Anzeige schließen

In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Heute ist die WWDC20-Konferenz

Endlich haben wir es geschafft. In nur einer Stunde beginnt die Eröffnungs-Keynote zur ersten Apple-Konferenz in diesem Jahr, die den Namen WWDC20 trägt. Hierbei handelt es sich um eine exklusive Entwicklerveranstaltung, bei der kommende Betriebssysteme vorgestellt werden. Abschließend erfahren wir, was uns in iOS und iPadOS 14, macOS 10.16, watchOS 7 und tvOS 14 erwartet. Über alle Neuigkeiten informieren wir Sie in einzelnen Artikeln.

WWDC 2020 fb
Quelle: Apple

Womit kommt Apple bei der Keynote durch?

Seit einigen Jahren wird darüber gesprochen, dass Apple bei Apple-Computern auf Intel verzichten und auf eine eigene Lösung – also auf eigene ARM-Prozessoren – umsteigen sollte. Eine Reihe von Analysten schätzen, dass sie dieses oder nächstes Jahr eintreffen werden. Vor allem in den letzten Tagen wurde ständig über die Einführung dieser Chips gesprochen, mit der wir bald rechnen sollten. Den ersten Apple-Computer mit einem Prozessor direkt von Apple sollten wir Ende dieses Jahres oder im ersten Quartal des nächsten Jahres erwarten.

Bei den Betriebssystemen iOS und iPadOS 14 wird immer noch viel über Verbesserungen am nativen Safari-Browser gesprochen. Der Browser soll einen integrierten Übersetzer, eine verbesserte Sprachsuche, Verbesserungen bei der Organisation einzelner Tabs und die Hinzufügung eines enthalten Gastmodus. Eng mit Safari verwandt ist auch der verbesserte Schlüsselbund auf iCloud, der mit Software wie 1Password und dergleichen konkurrieren könnte.

Abschließend können wir uns die Einladungen zur Konferenz selbst ansehen. Wie Sie sehen können, sind auf der Einladung drei Memoji abgebildet. Tim Cook und Vizepräsidentin Lisa P. Jackson haben heute über Twitter beschlossen, einen ähnlichen Schritt zu unternehmen. Plant Apple etwas für uns, an das wir noch gar nicht gedacht haben? Im Internet kursierte die Nachricht, dass die Konferenz vollständig genau über das oben erwähnte Memoji moderiert wird. Wie auch immer, wir können uns auf jeden Fall auf einiges freuen.

Hey E-Mail-Client bleibt im App Store, es wurde ein Kompromiss gefunden

Letzte Woche konnten Sie in unserem Magazin lesen, dass Apple den Entwicklern des HEY-E-Mail-Clients mit der Löschung ihrer Anwendung droht. Der Grund war einfach. Die App schien auf den ersten Blick kostenlos zu sein, sie bot keine In-App-Käufe an, doch ihre gesamte Funktionalität war hinter einer imaginären Tür verborgen, durch die man nur durch den Kauf eines Abonnements gelangen konnte. Darin sah der kalifornische Riese ein großes Problem. Die Entwickler entwickelten eine eigene Lösung, bei der Benutzer auf der Website des Unternehmens ein Abonnement erwerben und sich innerhalb der Anwendung anmelden mussten.

Und was genau stimmte mit Apple nicht? Basecamp, das übrigens den HEY-Client entwickelt, bietet Nutzern nicht die Möglichkeit, Abonnements direkt über den App Store zu erwerben. Nach Angaben des Unternehmens hat dies einen einfachen Grund: Sie werden nicht 15 bis 30 Prozent des Gewinns mit dem Unternehmen aus Cupertino teilen, nur weil jemand über dieses ein Abonnement kauft. Dieser Vorfall löste die größte Kontroverse aus, als sich herausstellte, dass Basecamp einfach in die Fußstapfen von Giganten wie Netflix und Spotify getreten war, die nach dem gleichen Prinzip agierten. Apples Reaktion auf die ganze Situation war recht einfach. Ihm zufolge hätte die Anwendung gar nicht erst in den App Store gelangen dürfen, weshalb er anschließend damit drohte, sie zu löschen, wenn dieses Problem nicht gelöst werde.

Aber damit haben die Entwickler selbst wieder einmal auf ihre Weise gewonnen. Würden Sie erwarten, dass sie den Bedingungen von Apple zustimmen und die Option zum Kauf eines Abonnements über den oben genannten App Store hinzufügen? Wenn ja, liegen Sie falsch. Das Unternehmen hat dieses Problem gelöst, indem es jedem Neuling ein vierzehntägiges kostenloses Konto anbietet, das nach Ablauf der Frist automatisch gelöscht wird. Möchten Sie es verlängern? Sie müssen auf die Website des Entwicklers gehen und dort bezahlen. Dank dieses Kompromisses bleibt der HEY-Kunde weiterhin im Apple Store und muss sich nicht mehr um Mahnungen von Apple kümmern.

  • Quelle: Twitter, 9to5Mac zu Apfel
.