffen und sogar bewältigen soll die anspruchsvollsten Aufgaben. Werfen wir also einen genaueren Blick auf den erwarteten Mac Pro.

Leistung

Bei einem Modell wie dem Mac Pro ist seine Leistung zweifellos das Wichtigste. Wie bereits erwähnt, richtet sich der Mac Pro an die anspruchsvollsten Profis, die für ihre Arbeit blitzschnelle Leistung benötigen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Preis der aktuellen Generation mit Intel-Prozessoren auf fast 1,5 Millionen Kronen klettern kann. Der Mac Pro (2019) bietet in der besten Konfiguration eine 28-Kern Intel Xeon 2,5 GHz CPU (Turbo Boost bis 4,4 GHz), 1,5 TB DDR4 RAM und zwei Radeon Pro W6800X Duo Grafikkarten mit jeweils 64 GB der eigenen Erinnerung.

Zusammen mit der neuen Generation des Mac Pro soll auch der brandneue M2 Extreme-Chip eintreffen, der die Rolle des bislang besten und leistungsstärksten Chipsatzes aus der Apple-Silicon-Familie übernehmen wird. Aber die Frage ist, wie es leistungsmäßig abschneiden wird. Einige Quellen weisen darauf hin, dass Apple auf den gleichen Ansatz wie bei der ersten Generation seiner Chips setzen sollte – jede weiterentwickelte Version verdoppelt praktisch die Möglichkeiten der vorherigen Lösung. Dank dessen konnte der M2 Extreme wirklich beispiellose Höhen erreichen und bietet eine 48-Kern-CPU (mit 32 leistungsstarken Kernen), eine 160-Kern-GPU und bis zu 384 GB einheitlichen Speicher. Das geht zumindest aus den Leaks und Spekulationen rund um die M2-Chips der neuen Generation hervor. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob es den Mac Pro in zwei Konfigurationen geben wird, nicht nur mit dem M2 Extreme-Chip, sondern auch mit dem M2 Ultra. Der gleichen Prognose zufolge soll der M2-Ultra-Chipsatz eine 24-Kern-CPU, eine 80-Kern-GPU und bis zu 192 GB einheitlichen Speicher mitbringen.

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Einige Quellen spekulieren auch darüber, ob der M2 Extreme-Chipsatz auf dem neuen 3-nm-Herstellungsprozess basieren wird. Dieser Wechsel könnte ihm theoretisch deutlich leistungstechnisch weiterhelfen und ihn so noch ein paar Schritte nach vorne bringen. Wir müssen jedoch wahrscheinlich auf die Ankunft der Apple Silicon-Chips mit einem 3-nm-Herstellungsprozess warten.

Design

Interessante Diskussionen betreffen auch das mögliche Design. Im Jahr 2019 stellte Apple den Mac Pro in Form eines klassischen Desktop-Computers im Aluminiumgehäuse vor, der fast unmittelbar nach seiner Einführung einen eher lustigen Namen erhielt. Sie erhielt den Spitznamen „Reibe“, da ihre Vorder- und Rückseite ihr stark ähneln, obwohl sie in erster Linie der besseren Wärmeableitung dient und somit für einen einwandfreien Betrieb in puncto Kühlung sorgt. Gerade wegen der Umstellung auf die eigene Lösung von Apple Silicon stellt sich die Frage, ob der Mac Pro im gleichen Gehäuse kommt oder ob er im Gegenteil ein Redesign erhält.

Mac Pro-Konzept mit Apple Silicon
Mac Pro-Konzept mit Apple Silicon von svetapple.sk

Warum der aktuelle Mac Pro so groß ist, ist praktisch jedem klar – der Computer braucht genügend Platz, um seine Komponenten zu kühlen. Doch Apple-Silicon-Chips auf Basis der ARM-Architektur sind im Vergleich zu klassischen Prozessoren deutlich sparsamer und lassen sich dadurch einfacher kühlen. Daher spekulieren Apple-Fans darüber, ob wir nicht ein komplettes Redesign und die Ankunft des Mac Pro in einem neuen Gehäuse erleben werden. Über eine solche Möglichkeit hatte zuvor das Portal svetapple.sk berichtet, das mit dem perfekten Konzept eines abgespeckten Mac Pro mit Apple Silicon aufwartete.

Modularität

Auch die sogenannte Modularität ist eine große Unbekannte. Genau darauf basiert der Mac Pro mehr oder weniger und es ist durchaus möglich, dass er zum Mittelpunkt von Streitigkeiten zwischen den Nutzern selbst wird. Mit der aktuellen Generation des Mac Pro kann der Nutzer einige Komponenten nach Belieben ändern und seinen Computer nachträglich und schrittweise verbessern. Bei Computern mit Apple Silicon ist so etwas jedoch nicht möglich. In einem solchen Fall verwendet Apple SoC (System on a Chip) oder System on a Chip, bei dem alle Komponenten Teil eines einzigen Chips sind. Durch den Einsatz dieser Architektur erreichen Apple-Rechner eine deutlich bessere Effizienz, bringen aber andererseits auch gewisse Fallstricke mit sich. In diesem Fall ist es logischerweise unmöglich, die GPU oder den Unified Memory zu ändern.

Verfügbarkeit und Preis

Auch wenn das offizielle Datum der Präsentation natürlich noch niemand kennt, sprechen die Spekulationen ganz klar darüber – der Mac Pro mit M2 Extreme soll sich bereits im Jahr 2023 bewerben. Allerdings ist mit solchen Informationen Vorsicht geboten . Dieser Begriff wurde bereits mehrfach verschoben. Zunächst wurde erwartet, dass die Enthüllung noch in diesem Jahr stattfinden würde. Dies wurde jedoch sehr schnell aufgegeben, und heute ist es erst im nächsten Jahr soweit. Was den Preis angeht, wurde bisher noch kein einziges Mal erwähnt. Es wird also interessant sein zu sehen, wie unterschiedlich der Preis des Mac Pro tatsächlich sein wird. Wie oben erwähnt, kostet Sie die aktuelle Generation in der obersten Reihe fast 1,5 Millionen Kronen.

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