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Am 9. April 2007 erreichte Apple mit hundert Millionen verkauften iPods einen Meilenstein. Dies geschah etwa fünfeinhalb Jahre, nachdem Apples Musikplayer erstmals in den Handel kam. Der iPod wurde damit zum seinerzeit beliebtesten Produkt des Unternehmens aus Cupertino. Der Rekord wurde praktisch einen Moment vor der Einführung des ersten iPhone auf der Welt erreicht.

Unerwarteter Erfolg

Zu diesem Zeitpunkt hatte Apple mehr als zehn iPod-Modelle herausgebracht – fünf iPod classics, zwei iPod minis, zwei iPod nanos und zwei iPod shuffles. Die Einnahmequelle (nicht nur) für Apple war neben dem iPod auch das Zubehör, das ein riesiges System mit mehr als viertausend Zubehörteilen bildete – angefangen bei verschiedenen Hüllen und Hüllen bis hin zu separaten Lautsprechern. Auch andere Bedingungen spielten bei der massiven Verbreitung des iPod eine Rolle – beispielsweise boten 2007 etwa 70 % der in den USA hergestellten Autos eine Konnektivität mit dem Player.

Der große Erfolg des iPod und die Art und Weise, wie er im iTunes Music Store landete, überzeugten den Rest der Welt endgültig davon, dass Apples Einstieg in die Welt der Musikindustrie keineswegs ein falscher Schachzug war. Damals war der iTunes Music Store der drittgrößte Musikladen in den Vereinigten Staaten – ein Erfolg von einem Ausmaß, das vor zehn Jahren kaum jemand mit Apple in Verbindung gebracht hätte.

„Anlässlich dieses historischen Meilensteins möchten wir allen Musikfans dafür danken, dass sie den iPod zu einem so unglaublichen Erfolg gemacht haben“, sagte Steve Jobs damals offizielle Aussage. „Der iPod hat Millionen von Menschen auf der ganzen Welt dabei geholfen, ihre Leidenschaft für Musik neu zu entfachen, und wir freuen uns, ein Teil davon zu sein“, fügte er hinzu.

Prominente, Werbespots und große Zahlen

Auch bei der Feier von 100 Millionen verkauften iPods waren Berühmtheiten nicht nur aus der Musikwelt dabei. Auch sie haben nicht mit lobenden Worten gespart. Die Sängerin Mary J. Blige zum Beispiel gestand in einer Pressemitteilung, dass sie sich nicht wirklich daran erinnere, was sie „vor dem iPod“ gemacht habe, und nannte ihn „mehr als nur einen Musikplayer“. „Es ist eine Erweiterung Ihrer Persönlichkeit und eine großartige Möglichkeit, Ihre Lieblingsmusik überall hin mitzunehmen.“

John Mayer, Musiker, Songwriter und Grammy-Gewinner, stellte treffend fest, dass das digitale Zeitalter der Musik ohne den iPod von Dateien und Ordnern statt von Songs und Alben geprägt gewesen wäre, und fügte hinzu, dass sich die Musikmedien zwar verändert haben, der iPod jedoch erhalten geblieben sei Der wahre Geist der Liebe lebt in der Musik.

So schloss sich beispielsweise Lance Armstrong, mehrfacher Sieger der Tour de France, den Lobreden auf dem iPod an. Ausnahmsweise sagte er, dass er, wohin er auch gehe, nicht nur ohne seine Laufschuhe, sondern auch ohne seinen iPod sei. „Ich höre beim Laufen Musik. Es ist wirklich motivierend, die eigene Musik dabei zu haben“, sagte er.

Doch der iPod war nicht der einzige Grund zum Feiern. Im Jahr 2007 wurde die Integration mit iTunes 7 angeboten. Damals stellte der iTunes Store den größten Katalog der Welt dar und bot mehr als fünf Millionen Songs, 350 TV-Sendungen und mehr als vierhundert Filme. In seinem Rahmen konnten mehr als 2,5 Milliarden Songs, 50 Millionen TV-Sendungen und mehr als 1,3 Millionen Filme verkauft werden.

Mit dem Aufkommen des iPhone, das Musik abspielen kann, kam es zu einer teilweisen Abwanderung der Nutzerbasis und der iPod war nicht mehr so ​​erfolgreich, aber Apple hatte sicherlich nichts zu beanstanden. Das allmähliche Ende der erfolgreichen Ära des iPod bedeutete für ihn nichts anderes als den erfolgreichen Beginn einer völlig anderen Ära.

Neuer iPod Nano

Source: Kult des Mac

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