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Das iPhone 14 Pro (Max) hat endlich das Gadget erhalten, das sich Apple-Fans seit Jahren wünschen. Die Rede ist natürlich vom sogenannten Always-on-Display. Obwohl dies bei Konkurrenzgeräten mit Android-Betriebssystem seit Jahren ein gängiges Zubehör ist, setzt Apple erst jetzt darauf und macht es zu einem exklusiven Feature für Pro-Modelle. Stolz sind sie übrigens auch auf das Dynamic Island-Loch, das mit Software kooperieren und sich je nach Situation dynamisch verändern kann, eine bessere Kamera, einen leistungsstärkeren Chipsatz und eine Reihe weiterer toller Gadgets.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns jedoch auf das bereits erwähnte Always-on-Display, das auf Tschechisch als „Always-on-Display“ bezeichnet wird dauerhaft zu sehen, die wir beispielsweise von der Apple Watch (ab Serie 5 und neuer, außer den günstigeren SE-Modellen) oder von Mitbewerbern kennen. Mit dem aktiven Always-On-Display bleibt der Bildschirm auch nach dem Sperren des Telefons beleuchtet und zeigt die wichtigsten Informationen in Form von Uhrzeit und Benachrichtigungen an, ohne dass nennenswerter Energieverbrauch entsteht. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich, wie viel spart das Always-on-Display (nicht) an Akku und warum ist es ein tolles Gadget? Wir werden nun gemeinsam etwas Licht ins Dunkel bringen.

So funktioniert das Always-on-Display

Konzentrieren wir uns zunächst darauf, wie das Always-on-Display des neuen iPhone 14 Pro (Max) tatsächlich funktioniert. Man könnte sagen, dass die Reise hin zu einem Always-on-Display auf iPhones letztes Jahr mit der Einführung des iPhone 13 Pro (Max) begann. Es verfügt über ein Display mit ProMotion-Technologie, dank dessen die Bildwiederholfrequenz bis zu 120 Hz erreicht. Konkret verwenden diese Siebe ein Material, das als LTPO bezeichnet wird. Es handelt sich um ein polykristallines Niedertemperaturoxid, das im wahrsten Sinne des Wortes das A und O für das ordnungsgemäße Funktionieren nicht nur einer höheren Bildwiederholfrequenz, sondern auch eines ständig eingeschalteten Displays ist. Die LTPO-Komponente ist insbesondere dafür verantwortlich, die Bildwiederholfrequenz ändern zu können. Andere iPhones setzen beispielsweise auf ältere LTPS-Displays, bei denen diese Frequenz nicht geändert werden kann.

Der Schlüssel ist also, wie oben erwähnt, das LTPO-Material, mit dessen Hilfe die Bildwiederholfrequenz problemlos auf 1 Hz reduziert werden kann. Und das ist das absolut Wesentliche. Das Always-on-Display kann eine schnelle Möglichkeit sein, das Gerät komplett zu entladen, da ein aktives Display naturgemäß eine erhebliche Menge Energie verbraucht. Reduzieren wir jedoch die Bildwiederholfrequenz auf nur noch 1 Hz, bei der auch Always-On läuft, sinkt der Verbrauch schlagartig, was die Umsetzung dieses Tricks ermöglicht. Obwohl das iPhone 13 Pro (Max) diese Option noch nicht hat, legte es für Apple den absoluten Grundstein, den erst das iPhone 14 Pro (Max) vollenden musste. Leider verfügen die Modelle iPhone 13 (mini) oder iPhone 14 (Plus) über diese Möglichkeit nicht, da sie nicht über ein Display mit ProMotion-Technologie verfügen und die Bildwiederholfrequenz nicht adaptiv ändern können.

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Wofür ist Always-On gut?

Kommen wir nun aber zum Üben, nämlich wofür das Always-on-Display eigentlich gut ist. Wir haben dies ganz einfach in der Einleitung selbst begonnen. Beim iPhone 14 Pro (Max) funktioniert das Always-on-Display ganz einfach: Im Sperrbildschirmmodus bleibt das Display aktiv und kann dann gezielt Uhren, Widgets, Live-Aktivitäten und Benachrichtigungen anzeigen. Das Display zeigt also praktisch genau das Gleiche an, als ob wir es normal eingeschaltet hätten. Dennoch gibt es einen grundlegenden Unterschied. Das Always-on-Display ist deutlich abgedunkelt. Dafür gibt es natürlich einen Grund – die geringere Helligkeit hilft, den Akku zu schonen, und laut einigen Nutzern ist es durchaus möglich, dass Apple auch gegen Pixel Burning kämpft. Generell gilt jedoch, dass das Verbrennen von Pixeln der Vergangenheit angehört.

Dabei profitiert Apple nicht nur vom Always-on-Display selbst, sondern vor allem von der neuen Version des Betriebssystems iOS 16. Das neue System erhielt einen komplett neu gestalteten Sperrbildschirm, auf dem auch Widgets und die erwähnten Live-Aktivitäten zu sehen waren ein neues Aussehen. Wenn wir dies also mit dem Always-on-Display kombinieren, erhalten wir eine tolle Kombination, die uns mit vielen wichtigen Informationen versorgen kann, ohne dass wir das Telefon überhaupt einschalten müssen.

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